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Sandra Navidi in Davos: “Bei den Deutschen sieht man Zweck-Optimismus und Ärger auf die Politik”

Die Weltelite trifft sich aktuell wieder in Davos. Das Weltwirtschaftsforum steht dieses Jahr unter dem Motto “Vertrauen wieder herstellen”: “Wir sehen ja geopolitisch eine dramatische Lage. Auch wirtschaftlich läuft es in vielen Ländern nicht rund. Persönliche Beziehungen sind das wichtige und hier sind alle anwesend. Bei den Deutschen sieht man Zweck-Optimismus und Ärger auf die Politik”, sagt Sandra Navidi. “Der Ukraine geht es bei der Vielfalt der Krisen darum, dass sie nicht in Vergessenheit geraten. Dass die Medien berichten. Und es geht natürlich auch um den Wiederaufbau und um Unterstützung”, meint die Bestseller-Autorin und Geschäftsführerin von BeyondGlobal. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

Sandra Navidi (BeyondGlobal): “Wall Street hat einen neuen Düsenantrieb – die Künstliche Intelligenz”

Wir fragen bei Wall Street-Lady Sandra Navidi nach: Wie geht es der US-Wirtschaft? Welche Trends gibt es? “Viele Experten hatten schon lange ein hartes Landing – also eine schwere Rezession – angekündigt. Ich habe daran gezweifelt, weil wir in einer ganz neuen Welt leben. Fachleute und Zentralbanken lagen zum Teil sehr falsch. Ich würde von einem weichen Landing ausgehen. Die Stimmung ist seit Corona zwar negativ, aber viele haben doch gut abgeschnitten. Die Märkte haben gut performt. Und die USA sind das Innovationszentrum der Welt. Die Wall Street hat einen neuen Düsenantrieb gefunden – die Künstliche Intelligenz. Auf diesen Zug springen gerade viele drauf und ein paar werden sicherlich sehr profitieren”, sagt Sandra Navidi (Geschäftsführerin BeyondGlobal). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch aus der New York Stock Exchange an der Wall Street und auf https://inside-wirtschaft.de

Sandra Navidi in Davos: “Wichtig sind die Gespräche und Begegnungen hinter den Kulissen”

Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Energiekrise, Inflation – an Themen mangelt es auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos nicht. 52 Staats- und Regierungschef, 600 CEOs und insgesamt knapp 3.000 Menschen sind vor Ort. “Die Besonderheit ist, dass sich alle Probleme übereinander verlagern und jetzt viele Leute aus verschiedenen Sektoren zusammenkommen und eine Querbefruchtung stattfinden kann. Wichtig sind die Gespräche und Begegnungen hinter den Kulissen”, sagt Sandra Navidi. “Davos an sich als Institution hat keine Macht. Natürlich haben die Teilnehmer aber hier großen Einfluss auf das System”, meint die Bestseller-Autorin und Geschäftsführerin von BeyondGlobal. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

Das Buch “Die DNA der USA: Wie tickt Amerika?” ist auf Amazon und im Handel erhältlich: https://www.amazon.de/Die-DNA-USA-tickt-Amerika/dp/3959726317/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=8Q1XW2UA2UKP&keywords=Sandra+navidi&qid=1666958983&qu=eyJxc2MiOiIyLjU5IiwicXNhIjoiMi40MSIsInFzcCI6IjIuMjMifQ%3D%3D&sprefix=sandra+navidi+%2Caps%2C82&sr=8-1

Sandra Navidi (BeyondGlobal): Die DNA der USA – so tickt Amerika. Wie geht es der Supermacht?

Die DNA der USA – wie tickt Amerika? Wohin geht es für die Supermacht? “Die USA sind immer noch die größte Wirtschaftsmacht, die größte militärische Macht, sie haben die meisten Nobelpreisträger, die meisten Patente und sind immer noch das beliebteste Einwanderungsland. Allerdings ist die Schwachstelle die politische Entwicklung. Die größten Risiken kommen von innen”, sagt Sandra Navidi. Wie sieht es wirtschaftlich aus? “Die USA stehen im Gegensatz zu Europa besser da, auch wenn sie in eine Rezession fallen werden. Die CEOs sind zwar pessimistisch, aber die Unternehmen stehen noch gut da und können ihre Preise erhöhen”, meint die Geschäftsführerin von BeyondGlobal. Alle Details mit dem Blick in die USA im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch. Das Buch “Die DNA der USA: Wie tickt Amerika?” ist ab sofort auf Amazon und im Handel erhältlich: https://www.amazon.de/Die-DNA-USA-tickt-Amerika/dp/3959726317/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=8Q1XW2UA2UKP&keywords=Sandra+navidi&qid=1666958983&qu=eyJxc2MiOiIyLjU5IiwicXNhIjoiMi40MSIsInFzcCI6IjIuMjMifQ%3D%3D&sprefix=sandra+navidi+%2Caps%2C82&sr=8-1

Sandra Navidi (BeyondGlobal): “Die Inflation ist das größte Risiko. Die Abwärtsrisiken überwiegen”

“Die US-Wirtschaft steht noch relativ solide da, wobei wir eine Konjunkturabschwächung sehen. Ob es tatsächlich in einer Rezession münden wird, das ist strittig. Die überwiegende Meinung ist, dass die Wahrscheinlichkeit zunimmt. Und Notenbankchef Powell hat gesagt, man müsse alles mögliche tun, um die Inflation zu bekämpfen. Denn die Inflation ist das größte Risiko. Die Abwärtsrisiken überwiegen”, sagt Sandra Navidi (Geschäftsführerin BeyondGlobal). Alle Details mit dem Blick in die USA im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Wall Street.

Sandra Navidi (BeyondGlobal): “Hut ab, was Joe Biden bereits alles erreicht hat”

Welche Themen stehen in den USA 2022 an? “Natürlich weiterhin Omikron, die Inflation und die Politik der Notenbank Fed. Es gibt viele Anlässe, um sich Sorgen zu machen”, sagt Sandra Navidi. Kann US-Präsident Joe Biden mehr von seinem Programm in diesem Jahr durchsetzen? “Man muss fairerweise sagen, dass die Demokraten sehr viel erreicht haben – z.B. haben sie das Rettungspaket auf den Weg gebracht und die Arbeitslosigkeit ist auf einen niedrigen Stand gedrückt worden. Aber sie haben viele Störenfriede und können sich nicht so gut verkaufen”, meint die Geschäftsführerin von BeyondGlobal. Alle Details mit dem Blick in die USA im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

Sandra Navidi (BeyondGlobal): Wird China Evergrande um jeden Preis retten?

Wird der chinesische Immobilienkonzern Evergrande unter seiner Schuldenlast kollabieren? “Die chinesische Regierung dementiert ja noch, dass sie eingreifen will. Aber Evergrande ist die Regel und nicht die Ausnahme. Der chinesische Immobilien-Sektor hat ein strukturelles Problem. Alleine Evergrande macht drei Prozent des BIPs aus und der Immobilien-Sektor insgesamt 30 Prozent”, sagt Sandra Navidi. Welche Auswirkungen hätte eine Pleite auf Anleger? “Institutionelle Investoren sollten jetzt vorsichtiger sein und Risiko zurückfahren. Als Privatinvestor würde ich zur Diversifikation Investments in Fonds beibehalten. Aber Vorsicht ist geboten”, meint die Geschäftsführerin von BeyondGlobal. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

Sandra Navidi: “50% Job-Wegfall – sich innovativ als Marke zukunftssicher aufstellen”

Digitalisierung, Globalisierung – unsere Welt befindet sich in einem fundamentalen Umbruch. In den nächsten Jahren werden bis zu 50 Prozent der Jobs durch Automatisierung wegfallen. Welche Fähigkeiten sind noch relevant und welche Jobs zukunftssicher? Das hat Sandra Navidi in ihrem neuen Buch „Das Future-Proof-Mindset“ beleuchtet. “Corona beschleunigt diese technologischen Trends. Als erstes werden Berufe wegfallen, die sich am leichtesten quantifizieren und in Algorithmen übersetzen lassen. Aber auch bei hochqualifizierten Berufen wie die von Ärzten, Anwälten, Steuerberatern oder Finanzdienstleistern. Die Jobs werden nicht alle wegfallen, aber Maschinen werden einen größeren Teilbereich übernehmen”, sagt Sandra Navidi. Umso wichtiger werde es, seine eigene Nische zu finden, innovativ zu sein und auf Ego-Marketing und Networking zu sehen. “Heute sind wir alle unsere eigenen Fotografen, PR-Agenten, Herausgeber. Die Verwirklichung des persönlichen Potenzials ist das wichtigste. Man muss sich mit sich selbst auseinandersetzen. Was sind meine Prioritäten, Stärken und Ziele”, meint die Geschäftsführerin von BeyondGlobal. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

“Das Future-Proof-Mindset” bei Amazon bestellen: https://www.amazon.de/Das-Future-Proof-Mindset-essenziellen-Künstlichen-Intelligenz/dp/3959724543/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=sandra+navidi&qid=1622825044&sr=8-1

Sandra Navidi (BeyondGlobal): “Die USA werden die Nase vorn haben und Wachstumsmotor für die Welt”

Die USA geben Gas: beim Impfen und mit Milliarden-Konjunkturprogrammen. “Fast 20 Prozent der US-Bürger sind geimpft. Man merkt es auch unmittelbar an der Stimmung. Auch die Immobilienpreise steigen wieder. Langsam kommt die Wirtschaft in Gang. Das riesige Konjunkturprogramm beinhaltet auch Geld für New York. Und das gibt der Stadt ungefähr zwei Jahre lang Zeit, um sich aus sich selbst wieder zu erholen”, sagt Sandra Navidi. Werden die USA gestärkt aus der Coronakrise herauskommen? “Die USA werden sicherlich die Nase vorn haben, was das Wachstum betrifft. Das ist aber auch gut für Deutschland und Europa, insofern werden die USA dann auch ein Wachstumsmotor für den Rest der Welt werden”, meint die Geschäftsführerin von BeyondGlobal. Und die Wall Street? “Die Stimmung ist ja ein bisschen schizophren. Vorsichtig optimistisch und skeptisch. Es gibt aber auch kaum Anlage-Alternativen. Solange die Liquidität im Markt so groß ist, wird es sicherlich vorerst so weitergehen.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

Sandra Navidi: “Trump setzt auf Eskalation – Börse: solange die Musik läuft, wird weitergetanzt”

In gut 70 Städten wird weiterhin nach dem Tod von George Floyd in den USA protestiert. Präsident Trump droht mit der Armee und hat bisher mehr Öl ins Feuer gegossen statt für Versöhnung zu sorgen. Die sozialen Unruhen in den USA lassen jetzt viele Probleme noch stärker hochkochen: Rassismus, Polizeigewalt, die Coronakrise, Arbeitslosigkeit. “Donald Trump hat von Anfang an alles getan, um diese Krise zu eskalieren. Er hat das instrumentalisiert. Es ist eine Ablenkung von der Coronakrise. Er wird eine Verfassungskrise provozieren. Sein ultimatives Ziel ist es, die Wahl auszusetzen”, sagt Sandra Navidi. Und auch wirtschaftlich wird noch einiges nach der Coronakrise auf die USA zukommen. Die Börsen steigen, wobei institutionelle Anleger eher vorsichtig sind, meint die Geschäftsführerin von BeyondGlobal: “Solange die Musik läuft, wird weitergetanzt.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

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