EURUSD: Iran-Sanktionen zeigen Wirkung

Donald Trumps Fokus scheint aktuell von der EU abgewandt zu sein. Mit drohender Rhetorik gegen China und Iran torpediert der US-Präsident weiterhin den weltweiten Handel. Europäische und insbesondere deutsche Firmen, wie Daimler im Bereich des LKW-Bau, spüren bereits die Auswirkungen. Eine Entspannung der Lage ist damit nicht in Sicht.

Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

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Rückblick (01.08.2018 – 07.08.2018)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1680 und damit mehr oder weniger auf dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR versuchte am Mittwoch zunächst nach oben über die 1,1700 auszubrechen, scheiterte aber. Was folgte waren sukzessive Abwärtsimpulse, die den EUR dann, ohne größere Erholungen bis an die 1,1560 brachten. Von hier aus kam am Freitagnachmittag zu einer kleinen Erholung, die aber auch nicht weiter als 1,1600 ging. Die Schwäche setzte sich zu Wochenbeginn weiter fort. Der EUR steuerte am Montag die 1,1530/29 an, um sich von hier aus wieder zu erholen. Diese Erholung führte das Währungspaar dann bis Dienstagnachmittag an die 1,1610. Im Frühhandel zu Mittwoch konnte sich der EUR weiter erholen und sich deutlich über der 1,1600 etablieren.

Das Hoch im Betrachtungszeitraum lag unter dem der Vorperiode. Damit hat sich der EUR in den vergangenen fünf Handelstagen nicht über die 1,1700 schieben können. Auf der anderen Seite ist er deutlich unter das Level der Vorperiode gefallen. Er konnte sich erneut erst im Bereich der 1,1530 stabilisieren und erholen. Der Bereich bei 1,1550/30/00 ist damit zu wichtigen Unterstützungslevel geworden. Der Wochenschluss lag unter der 1,1600 und unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Gestiegen ist die Range mit 171 Pips.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1680 weiter bis an die 1,1699/1,1701 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde exakt getroffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1639/37 nicht ganz an unser nächstes Anlaufziel bei 1,1627/25. Hier haben 2 Pip gefehlt.

  • Wochenhoch*: 1,1700 Vorwoche 1,1746
  • Wochentief*: 1,1529 Vorwoche 1,1620
  • Wochenschluss: 1,1567 Vorwoche 1,1654
  • Wochen-Range*: 171 Pips Vorwoche 122 Pips

Wie könnte es weitergehen?

  • EUR/USD-WS: 1,1647…..1,1707/39…..1,1802/84…..1,1947….1,2014/46/80…..1,2138/86
  • EUR/USD-US: 1,1558/29/01…..1,1485/69…..1,1328…..1,1241…..1,1163…..1,1088

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen wersden

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

  • Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
  • Tagesschlusskurs-Marken: 1,2046 und 1,1487
  • Intraday-Marken: 1,1667 und 1,1530
  • Die Range: 1,3479 bis 0,9631

Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:

Chartcheck:

Der EUR hat in den letzten fünfzehn Handelstagen seine Seitwärtsbewegung weiter fortgesetzt. Er ist Es ging in den letzten fünf Handelstagen nicht über die 1,1700 und nicht unter die 1,1530. Damit verbleibt der EUR in seiner Box, die in der er sich übergeordnet seit Mitte Mai bewegt. Auf der Unterseite muss auf das Level bei 1,1530/00 geachtet werden. Sollte der EUR erneut in diesem Bereich zurücksetzen, so besteht hier die Chance auf Erholung. Auf der Oberseite ist die 1,1730/50 wichtig. Bisher ist der EUR immer in diesem Bereich abgeprallt. Erst wenn es über oder unter diese Marken geht und die Bewegung am Folgetag bestätigt wird, könnte sich dann eine Trendfortsetzung einstellen. Entweder es stellt sich eine größere Erholung bis an die 1,1950/1,2000 ein oder es geht in Richtung der 1,1350/1,1300. Ein Ausbruch nach unten würde übergeordnete Erholungen zunächst weniger wahrscheinlich machen.

Fazit: Solange sich der EUR im Bereich der 1,1730/50 und der 1,1530/00 bewegt kann sich die Seitwärtsbewegung weiter fortsetzen. Erst ein Ausbruch nach Norden oder nach Süden bei einer Bestätigung am Folgetag könnte die übergeordnet Richtung für die nächsten Wochen bestimmen.

Rahmenbedingungen:

Die FED hat die Zinsen in der letzten Handelswoche nicht angehoben, obwohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine Erhöhung gerechtfertigt hätte. Denkbar ist, dass andere Überlegungen eine Rolle gespielt haben. Jede weitere Zinserhöhung macht Aktien weniger attraktiv und könnte für Umschichtungen sorgen. Jede weitere Erhöhung würde die Refinanzierung der Unternehmen teuer machen. Jede weitere Erhöhung würde auch eine Konsequenz auf Verbraucherkredite haben. Da es viele private Kredite gibt (Autokredite, Studentenkredite etc.) könnte eine Zinserhöhung das US Wachstum beeinflussen.

Wie stark und belastbar dies tatsächlich ist, wird sich erst zeigen, wenn die Effekte der Steuerreform verpufft sind. Teile des US Wirtschaftswachstums im 2. Quartal sind auch dem Umstand geschuldet, dass viel Unternehmen wegen der Zollpolitik Einkäufe vorgezogen haben. Da die US Regierung Ende August weitere Zölle auf chinesische Produkte verhängen wird, könnte dies das Wachstum sowohl in China als auch in den USA beeinflussen. Weitere Strafzölle der USA in Richtung China sind geplant. Zwar sind die Strafzölle auf europäische Produkte aktuell eingefroren, bzw. darüber wird verhandelt, sicher ist es aber nicht, dass diese nicht irgendwann doch kommen werden.

Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen:

Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1620 zu stabilisieren. Gelingt dies, so könnte der EUR dann die 1,1632/34, die 1,1645/47 und dann die 1,1653/55 erreichen. Vorstellbar ist, dass es ab der 1,1632/34 schwerer werden könnte weiter zu kommen. Kann sich der EUR aber über die 1,1653/55 schieben, so wären die 1,1664/66 die nächste Anlaufmarke. Denkbar ist, dass die Aufwärtsbewegung hier zum Erliegen kommen könnte. Wird der Bereich aber dynamisch und mit Momentum erreicht, so könnte der EUR auch direkt weiterlaufen. Anlaufmarken wären die 1,1676/78, die 1,1692/94, die 1,1707/09 und dann die 1,1719/21 bzw. die 1,1732/34. Geht es über die 1,1732/34, so wären die nächsten möglichen Anlaufziele bei 1,1745/47 bzw. bei 1,1753/55 zu suchen. Schafft es der EUR über die 1,1753/55, so könnte er dann die 1,1764/66, die 1,1783/85, die 1,1794/96 und dann die 1,1803/05 erreichen.

Kann sich der EUR nicht über der 1,1620 etablieren, so könnten die Rücksetzer den EUR zunächst an die 1,1611/09 und dann die 1,1598/96 bringen. Rutscht der EUR unter die 1,1598/96, so wären die nächsten Anlaufziele bei 1,1585/83, bei 1,1571/69 und dann bei 1,1554/52 zu suchen. Kann sich der EUR bei 1,1554/52 nicht stabilisieren, so könnten weitere Rücksetzer bis an die 1,1540/38, bzw. bis an die 1,1530/28 gehen. Setzt der EUR bis an die 1,1530/28 zurück, so könnte er hier Möglichkeiten haben, sich zu stabilisieren und zu erholen. Wird das Level aber dynamisch und mit Momentum angelaufen, so könnte der EUR im Nachgang dessen auch die 1,1515/13, die 1,1503/01, die 1,1494/92 bzw. die 1,1479/77 erreichen.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

  • 10.08.2018: USA – Inflationsrate
  • 14.08.2018: EUR – BIP Wachstum DE
  • 14.08.2018: EUR – BIP Wachstum EU
  • 07.08.2018: USA – Einzelhandelsverkäufe

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► RISIKOWARNUNG ◄ Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 85 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

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Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski
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