EUR/USD Analyse: Neue Impulse werden benötigt

Der EURUSD schwankt wie in den letzten Wochen in einer Seitwärtsphase und ist nun an der unteren Unterstützung angelangt. Wieder einmal stellt sich die Frage ob ein Ausbruch nach unten zu erwarten ist und damit die Trend-Wende eingeleitet wird. Die starke wirtschaftliche Lage in USA und Europa deuten jedoch nicht darauf hin, dass eine Umkehr oder Durchbruch wahrscheinlich ist.

Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

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Rückblick (18.04.2018 – 24.04.2018)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,2388 und damit leicht über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR konnte sich allerdings nicht wesentlich weiter nach Norden bewegen. Bereits am Mittwoch formatierte er bei 1,2413 sein Hoch im Betrachtungszeitraum. Von hier aus ging es am Mittwoch bis zum späten Nachmittag wieder an die 1,2335, wo eine Stabilisierung gelang. Was folgte war eine kleinere Erholung, die aber nicht weiter als 1,2370 ging. Der EUR schwankte bis zum Donnerstagabend in einer engen Box seitwärts, aus der er am Freitagvormittag dann nach unten ausbrach. Der EUR wurde bis in den Bereich der 1,2250 durchgereicht, konnte aber einen Wochenschluss über der 1,2280 formatieren. Die Schwäche von Freitag setzte sich dann zu Wochenbeginn fort. Der EUR verlor weiter und unterschritt am Dienstag dann auch die 1,2200. Hier konnte er sich dann stabilisieren und leicht erholen.

Das Wochenhoch liegt über der 1,2400, allerdings schaffte es der EUR nicht, sich über diesem Level festzusetzen. Im Betrachtungszeitraum hat sich ausgeprägte Schwäche eingestellt. Der EUR hat ein Tief unter der 1,2200 formatiert, was deutlich unter dem Level des letzten Betrachtungszeitraums liegt. Die Range war in den letzten 5 Handelstagen deutlich größer. Sie lag über der Vorperiode und auch über dem Durchschnitt der letzten Monate.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,2397/99 weiter bis an die 1,2407/09 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde um 4 Pips überschritten, das Setup hat damit nicht perfekt gepasst. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,2197/95 hingegen exakt an unsere nächste Anlaufmarke bei 1,2183/81. Hier hat das Setup perfekt gepasst.

  • Wochenhoch*: 1,2396 Vorwoche 1,2413
  • Wochentief*: 1,2181 Vorwoche 1,2299
  • Wochenschluss: 1,2286 Vorwoche 1,2328
  • Wochen-Range*: 232 Pips Vorwoche 114 Pips

Wie könnte es weitergehen?

  • EUR/USD-WS: 1,2265…..1,2325/84……1,2429….1,2506/66…..1,2651
  • EUR/USD-US: 1,2220/03….1,2166/36….1,2089/46/07…..1,1877/16

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

  • Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
  • Tagesschlusskurs-Marken: 1,2507 und 1,2013
  • Intraday-Marken: 1,2335 und 1,2227
  • Die Range: 1,3479 bis 0,9631

Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:

Chartcheck:

Nachdem der EUR jetzt über Wochen nicht weitergekommen ist, die 1,2400 in den letzten 5 Handelstagen zwar kurz überwinden, aber nicht nehmen konnte, hat er deutlich zurückgesetzt. Dieser Rücksetzer hat das Chartbild deutlich eingetrübt. Das Währungspaar notiert aktuell deutlich unter der EAM200/50 und EMA20. (im 4h Chart) Auch im Daily hat der EUR unter die EMA50 und EMA20 zurückgesetzt. Er hat sich seit Mitte Februar im Dunstkreis dieser Linien halten können. Wesentlich wird sein, ob die 1,2100/1,2090 bei Rücksetzern eine gute Unterstützung bieten. Geht es darunter, so wären die 1,2000/1,1990 die nächsten möglichen Anlaufziele. Aufhellen würde sich das Chartbild erst dann wieder, wenn der EUR einen Tagesschluss über der 1,2350 formatieren kann und dies auch am Folgetag bestätigt. Solange dies nicht der Fall ist, kann der EUR sich weiter in der Box zwischen 1,2350/70 und 1,2180 bewegen.

Fazit: Erst ein Tagesschluss über der 1,2350 bei einer Bestätigung am Folgetag würde das Chartbild wieder deutlich aufhellen. Unter der 1,2100/1,2090 auf Tagesschlussbasis wird es kritisch. Dann könnten sich auch Abgaben bis in den Bereich der 1,2000/1,1990 einstellen.

Rahmenbedingungen:

Am Donnerstag wird sich die EZB über die Geld- und Zinspolitik äußern. Zu erwarten ist nicht wirklich Neues. Die Zentralbank könnte sich maximal zu dem Auslaufen, eventuell einer weiteren Reduzierung des Aufkaufprogramms äußern. Wir gehen davon aus, dass das Programm, wie geplant, Ende September auslaufen wird. Denkbar ist, dass es zu einem weiteren Abschmelzen der monatlichen Kaufsummen kommen könnte. Die Zinsen werden bleiben, wo sie sind, auf Rekordtief.

Die in den letzten Monaten ansteigenden Rohölpreise machen sich an den Zapfsäulen und mit Verzögerung dann auch in der Inflation bemerkbar. Diese wird, in unseren Augen, in den nächsten Wochen und Monaten weiter anziehen. Die Zentralbank hat damit zunehmend weniger Argumente, für eine straffe Zinspolitik. Davon abgesehen wird die Zentralbank rhetorisch alles tun, die eingeschlagene Politik zu verteidigen und darauf hinweisen, dass bei einer Eintrübung der Rahmenbedingungen, alles getan wird, die Wirtschaft stabil zu halten.

Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen:

Der EUR könnte zunächst versuchen, sich über der 1,2200 zu halten und zu etablieren. Gelingt dies so könnte der EUR dann versuchen, die 1,2231/33, die 1,2243/45 und dann die 1,2252/54 anzulaufen. Kann sich der EUR bis in diesen Bereich erholen, so könnten sich bereits hier Rücksetzer ausbilden. Eventuell könnte eine Aufwärtsbewegung hier auch ganz beendet sein. Kann sich der EUR über die 1,2252/54 schieben, so könnte er dann versuchen, die 1,2264/66, die 1,2278/80, die 1,2292/94 und dann die 1,2298/1,2300 zu erreichen. Bei dynamischen Aufwärtsimpulsen könnte das Währungspaar auch direkt an die 1,2312/14 bzw. bis an die 1,2318/20 laufen. Sollte der EUR bis an dieses Level kommen, so könnten sich hier Rücksetzer ausbilden, bzw. der EUR könnte mehrere Anläufe benötigen, dieses Level zu überwinden. Schafft er es, sich über die 1,2318/20 zu schieben, so wären die nächsten Anlaufmarken bei 1,2333/35, bei 1,2346/48, bei 1,2355/57 und dann bei 1,2369/71 zu suchen. Über der 1,2369/71 kämen dann noch die 1,2378/80, die 1,2391/93, die 1,2399/1,2401 bzw. die 1,2411/13 als weitere Anlaufmarken in Betracht.

Kann sich der EUR nicht über der 1,2220 etablieren, so wäre mit Rücksetzern zu rechnen, die zunächst an die 1,2215/13, an die die 1,2202/00 bzw. die 1,2192/1,2190 gehen könnten. Mit einem Unterschreiten der 1,2190/90 könnte das Währungspaar dann die 1,2183/81, die 1,2171/69 bzw. die 1,2156/54 erreichen. Rutscht der EUR unter die 1,2156/54, so könnte er dann die 1,2144/42, die 1,2130/28, die 1,2122/20, die 1,2108/05 und dann die 1,2100/98, bzw. die 1,2088/86 erreichen. Setzt der EUR bis an die 1,2100/1,2086 zurück, so hat er in diesem Bereich gute Chancen der Stabilisierung und der Erholung. Wird der Bereich bei 1,2100/1,2086 dynamisch angelaufen, so könnte der EUR dann auch noch die 1,2075/73, die 1,2063/61, die 1,2050/48 und dann die 1,2038/36 erreichen. Unter der 1,2038/36 wären die nächsten Anlaufziele bei 1,2029/27, bei 1,2018/16 und dann bei 1,2011/09 zu suchen.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/aufwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

  • 26.04.2018: EUR – Zinsratenentscheidung EZB
  • 27.04.2018: EUR – Arbeitslosenrate DE
  • 30.04.2018: USD – ISM Hersteller PMI
  • 02.05.2018: USD – Fed Zinsratenentscheidung

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Quellen:Eigenanalyse: genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


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Jens Chranowski

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