*Nachrichten

Robert Halver: “Unsere deutschen Banken spielen weltweit nicht mehr annähernd die große Rolle”

Haben deutsche und europäische Banken einen Nachteil gegenüber US-Banken, weil sie zu stark reguliert werden? Die Bundesregierung um Finanzminister Christian Lindner (FDP) will da nachjustieren. “Man kann durchaus von spanischer Inquisition sprechen. Man hat damals die Banken erst dramatisch dereguliert. Das ist schiefgegangen und dann hat man sie massiv an die Kandare genommen. Die Banken haben sicherlich einiges falsch gemacht, aber die Liberalisierung kam von der Politik. Auch wenn die Banken das übertrieben ausgenutzt haben. Unsere großen Banken spielen weltweit nicht mehr annähernd die Rolle, die sie mal gespielt haben”, so Robert Halver. Der Experte von Baader Bank weiter: “Das Zinsgeschäft läuft ja wieder für die Banken. Ich finde es gut, dass mit der Commerzbank wieder eine Großbank in den Dax40 kommt. Aber Berlin muss mehr Marktwirtschaft zulassen. Banken sind auch Quelle des Wohlstands.” Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

Timo Emden im IG Trading Talk: “Kryptomarkt könnte für einen Frühling Luft holen”

Für den Bitcoin sieht es nach einem kalten Winter momentan zumindest ein wenig wieder nach einem Frühling aus. Wo könnte es für den Bitcoin hingehen? “Steigen die Tech-Werte der Nasdaq, kann auch der Bitcoin profitieren. Hinzu kommt noch das Auflösen von Short-Positionen. Der Optimismus ist wieder etwas zurück. Anleger könnten auch wieder das Gefühl haben, etwas zu verpassen und springen auf. Das ist gefährlich. Auf der Oberseite sind Marken bei 25.000, 30.000 und 35.000 Dollar interessant. Aber auf der Unterseite kommen die Marken von 20.000 oder auch 15.000 Dollar wieder ins Spiel”, sagt der Kryptoexperte Timo Emden im IG Trading Talk. “Wer im Kryptomarkt unterwegs ist, dem muss bewusst sein, dass es 100-prozentige Verluste geben könnte. In den vergangenen Monaten hat man aber gesehen, dass der Kryptomarkt für einen Krypto-Frühling Luft holen könnte.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.ig.com

Rolf B. Pieper (TRI Concept): “Die breite Masse ist durch Kaufkraftverlust der große Verlierer”

Obwohl es gerade einen enormen Hype um Künstliche Intelligenz gibt, ist Rolf B. Pieper bei uns noch selbst im Studio. “Ich denke lieber selber, als denken zu lassen. Hier sitzt das Original”, sagt der CEO der TRI Concept. Sorgen macht sich der Finanzexperte um die weiterhin hohe Inflation: “Die Wahrheit ist, dass wir weiterhin an den zehn Prozent knabbern. Das bedeutet Kaufkraftverlust. Die breite Masse ist der Verlierer. Alle Geldwerte verlieren, auch der Traum von der eigenen Immobilie wird immer schwieriger werden. Viele Menschen müssen sich noch daran gewöhnen, dass sich ihre Strategie für die Zukunft ändern muss.” Pieper setzt auf Sachwerte, den Plan B und Triversifikation. Exklusiv spricht er zudem über seine Pläne einer eigenen Bank – TRI Banking. Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://rolfpieper.li

Robert Halver über KI: “Wir werden kein Kabel im Kopf haben und dann fremdgesteuert sein”

Der Dax hat am Donnerstag ein neues Jahreshoch erreicht. Kann die Rally so weitergehen? “Die Krisen bröckeln weiter und die Fed hat angekündigt, dass mit den Zinserhöhungen im Sommer Schluss ist. Mit dem Konflikt China und USA müssen wir uns arrangieren. Die großen Absicherungen des letzten Jahres brechen jetzt auf. Die Stimmung wird positiver und der Frühling kommt. Ich glaube es wird ein gutes Aktienjahr”, so Robert Halver. Der Experte von Baader Bank über Künstliche Intelligenz: “Es wird nicht so sein, dass wir alle ein Kabel im Kopf haben werden und dann fremdgesteuert sind. Aber KI ist definitiv eine Zukunftsvision. In nächster Zeit wird es einen riesen Hype geben. Den könnte man durch Fonds und ETFs mitnehmen. Es wird aber auch die Ernüchterung kommen.” Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): “Crash für Pessimisten – Dax könnte bis 17.800 Punkte steigen”

„Der Januar bescherte uns mit einem Plus von 8,6 Prozent einen super Start ins neue Börsenjahr. Der beste Auftakt war im Jahr 2012, da hatte der Dax im Januar 9,5 Prozent zugelegt und schloss das Jahr mit einem Gewinn von 29,8 Prozent ab”, sagt Manuel Koch. Der Chefredakteur von Inside Wirtschaft schaut darauf, was 2023 demnach möglich ist. “Wenn wir die Statistiken auf dieses Jahr anwenden, könnte der Dax noch 19 Prozent zulegen. Dann wären wir bei sagenhaften 17.800 Punkten. Das ist schon wirklich sehr viel. Aber wir sind nicht mal mehr zehn Prozent vom Allzeithoch bei 16.271 Punkten entfernt und das könnte absolut realistisch sein.” Alle Details im Interview von David Döbele (BWL-Influencer und Mit-Gründer von pumpkincareers) an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Robert Halver (Baader Bank): “Keine Analyse-Methode ist das Gelbe vom Ei”

Wie analysiert man Aktien, die Börsen, wirtschaftliche Situationen am besten, um Anlage-Chancen zu nutzen? Zwei Methoden werden oft verwendet: die Chartanalyse und die Fundamentalanalyse. „Vor Ihnen steht ein Fundi – vom Scheitel bis zur Sohle. Man sagt klassischer Weise die Fundamentalanalyse ist die längerfristige Sichtweise und die Charttechnik die kurzfristige. Aber keine Analyse-Methode ist das Gelbe vom Ei”, sagt Robert Halver von der Baader Bank. Alle Details der beiden Methoden im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Christian Henke (IG): “Aktien und Anleihen dürften ab Ende März outperformen”

“Wir haben ein Vorwahljahr, das sind äußerst gute Jahre an der Börse. Statistisch gesehen ist der Januar meist gut, der Februar mau, im März gibt es Rücksetzer, aber ab Ende März bis Juni geht es aufwärts. Aktien und Anleihen dürften 2023 outperformen. Rohstoffe sehe ich seitwärts oder leicht abwärts tendieren”, sagt Christian Henke. Der Senior Marktanalyst von IG weiter: “Es gibt die 60-zu-40-Strategie. Also ich lege 60 Prozent in Aktien und 40 Prozent in Anleihen an. Dieser Mix wäre jetzt auch wieder was für Anleger und könnte 2023 funktionieren.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Oliver Roth (Oddo BHF): “Für den Dax geht es jetzt hopp oder top”

Die Woche der Notenbanken: Die Fed in den USA erhöht die Leitzinsen um nur 25 Basispunkte, die EZB um 50 Basispunkte. Und wie reagiert der Dax? Der springt kräftig nach oben. “Bei den Amerikanern sind wir schon fast am Ende der Zinswelle. Die ersten gehen schon davon aus, dass es im Herbst Zinssenkungen geben könnte. Während es bei der EZB so aussieht, dass wir noch Luft nach oben haben. Wir nähern uns aber einer entscheidenen Phase. Brechen wir jetzt nach oben aus? Woher sollen die positiven Impulse herkommen? Für den Dax geht es jetzt hopp oder top”, sagt Oliver Roth. Der Finanzexperte von Oddo BHF Corporates & Markets weiter: “Steigende Zinsen sind weder für Konsumenten noch Unternehmen gut. Nur für die Banken, die damit Geld verdienen.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Max Wienke (XTB): “Zinshoch scheint näherzurücken – Rekordhochs für den Dax sind drin”

Kleiner Zinsschritt, große Marktfreude. “Die Märkte gehen davon aus, dass es bald einen geldpolitischen Schwenk gibt. Es wurde jetzt zum zweiten Mal in Folge Tempo rausgenommen: Im Dezember gab es 50 Basispunkte statt 75, jetzt sogar nur noch 25. Das Zinshoch scheint näherzurücken”, sagt Max Wienke. Der XTB-Marktanalyst weiter: “Dow Jones und Dax befinden sich im Aufwärtstrend, aber Gegenwind ist nur eine Frage der Zeit. Rückgänge von zehn Prozent sind ganz normal. Trotzdem denke ich, dass beim Dax neue Rekordhochs drin sind.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

David Döbele (pumpkincareers): “Die meisten scheitern am Bewerbungsprozess & an Selbstüberschätzung”

Die Börse – ein spannender Ort für Anleger. Viele würden aber auch gerne in der Finanzbranche arbeiten. Wie kommt man da eigentlich hin? “Im Idealfall fängt man früh an, sich in dieser Richtung zu positionieren. Dann kann man sich schon in der Oberstufe ins Zeug legen oder eventuell Schülerpraktika machen. Umso leichter wird es später, an relevante Praktika zu kommen. Denn die sind noch deutlich wichtiger als Noten. Aber Top-Firmen schauen auch noch auf die Abitur-Noten und für Stipendien sind Noten auch wichtig”, sagt der BWL-Influencer David Döbele. “Die meisten scheitern daran, dass sie den Bewerbungsprozess zu wenig ernst nehmen und sich selbst überschätzen”, so der Mit-Gründer von pumpkincareers im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse. Alle Details im Video und auf https://inside-wirtschaft.de

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