Aktien

David Elsley (Cardiol Therapeutics): „Wir glauben, dass unser Unternehmen derzeit dramatisch unterbewertet ist“

Cardiol Therapeutics (WKN A2PA9E, ISIN CA14161Y2006, Symbol CT9) ist ein Life-Science-Unternehmen im klinischen Stadium, das sich auf die Behandlung von Herzerkrankungen konzentriert. „Das Team von Cardiol Therapeutics beschäftigt sich seit 30 Jahren mit Herzerkrankungen und der Entwicklung von Medikamenten gegen Herzerkrankungen. Wir entwickeln derzeit ein wichtiges Medikament für zwei sehr wichtige Krankheiten“, sagt David Elsley. Der Gründer und CEO des Unternehmens spricht über das Potenzial der Aktie. „Wir glauben, dass das Unternehmen derzeit dramatisch unterbewertet ist. Daher werden wir derzeit mit weniger als unserem Barwert gehandelt. Das Unternehmen ist sehr gut finanziert. Unsere Programme sind finanziert. Wir glauben, dass es eine Gelegenheit ist, sich auf der Investitionsseite zu beteiligen.” Weitere Informationen auf https://www.cardiolrx.com

Jessica Schwarzer: Was ist dran an “Sell in May and go away”?

Was ist dran an der Börsenweisheit “Sell in May and go away”? “Es ist eine sehr alte Börsenweisheit, die aus Zeiten kommt, wo wir noch nicht so digital an der Börse waren. Sie besagt, dass es eine Überrendite gibt, wenn man im Mai alles verkauft und nach den Sommermonaten im September zurückkehrt. Statistisch sind die Sommermonate zwar etwas schwächer, aber da gibt es viele Ausreißer und in vielen Jahren hat es gar nicht gestimmt”, so die Buchautorin und Finanzjournalistin Jessica Schwarzer. Worauf sollten Anleger stattdessen achten? Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Reinhard Panse (Finvia): “Den USA droht ein doppeltes Problem”

“In der Bankenbranche muss man deutlich differenzieren. In den USA sind die Probleme größer als in der Eurozone, wobei es dort auch mittelfristig Probleme gibt. Und innerhalb der USA zwischen großen und kleinen Banken. In Amerika droht ein doppeltes Problem: der nachgeholte Konsum nach Corona wird zum Jahresende zurückgehen und zweitens könnte Amerika bald zahlungsunfähig werden, wenn die Schuldenobergrenze erreicht wird und man sich politisch nicht einigt”, sagt Reinhard Panse. Der Chefanlagestratege vom Family Office Finvia weiter: “Die Aktienquote sollte immer noch über 50 Prozent des Vermögens sein. Innerhalb der Aktienquote sind wir aber etwas weg vom Dollar-Raum. Wohnimmobilien machen weiterhin Sinn. Dazu Anleihen und Gold.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.finvia.fo

Christian Henke (IG): “Aktionsektoren-Rotation spielt eine Rolle – defensive Sektoren sind trumpf”

“Der Mai ist nicht der beste Börsenmonat, aber so schlecht wie sein Ruf ist er nicht. In den letzten zehn Jahren hat er siebenmal um durchschnittlich zwei Prozent zugelegt. Anleger sollten nicht – weil jetzt Mai ist – ihre Aktien wegen einer Börsenweisheit verkaufen”, sagt Christian Henke. Der Senior Marktanalyst von IG weiter: “Die Aktionsektoren-Rotation spielt eine Rolle. Weiterhin sind defensive Sektoren trumpf. Aktien aus den Bereichen Versorger, Pharma, Konsumgüter, Lebensmittel und sogar Touristik. Die Risiken werden gerade etwas weniger.” Alle Details über Airbus, Beiersdorf, Deutsche Telekom, E.ON und SAP im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Daniel Saurenz (Feingold Research): “Die Fallhöhe für die Aktienmärkte ist durchaus hoch”

US-Banken haben schon enorme Probleme mit den Zinserhöhungen. Warum haben die Notenbanken EZB und Fed diese Woche trotzdem weiter die Zinsen erhöht? “Die US-Notenbank ist der Ansicht, dass es diese Leitzinserhöhung gebraucht hat und man lässt offen, ob in Juni noch einmal eine kommen könnte. Die Wahrscheinlichkeit ist aber recht gering. Ziel ist die Inflation in den Zielkorridor zu bringen. Spannend war aber auch, dass Notenbankchef Powell dieses Jahr keine Rezession erwartet und das eröffnet die Spekulation, dass 2023 keine Zinssenkungen kommen könnten. Die Fallhöhe für die Aktienmärkte ist durchaus hoch. Es muss jetzt im Sommer nicht ruhig bleiben”, sagt Daniel Saurenz (Feingold Research). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Max Wienke (XTB): “Bis Mitte Juli könnten wir beim Dax ein neues Rekordhoch sehen”

Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 5,0 bis 5,25 Prozent angehoben. Interessanter war aber, was Fed-Chef Jerome Powell angedeutet hat. “Eine Formulierung hat sich geändert. Gestrichen wurde der Satz, dass “eine zusätzliche geldpolitische Straffung” angemessen sein könnte. Jerome Powell hat in der Pressekonferenz gesagt, dass die aktuellen Inflationsaussichten nicht ausreichen würden, um Zinssenkungen in diesem Jahr zu rechtfertigen. Der Markt sieht das anders”, sagt Max Wienke. Der XTB-Marktanalyst weiter: “Die Berichtssaison in den USA läuft weiterhin. Heute nachbörslich kommen die Zahlen von Apple. Beim Dax könnte man auf die Saisonalität hoffen. Denn die spricht dafür, dass wir bis Mitte Juli noch eine Aufwärtstendenz haben könnten. Das bedeutet vielleicht auch ein neues Rekordhoch.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Robert Halver (Baader Bank): “Small und Mid Caps – wir haben tolle Unternehmen in Deutschland”

Small und Mid Caps – das sind börsennotierte Unternehmen mit einer kleinen bis mittleren Marktkapitalisierung von 500 Millionen bis zehn Milliarden Euro. Lohnt sich ein Blick auf die zweite Börsenliga? “Gerade wir in Deutschland haben in der zweiten und dritten Reihe tolle Unternehmen. Wir sind extrem gut aufgestellt in vielen Zukunftsbereichen. Aber die Rahmenbedingungen müssen stimmen. Wenn diese Unternehmen jetzt noch eine Wirtschaftspolitik vorfänden, wo der Nährboden gut gedüngt und gewässert wäre, fantastisch. Klimaschutz, Hightech, Biotechnologie, Energie – da ist einiges an Knowhow in Deutschland zu Hause”, so Robert Halver (Baader Bank). Sollten Anleger in Einzelaktien oder eher in ETFs wie den MSCI World Small Cap investieren? Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

Christian Henke (IG): “Die Dividende ist die Kirsche auf der Sahne und lohnt sich für Aktionäre”

Alles neu macht der Mai – die Dividendensaison wird bald richtig durchstarten. Sollten Anleger Aktien nach deren Dividendenausschüttungen wählen? “Die Dividende ist sehr wichtig, aber nicht das wichtigste Kriterium für den Aktionär. Es ist die Kirsche auf der Sahne. Macht es Sinn nach Dividenden zu filtern? Ja, das lohnt sich”, sagt Christian Henke. Im IG Trading Talk analysiert der Senior Marktanalyst weiter: “Wir haben weitere Rekord-Dividenden – Milliarden werden ausgeschüttet. Im Dax zahlen Mercedes und Allianz hohe Dividenden.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.ig.com

Robert Halver (Baader Bank): “Es gibt helles Licht am Konjunktur-Tunnel”

Bankenkrise, Notenbankpolitik und Quartalszahlen – an den Märkten spielen diese Themen gerade eine große Rolle. Kann der Dax da bald neue Rekorde verbuchen? “Insbesondere bei High-Tech und frühen Zyklikern waren die Zahlen ganz ordentlich. Offensichtlich gibt es helles Licht am Konjunktur-Tunnel. Wenn jetzt die Zinspause bald kommt, ist das positiv für die Aktienmärkte, so dass wir in der zweiten Jahreshälfte neue Höchststände sehen könnten. Allerdings haben in den USA die kleinen Banken Probleme. Man wird diese aber nicht virulent werden lassen”, so Robert Halver (Baader Bank). Was Anleger jetzt tun sollten? Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

Reinhard Panse (Finvia): “Dax hat sich seit 2010 verdoppelt, US-Markt verfünffacht wegen Tech”

Schaut man auf den reinen Dax ohne Dividenden, hat der Index nur gut fünf Prozent seit dem Jahr 2000 hinzugewonnen. Inside Wirtschaft hat dieses Thema vor kurzem schon einmal behandelt. Wir fragen bei Reinhard Panse nach. Ist der Dax eine Mogelpackung? “Der Dax ist sicherlich keine Mogelpackung. Die Dividenden gehören nun mal dazu. Aber der Kursindex vom Dax – 1988 gegründet – ist bei 1.000 gestartet und steht jetzt bei 6.000 Punkten. Mit Dividenden sind es 16.000 Punkte. Die Dividenden machen die Mehrzahl der Erträge aus – das ist bei allen Indizes so”, sagt Reinhard Panse. Der Chefanlagestratege vom Family Office Finvia weiter: “Seit 2010 hat sich der Dax etwas mehr als verdoppelt mit Dividenden, der US-Markt aber mit Dividenden verfünffacht. Das liegt an dem super Lauf der Technologie-Werte. Das wird möglicherweise nicht mehr so bleiben.” Alle Details – auch zu einem möglichen Depot-Mix – im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.finvia.fo

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