*Nachrichten

Sebastian Czaja (FDP): “Den Steuerzahler kostet die Wahl knapp 40 Mio. Euro – das ärgert mich”

In Berlin muss die Wahl zum Abgeordnetenhaus wegen vieler Probleme am Wahltag 2021 laut Landesverfassungsgericht wiederholt werden. Am 12. Februar 2023 entscheiden die Berliner also erneut, wer mit wem regiert. “Am Tag der Wahl hatten wir einen Höhepunkt von Chaos. Uns Steuerzahler kostet das noch einmal knapp 40 Millionen Euro, um eine Wahl durchzuführen. Berlin hat die Chance, aus dem Chaos und den Fehlern der letzten Jahre zu lernen und aus dieser Stadt etwas Großartiges zu machen”, so Sebastian Czaja. Der Fraktionschef der Berliner FDP weiter: “Es bleibt ein offenes Rennen um die Frage, wer wird den Regierenden Bürgermeister stellen. Damit ist die Lage recht unübersichtlich. Wir waren die letzten 35 Jahre nicht Teil der Regierung und damit nicht Teil der alten Probleme. Wir wollen diese Stadt jetzt gestalten, z.B. mit einer radikalen Verwaltungsreform, Baugenehmigungen, Termine im Bürgeramt, Kitaplätzen. Wir wollen Stabilität in eine Regierung bringen.” Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch

Timo Emden im IG Trading Talk: “Kein Todesstoß, aber ein schwarzer Schwan über der Krypto-Welt”

Beben in der Krypto-Welt – was müssen Anleger jetzt wissen? “Es dreht sich alles um die jüngste Pleite von FTX. Man befürchtet weitere Ansteckungsrisiken innerhalb der Branche. Das bedeutet, dass weitere größere Adressen kollabieren könnten. Wir sehen eine Bereinigung und viele schwarze Schafe werden aus dem Markt gespült”, sagt der Kryptoexperte Timo Emden im IG Trading Talk. “Wir haben wieder erhebliche Abwärtsrisiken. Von einem Todesstoß würde ich vielleicht nicht sprechen. Es ist ein schwarzer Schwan, der über der Krypto-Welt schwebt. Aber auch wenn etwas passieren sollte, würde es nicht das Ende von Bitcoin und Co. bedeuten.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.ig.com

Robert Halver (Baader): “Dax bei 16.000 Punkten möglich. Günstig einkaufen, langfristig dabei sein”

“Ich bin der Meinung, dass man nicht immer nur dunkel in die Zukunft schauen kann. An vielen Krisenfronten tut sich etwas. Aus Amerika ist zu hören, dass weitere dramatische Zinserhöhungen ausbleiben werden. Das ist recht positiv. Wir stellen auch fest, dass die Rohstoffpreise runtergekommen sind. Der ifo-Geschäftsklimaindex hat mittlerweile eine Bodenbildung gezeigt”, sagt Robert Halver von der Baader Bank. “Wir haben einen Joker. Seit Corona und der Ukraine ist der Prozess der Anlage-Investitionen liegen geblieben. Es hat keine Fondsprodukte gegeben. Das wird jetzt nachgeholt. Im nächsten Jahr ist ein Dax bei 16.000 Punkten wieder möglich. Günstig einkaufen, langfristig dabei sein – dann wird es für die Altersvorsorge kein schlechtes Jahr.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

Max Wienke (XTB): “Wir werden nicht einfach bis zum Dax-Hoch laufen – Markt wird korrigieren”

“Die Inflation bleibt weiter auf einem hohen Niveau – das ist ein Problem. Es wird weiterhin mit einer Schrumpfung der Wirtschaft gerechnet. In sieben Wochen ging es beim Dax knapp 20 Prozent nach oben. Eine schöne Gegenbewegung nach den Verlusten dieses Jahr. Ich denke aber nicht, dass wir diese Dynamik bis zu den Rekordhochs aufrechterhalten können. Kurzfristig könnte das Aufwärtspotential ausgeschöpft sein und der Markt mal korrigieren. Aber Verkaufssignale bleiben bisher auch aus”, sagt Max Wienke. Der XTB-Marktanalyst weiter: “Das Währungspaar Euro-Dollar befindet sich zudem in einem Aufwärtstrend. Das September-Hoch wurde durchbrochen.” Alle Details im XTB Market Talk mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.xtb.com

Markus Schiffers (Orbian): “Lieferketten sind noch gestresst – da ist Liquidität besonders wichtig”

Lieferketten sind nicht erst seit Corona ein wichtiges Thema. Für viele Unternehmen ist das Kaufen und Verkaufen von Produkten schwieriger geworden – vor allem wenn man dabei noch Liquidität vorhalten will. “Insgesamt sind die Lieferketten noch gestresst. Das hat mit Corona angefangen und hat sich mit dem Krieg fortgesetzt. Auch die Finanzierungskosten spielen vermehrt eine problematische Rolle”, sagt Markus Schiffers. Welche Lösungen bietet Orbian mit Supply Chain Finance an? “Wir schaffen für jeden Kunden ein eigenes Finanzierungsprogramm und richten uns an Kunden ab mindestens einer Milliarde Umsatz”, so der Managing Director von Orbian. Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://orbian.com

Börse Berlin 4U: Warum hat die lockere Geldpolitik der EZB zur Inflation geführt?

In Börse Berlin 4U hatten wir zuletzt über Inflation und ihre Entstehung gesprochen. Diesmal geht es um die Rolle der Europäischen Zentralbank (EZB) dabei. Warum hat die lockere Geldpolitik der EZB zur Inflation geführt? Daniel Jach erklärt euch alle Details. Mehr Infos findet ihr auch auf der Webseite der Börse Berlin: www.boerse-berlin.de

Finanzheldinnen Brunsendorf/ Schwarzer: “Fürs Fundament sind nur wenige Schritte notwendig”

Frauen und Finanzen ist das Thema der Finanzheldinnen. “Es gibt immer mehr Angebote für Frauen. Sie freuen sich, wenn sie von Frauen angesprochen werden. Denn die Ansprache ist wahrscheinlich etwas ruhiger. Und Frauen wollen alles ganz genau wissen und bleiben ihrer Strategie treu”, sagt die Buchautorin und Finanzjournalistin Jessica Schwarzer. “Ich bin eine von den Frauen, die überlegt hat, wie steige ich bei Finanzen ein. Denn für das Fundament sind eigentlich nur wenige Schritte notwendig. Und das wollte ich dann auch anderen Frauen erzählen”, so Katharina Brunsendorf (Gründerin der Initiative Finanzheldinnen). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch auf dem Börsentag Hamburg und auf https://finanz-heldinnen.de

Reinhard Panse (Finvia): “Weißer Elefant – in China kracht der Immobilienmarkt zusammen”

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in ihrem aktuellen Finanzstabilitätsbericht höhere Risiken fürs Finanzsystem festgestellt – dabei geht es zum Beispiel auch um den Immobilienmarkt. “Es gibt einen weißen Elefanten im Raum, von dem wir erst in den nächsten Jahren merken werden: in China kracht der Immobilienmarkt zusammen. China hat extrem hohe Mengen an Zement und anderen Rohstoffen verbraucht. Wenn das wegfällt, wird auch die Nachfrage nach Energie-Rohstoffen zurückgehen, was der Inflationsrate hilft”, sagt Reinhard Panse. Der Chefanlagestratege vom Family Office Finvia mit Blick auf Anlagestrategien weiter: “Es sollte das Vermögen zu deutlich mehr als 50 Prozent in Aktien und Private Equity gesteckt werden. Ein kleinerer Teil in Immobilien im einfachen Bereich. Ein bisschen Gold gehört auch ins Depot. Ansonsten eher Cash als Renten.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.finvia.fo

Michael Blumenroth im Rohstoff-Talk: “Xetra Gold ist der ETC mit dem meisten Anlage-Vermögen”

Das Edelmetall Gold tendiert auf dem höchsten Stand seit Mitte August und hat vor allem im November kräftig zugelegt. “Läuft allmählich wieder fürs Gold. Wir haben da zwei Nachrichten: Zum einen wird wohl die US-Notenbank bei den Zinserhöhungen etwas auf die Bremse drücken und zum anderen haben wir einen schwächeren US-Dollar. Die Frage ist, ob wir da zuviel Dynamik gesehen haben. Mittelfristig würde ich erwarten, dass der Goldpreis steigen wird”, sagt Michael Blumenroth im Rohstoff-Talk. Passend dazu feiert Xetra Gold in diesen Tagen 15. Geburtstag – sind ETCs etabliert? “Ich war vor 15 Jahren dabei. Es hat sich definitiv etabliert. Es ist jetzt der ETC mit dem meisten Anlage-Vermögen in Deutschland. Wir haben deutlich mehr als 20 Tonnen investiert”, so der Rohstoffexperte von der Deutschen Bank. Blumenroth schaut zudem auf Silber und die Energiekrise. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse. Mehr Infos auch auf https://www.xetra-gold.com

Christian Henke (IG): “Viele Fondsmanager sitzen auf Cash – die Luft beim Dax wird dünner”

“Statistisch betrachtet läuft die Herbstrally noch bis 22. November. Wie lange das noch weitergeht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Aber viele Fondsmanager sitzen weiterhin auf viel Cash. Viele Börsianer könnten noch aufspringen. Denn das Zinsgespenst ist erst einmal verschwunden. Die Stimmung ist gut, aber die Luft beim Dax wird dünner”, sagt Christian Henke. Im IG Trading Talk analysiert der Senior Marktanalyst weiter: “Jetzt kommen Sektoren in den Vordergrund wie Banken-, Versicherungs- und Technologieaktien. Der Trend geht in Richtung zyklische Sektoren. Und für 2023 sieht es deutlich besser aus. Vorwahljahre in den USA sind gute Börsenjahre.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.ig.com

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