*Nachrichten

Robert Halver (Baader Bank): “Wir machen die falsche Wirtschaftspolitik in Deutschland”

Immer weniger Investitionen in den Standort Deutschland – woran liegt es? “Wir machen im Augenblick die falsche Wirtschaftspolitik in Deutschland. Wir setzen auf De-Industrialisierung. Wir reden von morgens bis abends nur vom drohenden Klimatod. Ohne Investitionen wird auch nicht in die Zukunft investiert, es gibt kein Wirtschaftswachstum, keine Steuereinnahmen und damit weniger Wohlstand”, so Robert Halver. Der Experte von der Baader Bank weiter: “Es geht mir schwer über die Lippen, weil ich als fast 60-Jähriger weiß, wie toll wir früher Wirtschaftspolitik gemacht haben, aber wenn wir so weiter machen, dann wird das nichts werden. Da ist auch symptomatisch die Qualität unserer Fußballmannschaft.” Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

Christian Henke (Onlinebroker IG): “Vola auf Rekordtief – Sommerloch kommt auf alle Fälle”

“Die Volatilität dies- und jenseits des Atlantiks ist schon fast auf Rekordtief. Schon lange war der Optimismus nicht mehr so gut. Im Umkehrschluss heißt das, dass man statistisch gesehen wieder eine steigende Volatilität in zwei Wochen erwarten kann. Und das Sommerloch kommt auf alle Fälle”, sagt Christian Henke. Im IG Trading Talk analysiert der Senior Marktanalyst weiter: “Aktuell sind die Anleger etwas vorsichtiger geworden. Bis Anfang Herbst könnten wir ungemütliche Börsen sehen.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.ig.com

Robert Halver (Baader Bank): “Die Konjunktur ist im Augenblick in Moll gehalten”

“Die Konjunktur ist im Augenblick sicherlich in Moll gehalten. Ich sage aber auch: Vor dem Morgen ist die Nacht am dunkelsten. Im Augenblick haben wir sicherlich ein Problem, das leider noch durch die Politik in Brüssel und Berlin verschärft wird. Da setzt man wenig auf Produktivität und Wirtschaftswachstum”, so Robert Halver. Der Experte von der Baader Bank weiter: “Interessant sind die zyklischen deutschen Werte aus dem Maschinenbau, der Chemie, der Elektro-Technik und dem Klimaschutz. Da sind eindeutig Schnapper dabei.” Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

Jens Chrzanowski (XTB): “Teilen Sie Ihr Geld auf – Investieren, Spekulieren und Notgroschen”

“Auch mit einem Tagesgeldangebot von drei Prozent verliert mein Geld weiterhin an Kaufkraft. Wenn Sie mehr Kapital haben, teilen Sie Ihr Geld auf und denken Sie auch an die Börse”, sagt Jens Chrzanowski. Der XTB-Deutschlandchef weiter: “Das Investieren ist in der Regel mit weniger Risiken verbunden, aber auch mit weniger Chancen. Beim kurzfristigen Spekulieren sind die Risiken hoch, aber auch möglicherweise die Gewinnchancen. Wenn ich Anfänger bin, sollte man mit den Klassikern loslegen – das sind die Aktien oder die Aktienfonds und ETFs. 50 bis 70 Prozent in Aktien und dann 10 bis 30 Prozent in Spekulationen, wenn ich möchte und das Risiko tragen kann. Den Notgroschen von zwei bis drei Gehältern können Sie auf dem Tagesgeldkonto parken.” Alle Details im XTB Market Talk mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.xtb.com

Salah Bouhmidi (Onlinebroker IG): “Wenn Zentralbanken Gold kaufen, sollte man auch Gold kaufen”

“Die EZB muss noch viel aufholen. Ich sehe keine andere Möglichkeit, als dass die EZB die Zinsen weiter erhöht”, sagt Salah Bouhmidi mit Blick auf die Notenbankpolitik. Der Head of Markets analysiert im IG Trading Talk auch den Bitcoin und Gold: “Es gibt viele Faktoren, die dafür sprechen, dass der Goldpreis weiter anzieht. Wir sehen, dass institutionelle Anleger stark positioniert sind und an weitere Kursgewinne glauben. Wenn Zentralbanken Gold kaufen, sollte man auch Gold kaufen. Und beim Bitcoin haben wir die Marke von 28.000 US-Dollar nachhaltig überwunden. Zudem hat Blackrock bei der SEC einen ETF-Antrag eingereicht. Das kann noch eine Euphorie in den Markt bringen.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch beim DTM-Rennen auf dem Norisring in Nürnberg und auf https://www.ig.com

Peter Tuchman (Einstein of Wall Street): “Bei allem Gegenwind haben die Märkte 2023 bisher toll performt”

“Normalweise bin ich laut, aber ich hatte gerade eine Hals-OP wegen der Langzeitfolgen von Corona. Ich hoffe in ein paar Wochen wieder fit zu sein. Aber ich konnte natürlich ein Interview mit meinem Lieblingsjournalisten nicht absagen”, sagt der angeschlagene und trotzdem fröhliche Peter Tuchman mit einem Augenzwinkern. Wie schätzt der Einstein der Wall Street das erste Halbjahr 2023 ein? “2021/ 2022 waren so herausfordernde Jahre, eine doppelte Erholung und die Rückschläge bei Tech. 2023 ist aber tatsächlich ein tolles Jahr bisher. Viele hatten eine Rezession oder sogar einen Crash erwartet. Der Markt performt aber bei all dem Gegenwind fantastisch.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch aus der New York Stock Exchange an der Wall Street und auf https://inside-wirtschaft.de

Salah Bouhmidi (Onlinebroker IG): “Mit Risiken umgehen, sonst Totalschaden”

“Es gibt Chancen und Risiken am Markt und das ist genauso auch im Rennsport. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Immer im Hinterkopf mit dem Kalkül mit Risiken umgehen zu können, sonst landet man im Totalschaden”, sagt Salah Bouhmidi. Der Head of Markets analysiert im IG Trading Talk weiter: “Wir haben um die 16.000 Punkte beim Dax geschwankt. Hatten das neue Allzeithoch darüber. Aber wir haben sehr dünnes Volumen in dieser Sommerzeit. Wir sehen bärische Signale beim Dax und könnten noch etwas tiefer gehen. Aber nach dem Sommerloch wird der Dax in seine starke Phase gehen – da könnten wir neue Allzeithochs sehen.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch beim DTM-Rennen auf dem Norisring in Nürnberg und auf https://www.ig.com

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): “Dax-Kursplus von 1.288 Prozent in 35 Jahren”

Der Dax feiert 35. Geburtstag: Am 1. Juli 1988 wurde er eingeführt und startete bei 1.000 Punkten mit 30 Mitgliedern. “Seitdem hat der Dax ein Kursplus von 1.288 Prozent oder jährlich gut acht Prozent erreicht. Wer 1988 10.000 Euro investierte, hätte heute ein Vermögen von 160.000 Euro. Allerdings haben davon nur wenige profitiert. Nur jeder fünfte Erwachsene in Deutschland ist aktiv am Markt. Es müsste auch deutlich mehr politische Anreize geben”, sagt Manuel Koch. Der Chefredakteur von Inside Wirtschaft weiter: “Durch die Neobroker haben Anleger es heute viel leichter und günstiger, am Markt zu investieren. Aktien oder Aktienfonds und ETFs sind da auf jeden Fall interessant.” Alle Details im Interview von David Döbele (BWL-Influencer und Mit-Gründer von pumpkincareers) an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Daniel Saurenz (Feingold Research): “Der Dax verweigert bisher eine nachhaltige Korrektur”

Der Dax kämpft erneut mit der Marke von 16.000 Punkten. Einige Experten sehen schon zweistellige Rücksetzer. Wo steht der deutsche Aktienmarkt? “Man könnte es freundlich formulieren und sagen, wenn der Dax von 11.800 Punkten von Ende September 2022 bis auf 16.000 Punkte und höher geklettert ist, dann hält er sich an der 16.000. Er verweigert bisher eine nachhaltige Korrektur. Das erste Halbjahr 2023 war ja außergewöhnlich gut. Und eine zweistellige Korrektur wäre angemessen und völlig üblich. Das Problem ist, zweistellig geht von 10 bis 99. Da müssen wir uns noch entscheiden, wie tief es denn gehen soll”, sagt Daniel Saurenz (Feingold Research). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): “In NYC und an der Wall Street musst du sofort schwimmen”

“NYC war immer mein Traum. Es war aber alles ein Zufall. Am Anfang hab ich den Job nicht bekommen und dann ein paar Monate später kam ein Anruf. Ich bin dann drei Wochen später mit sechs Koffern hergezogen. Und dann ging es Schlag auf Schlag. An meinem ersten Tag war gleich Hillary Clinton da”, sagt Manuel Koch. Der Inside Wirtschaft-Chefredakteur hat von 2011 bis 2014 täglich live fürs deutsche Fernsehen vom Parkett der New York Stock Exchange an der Wall Street berichtet. “Man muss in NYC schwimmen. Du musst sofort loslegen. Es werden aber immer weniger Händler auf dem Parkett. Warum? Die Computer und Algorithmen übernehmen immer mehr. Die Börse soll aber als sichtbares Symbol als Finanzherz der Welt bleiben.” Was waren die Schlüsselmomente? Wen hat er alles getroffen? Jörg Graichen von Graichen & Pohl fragt an der New York Stock Exchange nach. Alles Infos und Videos auch auf https://inside-wirtschaft.de

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