Anleihen

Jessica Schwarzer: “Historisch hatten wir in den USA Hochzinsphasen von über sieben Monaten”

Es ist der schnellste und stärkste Zinsanstieg seit 40 Jahren. Doch nun könnten die Leitzinsen in den USA und Europa bald ihr Top erreicht haben. Was aber passiert, wenn die Zinsen erst einmal auf dem hohem Niveau verharren? “Es könnte noch ein Zinsschrittchen kommen – das wissen wir in ein paar Wochen. Aber ich denke, dass das Top fast erreicht ist. Schaut man historisch, hatten wir in den USA im Schnitt eine Hochzinsphase von sieben Monaten. Das könnte diesmal auch passen, weil man davon ausgeht, dass die Zinsen frühestens Mitte 2024 wieder sinken könnten”, so die Buchautorin und Finanzjournalistin Jessica Schwarzer. Worauf sollten Anleger achten? Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Prof. Max Otte: “Für Deutschland kommt jetzt der Total-Absturz”

Viele machen sich Sorgen um ihr Geld. Denn Deutschland steigt wirtschaftlich ab. Während die Krisen zunehmen, stagniert der Wohlstand. Wie schlimm steht es wirklich? “Wir sind über der Klippe. Es muss jetzt für Deutschland der Total-Absturz kommen. Man begegnet dem mit zwangswirtschaftlichen Maßnahmen. Mit dieser Energie- und Klimapolitik gräbt Deutschland sich die eigenen Existenzgrundlagen ab.” Im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch schaut der Ökonom und Buchautor auf die wichtigsten Anlageklassen: Aktien (“Ich würde jeden ermutigen etwas mit Einzelaktien zu machen. Mit der Königsanalyse kann man die Qualität beurteilen”), Immobilien (“Ich würde lieber in Aktien bleiben, als eine Immobilie kaufen”), Gold (“Gold ist der Notgroschen. Da sind noch 30 bis 40 Prozent drin”). Alle ausführlichen Details im Video.

Das neue Buch “Endlich mit Aktien Geld verdienen” ist ab sofort im Handel erhältlich: https://www.amazon.de/Endlich-mit-Aktien-Geld-verdienen/dp/3959724098/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=1Z08EFLEELJ4U&keywords=max+otte&qid=1692092880&sprefix=max+otte%2Caps%2C98&sr=8-1

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): “Unter den Großanlegern herrscht mehr Angst als Gier”

In einer aktuellen Umfrage der Bank of America unter 260 Fondsmanagern zeichnet sich eine pessimistische Erwartung an die Weltwirtschaft ab. “Unter den Großanlegern herrscht mehr Angst als Gier. Sie fürchten, dass die Weltwirtschaft spätestens im kommenden Jahr allmählich in eine Rezession schlittern wird. Gründe für die Unsicherheiten sind u.a. der Ukrainekrieg, die hohe Inflation und die Zinspolitik”, sagt Manuel Koch. Der Chefredakteur von Inside Wirtschaft weiter: “Die Fondsmanager haben reagiert und mehr Cash auf der Seite geparkt, sind aus Rohstoffen und Anleihen rausgegangen. Zudem haben sie Aktien untergewichtet. Deutsche und japanische Märkte werden negativ eingeschätzt, Schwellenländer positiv.” Alle Details im Interview von der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Jens Chrzanowski (XTB): “Teilen Sie Ihr Geld auf – Investieren, Spekulieren und Notgroschen”

“Auch mit einem Tagesgeldangebot von drei Prozent verliert mein Geld weiterhin an Kaufkraft. Wenn Sie mehr Kapital haben, teilen Sie Ihr Geld auf und denken Sie auch an die Börse”, sagt Jens Chrzanowski. Der XTB-Deutschlandchef weiter: “Das Investieren ist in der Regel mit weniger Risiken verbunden, aber auch mit weniger Chancen. Beim kurzfristigen Spekulieren sind die Risiken hoch, aber auch möglicherweise die Gewinnchancen. Wenn ich Anfänger bin, sollte man mit den Klassikern loslegen – das sind die Aktien oder die Aktienfonds und ETFs. 50 bis 70 Prozent in Aktien und dann 10 bis 30 Prozent in Spekulationen, wenn ich möchte und das Risiko tragen kann. Den Notgroschen von zwei bis drei Gehältern können Sie auf dem Tagesgeldkonto parken.” Alle Details im XTB Market Talk mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.xtb.com

Oliver Roth (Oddo BHF): “Seitdem ich an der Börse bin, hat sich der Dax verzehnfacht”

Nach der Bankenkrise sind die Märkte zwar wieder auf Kurs zu neuen Jahreshöchstständen, doch Qualität und Vorsicht sind bei vielen Anlegern die wichtigsten Aspekte bei der Auswahl von Anlagen. Aber welche Anlageklassen sind jetzt interessant? Wir checken mit Oliver Roth Aktien, Anleihen, Bitcoin, ETFs, Gold und Immobilien. “Aktien sind was Krisenfestes, aber muss man sie diversifizieren. Darüber hinaus braucht man Zeit als Risiko-Puffer. Seitdem ich an der Börse bin, hat sich der Dax verzehnfacht”, sagt Oliver Roth. Der Finanzexperte von Oddo BHF Corporates & Markets weiter: “Wir haben verschiedene Zutaten fürs Anlage-Süppchen. Ein großer Anteil sollten Aktien und ETFs sein – etwa 50 Prozent, dann 20 bis 30 Prozent in Anleihen und den Rest darf man je nach Geschmack beimischen. Da gehört Gold dazu, da kann aber auch eine Kryptowährung dabei sein oder eine Immobilie.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Robert Halver (Baader Bank): “Ich würde eher hungern, als mein Gold zu verkaufen”

Nach dem Bankenschock sind Qualität und Vorsicht bei vielen Anlegern die wichtigsten Aspekte bei der Auswahl von Anlagen. Aber welche Anlageklassen sind jetzt interessant? Wir checken mit Robert Halver Aktien, Anleihen, Bitcoin, Gold und Immobilien. “Man muss jetzt Aktien mit einer Geschichte dahinter ins Depot holen. Wir werden aber keine Zeit mehr erleben, wo wir krisenfrei sein werden. Parken in Anleihen ist in Ordnung, aber vergessen sie nicht die Inflation. Am Traum vom Eigenheim und Immobilien sollte man nicht rütteln. Ich würde eher hungern, als mein Gold zu verkaufen. Ich bin weit davon entfernt, Kryptowährungen als eine klassische Anlage zu sehen”, so Robert Halver (Baader Bank). Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

Max Otte: “Grundlegender Systemwandel – Aufschwung spätestens 2024, jetzt satt in Aktien gehen”

Für die einen ist Prof. Max Otte eine wichtige Stimme zur Wirtschaft, für die anderen ist er deutlich zu weit rechts abgebogen. Im Januar 2022 wurde er von Mitgliedern der Bundesversammlung der AfD zur Wahl des Bundespräsidenten benannt. Er unterlag bei der Wahl im Februar 2022 mit großem Abstand Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Zudem kamen Fragen auf, ob er sich die Kandidatur durch mehrere hohe Spenden an die AfD erkauft haben könnte. Wo steht er jetzt? “Ich habe meine politische Laufbahn jetzt abgeschlossen. Für meine vertretene Meinung habe ich hohe Kosten gezahlt. Nach der Kandidatur zum Bundespräsidenten kann nichts mehr kommen. Von daher bin ich jetzt wieder ganz Fondsmanager und Unternehmer.” Wo sieht Otte die Weltwirtschaft nach der Corona-Krise und mitten im Ukraine-Krieg? “Wir sind in einem grundlegenden Systemwandel, wie er alle 80 Jahre passiert. Wenn das so zutrifft, werden wir deutlich mehr Staatswirtschaft haben. Das kommt durch die Hintertür oder offen wie bei ESG. Diese Kriterien, die nichts anderes sind als Planwirtschaft.” Otte spricht über die hohe Inflation und die Zinspolitik der Notenbanken. Im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch schaut er auf die wichtigsten Anlageklassen: Aktien (“Nimm Aktien höchster Qualität, die du ewig halten kannst”), ETFs (“Ein Sparplan auf einen ETF oder einen aktiven Fonds ist eine gute Wahl für Einsteiger”), Gold (“Physisches Gold ist eine Sicherheit, die man im Zugriff hat. Man kann aber auch auf die größten Goldaktien setzen”), Bitcoin (“Ich habe Kryptos nicht, war immer sehr skeptisch”).

Robert Halver (Baader Bank): Vorsätze für 2023 – “man spielt sonst mit der eigenen Altersvorsorge”

Die guten Vorsätze fürs neue Jahr: Mehr Sport, mit dem Rauchen aufhören – aber an die eigenen Finanzen denken die wenigsten. Was kann denn jeder tun? „Sich informieren, eine Meinung haben und dafür interessieren. Der Durchschnittshaushalt hat viel zu viele Zinspapiere. Davon bleibt nach der Inflation aber nichts übrig. Man sollte Teile in den Aktienmarkt überführen. Man spielt sonst mit der Altersvorsorge”, sagt Robert Halver von der Baader Bank. xxxx “Durch die Neobroker wird es immer billiger in Wertpapiere zu investieren. Die Alibis nichts mit Aktien zu machen, werden immer kleiner.” Alle Details wie auch Anfänger starten können im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Jessica Schwarzer: “Anleihen sind zwar wieder attraktiver, aber bringen keine Real-Rendite”

Da die Leitzinsen weltweit angehoben werden, sind auch Renditen für Anleihen wieder gestiegen. Ist die Anlageklasse damit denn wieder interessanter? “Also attraktiver auf jeden Fall, aber die Zinsen sind weiter nicht so hoch, dass man damit eine positive Real-Rendite nach der Inflation erzielt”, so die Buchautorin und Finanzjournalistin Jessica Schwarzer. Worauf sollten Anleger achten? Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Folker Hellmeyer (Netfonds): “Für jedes Kind 5.000 Euro vom Staat für einen Aktien-Sparplan”

“Wir haben dieses Jahr einen aggressiven Abverkauf gesehen. Am Ende war der Markt vielleicht sogar überverkauft. Fakt ist wir haben im Moment immer noch fallende Indikatoren, was die Dynamik der Wirtschaft anbetrifft. Wir wissen wir gehen in Deutschland in eine Rezession. Was ist entscheidend? Die Zinsangst geht zurück. Es kommt eine gewisse Entspannung”, sagt Folker Hellmeyer. Der Chefvolkswirt von Netfonds mit Blick auf Anlageklassen weiter: “In Aktien mit 30 Prozent des Portfolios drin sein. Die Chancen bei Anleihen sind unausgeprägt. ETFs/ Fonds auf jeden Fall. Mein Vorschlag an die Bundesregierung: Jedes Kind bekommt 5.000 vielleicht sogar 10.000 Euro für einen globalen Aktien-Sparplan und daraus wird später ein Großteil der Rente bezahlt. Gold gehört in jedes Portfolio physisch bis zu zehn Prozent. Bitcoin ist sehr volatil, aber er wird überleben.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch auf dem Börsentag Hamburg und auf https://www.netfonds.de

Scroll to top