Geldanlage

Robert Halver (Baader Bank): “Investoren haben extrem umgeschichtet von Growth- zu Value-Aktien”

Technologie-Aktien haben Anleger mitunter richtig reich gemacht, aber seit gut einem Jahr haben gerade diese Titel besonders stark verloren. Viele prominente Investoren setzen deswegen statt auf Growth- jetzt auf Value-Aktien. “Die Inflations- und Zinsangst wirkt auf Tech-Werte wie die Schwiegermutter auf den Schwiegersohn. Viele wollen ihre Verluste begrenzen und gehen aus Tech raus”, so Robert Halver. Der Experte von Baader Bank weiter: “Jetzt schaut man mehr auf die Stabilität der Geschäftsmodelle, man ist kritischer geworden. Investoren haben extrem umgeschichtet von Growth zu Value. Das ist aber nicht in Stein gemeißelt. Man wird die Tech-Werte auch wieder neu beleuchten. Es kommt auf den Zeitpunkt an.” Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

Robert Halver (Baader Bank): “Es sieht so aus, dass es nur zwei blaue Augen werden”

“Die Erwartungen sind sehr erfreulich, die aktuelle Lage ja weniger. Wir haben sehr viel Zukunftsoptimismus. Die Stimmung bei deutschen Konsumenten ist auch besser geworden. Es sieht so aus, dass es nur zwei blaue Augen werden. Dieses Jahr werden keine Wunder passieren, es ist ein Übergangsjahr. 2024 wird interessanter”, so Robert Halver. Der Experte von Baader Bank weiter: “Der Markt bleibt ja sehr stabil. Geht es noch einmal runter, würde ich investieren. Wichtig dieses Jahr: die Perlen finden.” Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

Robert Halver (Baader Bank): „Es ist kein Totalschaden, aber die Schrammen sind nicht zu übersehen”

Deutsche Autohersteller fallen in den USA durch, Qualitätsprobleme häufen sich. Eine US-Studie schaut sich jedes Jahr die Zuverlässigkeit und Reparaturanfälligkeit an. 32 Marken wurden unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: BMW – Platz 15, Porsche – Platz 20, Volkswagen – Platz 24, Mercedes – Platz 27 und Audi – Platz 30. Was läuft falsch? „Es ist kein Totalschaden, aber die Schrammen sind nicht zu übersehen. Es darf jetzt nicht zu einer Regel werden. Die alte Auto-Kultur ist Pflicht, die Kür ist in dieser neuen virtuellen Autowelt zu Hause zu sein”, sagt Robert Halver von der Baader Bank. Alle Details – auch zu den Aktien der deutschen Autohersteller – im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Reinhard Panse (Finvia): “Dax-Aktien sind auf jeden Fall günstig zu haben – jetzt übergewichten”

Nach dem fulminanten Start ins Börsenjahr fragen sich viele Anleger, ob das so weitergehen kann. Denn auch Konjunktur-Frühindikatoren ziehen wieder an und viele Aktien sind unterbewertet. Welche Chancen und welche Risiken gibt es? “Die Zinsen sind vermutlich kein Risiko-Faktor mehr. Sie sind unter der Inflation geblieben, d.h. die Firmen können damit relativ gut leben. Viele haben keine Probleme, die gestiegenen Kosten an Konsumenten weiterzugeben. Den Ukraine-Krieg kann man nicht prognostizieren, aber die Kosten werden zunehmend höher”, sagt Reinhard Panse. Der Chefanlagestratege vom Family Office Finvia weiter: “Dax-Aktien sind auf jeden Fall günstig zu haben, wenn wir das gesamte Datenfeld betrachten. Zudem gibt es eine Dividenden-Rendite von über drei Prozent.” Alle Details – auch zu einem möglichen Depot-Mix – im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.finvia.fo

Salah Bouhmidi (IG): “Commerzbank-Aktie profitiert vom Zins- und Dax-Kandidaten-Effekt”

Die Commerzbank ist ab dem 27. Februar wieder in der ersten Börsenliga – im Dax 40 – zu finden. Wie steht die Aktie da? Ändert sich jetzt etwas? “Es hat sich schon länger etwas geändert. Die Commerzbank ist in einem Aufwärtstrend. Sie profitiert von gestiegenen Zinsen. Die Commerzbank hat auch schon ihr erstes Kurzziel erreicht und ist dabei ein zweites Ziel zu erreichen. Zudem sieht man oft einen Einpreisungseffekt bei Aufsteigern in den Dax 40”, sagt Salah Bouhmidi. Der Head of Markets analysiert im IG Trading Talk auch die Microsoft-Aktie, die durch den Hype um ChatGPT zuletzt zusätzlich profitierte: “Die Aktie steckt in einem Erholungstrend und könnte diesen weiter fortsetzen. Gerade durch diesen KI-Push.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.ig.com

Max Wienke (XTB): “Nur 4 bis 5 Prozent bis zu Dax-Rekorden – das könnte eine treibende Kraft sein”

“Die Inflation ist in den USA zum siebten Mal in Folge rückgängig. Das Peak dürfte hinter uns liegen – das ist positiv. Aber die Inflation liegt trotzdem noch bei 6,4 Prozent”, sagt Max Wienke. Der XTB-Marktanalyst weiter: “Beim Dax haben wir durchaus noch die Luft, uns den Rekorden anzunähern. Vier bis fünf Prozent sind das. Das könnte auch eine treibende Kraft sein.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Robert Halver: “Unsere deutschen Banken spielen weltweit nicht mehr annähernd die große Rolle”

Haben deutsche und europäische Banken einen Nachteil gegenüber US-Banken, weil sie zu stark reguliert werden? Die Bundesregierung um Finanzminister Christian Lindner (FDP) will da nachjustieren. “Man kann durchaus von spanischer Inquisition sprechen. Man hat damals die Banken erst dramatisch dereguliert. Das ist schiefgegangen und dann hat man sie massiv an die Kandare genommen. Die Banken haben sicherlich einiges falsch gemacht, aber die Liberalisierung kam von der Politik. Auch wenn die Banken das übertrieben ausgenutzt haben. Unsere großen Banken spielen weltweit nicht mehr annähernd die Rolle, die sie mal gespielt haben”, so Robert Halver. Der Experte von Baader Bank weiter: “Das Zinsgeschäft läuft ja wieder für die Banken. Ich finde es gut, dass mit der Commerzbank wieder eine Großbank in den Dax40 kommt. Aber Berlin muss mehr Marktwirtschaft zulassen. Banken sind auch Quelle des Wohlstands.” Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): “Crash für Pessimisten – Dax könnte bis 17.800 Punkte steigen”

„Der Januar bescherte uns mit einem Plus von 8,6 Prozent einen super Start ins neue Börsenjahr. Der beste Auftakt war im Jahr 2012, da hatte der Dax im Januar 9,5 Prozent zugelegt und schloss das Jahr mit einem Gewinn von 29,8 Prozent ab”, sagt Manuel Koch. Der Chefredakteur von Inside Wirtschaft schaut darauf, was 2023 demnach möglich ist. “Wenn wir die Statistiken auf dieses Jahr anwenden, könnte der Dax noch 19 Prozent zulegen. Dann wären wir bei sagenhaften 17.800 Punkten. Das ist schon wirklich sehr viel. Aber wir sind nicht mal mehr zehn Prozent vom Allzeithoch bei 16.271 Punkten entfernt und das könnte absolut realistisch sein.” Alle Details im Interview von David Döbele (BWL-Influencer und Mit-Gründer von pumpkincareers) an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Robert Halver (Baader Bank): “Keine Analyse-Methode ist das Gelbe vom Ei”

Wie analysiert man Aktien, die Börsen, wirtschaftliche Situationen am besten, um Anlage-Chancen zu nutzen? Zwei Methoden werden oft verwendet: die Chartanalyse und die Fundamentalanalyse. „Vor Ihnen steht ein Fundi – vom Scheitel bis zur Sohle. Man sagt klassischer Weise die Fundamentalanalyse ist die längerfristige Sichtweise und die Charttechnik die kurzfristige. Aber keine Analyse-Methode ist das Gelbe vom Ei”, sagt Robert Halver von der Baader Bank. Alle Details der beiden Methoden im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Oliver Roth (Oddo BHF): “Für den Dax geht es jetzt hopp oder top”

Die Woche der Notenbanken: Die Fed in den USA erhöht die Leitzinsen um nur 25 Basispunkte, die EZB um 50 Basispunkte. Und wie reagiert der Dax? Der springt kräftig nach oben. “Bei den Amerikanern sind wir schon fast am Ende der Zinswelle. Die ersten gehen schon davon aus, dass es im Herbst Zinssenkungen geben könnte. Während es bei der EZB so aussieht, dass wir noch Luft nach oben haben. Wir nähern uns aber einer entscheidenen Phase. Brechen wir jetzt nach oben aus? Woher sollen die positiven Impulse herkommen? Für den Dax geht es jetzt hopp oder top”, sagt Oliver Roth. Der Finanzexperte von Oddo BHF Corporates & Markets weiter: “Steigende Zinsen sind weder für Konsumenten noch Unternehmen gut. Nur für die Banken, die damit Geld verdienen.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

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