DAX

Inside Markets: “Große Unsicherheiten bei Fondsmanagern – Märkte zeigen sich sehr robust”

Eine Umfrage unter Fondsmanager zeigt deutliche Unsicherheiten. 30 Prozent sehen die explizite Gefahr eines Bärenmarktes. Als größte Gefahr nennen 41 Prozent die Zinserhöhungen der US-Notenbank. “Man spürt diese Unsicherheiten. Allerdings gibt es auch positive Zeichen. Die Märkte zeigen sich sehr robust”, so Arthur Brunner. Wie könnten Anleger ihr Depot krisenfest aufstellen? “Der Trend geht hin zu mehr Value-Aktien, das heißt raus aus dem Risiko. Anleger sollten einen Mix auf die vorsichtigere Seite gehen, aber nicht den Fehler machen, sich ganz zu verabschieden”, so der Experte der ICF Bank. Unsere Themen bei Inside Markets mit Manuel Koch von der Frankfurter Börse.

Marc Friedrich: Tops und Flops – die größten Chancen bei Aktien, Bitcoin, Gold und Silber

“Omnipräsent wird die Volatilität sein. Die Unsicherheit an den Märkten ist sehr, sehr groß. Aber ich glaube, dass wir auch neue Rekordhochs sehen werden, weil die Fed die Zinswende im Laufe des Jahres zurückdrehen muss”, sagt Marc Friedrich. Bei den Tech-Aktien der Nasdaq ist der Bestseller-Autor sehr skeptisch, aber optimistisch bei Edelmetallen. Wie sieht es bei Gold aus? “Gold ist abhängig vom Dollar und den Zinsen. Wenn Zinsen steigen, ist der Goldpreis meist im Keller. Historisch gesehen sind die großen Wenden der Notenbanken meist der Boden und der Beginn einer Hausse am Goldmarkt. Wir könnten deutlich über 2.000 US-Dollar dieses Jahr stehen.” Noch optimistischer ist Friedrich nur noch für den Bitcoin: “Ich sehe den Bitcoin langfristig bei einer Million. Bitcoin ist limitiert, deflationär und unabhängig von einer Notenbank.” Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf www.friedrich-partner.de

Inside Markets: “Turbulente Wochen – EZB könnte Kurs zu Jahresende ändern – jetzt Cash einsacken”

Der Dax ist in den Februar gestartet und hat gleich schon wieder mit Gegenwind zu kämpfen. “Wir haben auf jeden Fall turbulente Wochen. Es herrscht große Unsicherheit, inwieweit die Inflation die Notenbanken vor sich hertreibt”, so Oliver Roth. Am Donnerstag hat die EZB erst einmal die Märkte vor sich hergetrieben. Weil die Notenbank keine klaren Signale gesendet hat, ging der deutsche Leitindex richtig ins Minus. “Der Druck wird größer und es ist nicht auszuschließen, dass die EZB ihren Kurs zu Jahresende früher als vorhergesagt ändert. Also ich bleibe dabei: Jetzt Positionen abbauen und Cash einsacken”, so der Experte von Oddo BHF Corporate & Markets. Unsere Themen bei Inside Markets mit Manuel Koch von der Frankfurter Börse.

Christian W. Röhl: “Sehen nur ein Korrektürchen – Börse kommt 2022 wieder in den Normalmodus”

Im Corona-Börsencrash-Jahr 2020 ist die Zahl der Aktionäre in Deutschland kräftig um 2,7 Millionen auf 12,4 Millionen gestiegen. Knapp 280.000 verließen im vergangenen Jahr aber wieder das Börsenparkett. Und 2022? Gerade die vielen neuen und jungen Anleger werden wohl zum ersten Mal ein volatiles Jahr erleben, in dem es nicht immer nur satte Gewinne geben wird. “Börse kommt jetzt wieder in den Normalmodus. Dass es also zwei Schritte vor- und auch mal anderthalb zurückgeht. Momentan sehen wir aber nur ein Korrektürchen”, sagt Christian W. Röhl. Sein Rat: “Anleger müssen sich mit dem Risiko auseinandersetzen. Mein Tipp: Zoom it out – also Langfristcharts anschauen”, so der Autor und Investor. Was Anleger jetzt im Auge haben sollten, verrät Christian W. Röhl bei Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch im Interview.

Inside Markets: “Rendite-Dreieck macht Sinn – günstiger Aktien-Kauf wie im Supermarkt”

Die Börsianer haben in dieser Woche auf die US-Leitzinsentscheidung geschaut. Bald steigen die Zinsen. Werden Aktien dadurch uninteressanter? “Natürlich, auch kleine Zinserhöhungen tun weh. Und es gibt eine Branchen-Rotation”, so Robert Halver. Das aktuelle Rendite-Dreieck des Deutschen Aktieninstituts macht klar: Breit gestreute Geldanlagen in Aktien zusammen mit einer langfristigen Anlagestrategie bringen eine gute Rendite. “Das regelmäßige Ansparen macht Sinn. Und wenn Kursschwankungen zunehmen, kann ich auch günstiger an der Börse einkaufen – wie im Supermarkt bei Schnäppchen”, so der Kapitalmarktstratege von der Baader Bank. Unsere Themen bei Inside Markets mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch aus Berlin.

Max Wienke (XTB): US-Leitzinsentscheidung – bekommen Anleger jetzt ihr “fed” weg?

Die Aktienmärkte erleben in dieser Woche eine Achterbahnfahrt: Erst kräftig runter, dann wieder rauf, um dann nach der Fed-Zinsentscheidung wieder am Donnerstagmorgen ins Minus zu drehen. Kommt jetzt eine richtige Korrektur und Anleger kriegen ihr “fed” weg oder ist das Schlimmste schon wieder vorbei? “Die Aktienmärkte sind jetzt noch einmal gefallen. Eine leicht hawkische Überraschung durch die Fed. Denn Tempo und Umfang bleiben offen. Deswegen geht es mit den Kursen nach unten”, sagt Marktanalyst Max Wienke. Was heißt das jetzt für Anleger? Alle Details im XTB Market Talk mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.xtb.com

Jacob Hetzel (Scalable Capital): “Volatilität & Rotationen zurück an den Märkten, aber keine Panik”

Wir schauen auf den Start der Märkte ins Börsenjahr 2022 – und der verlief nicht ganz so positiv. “Man sollte sich jetzt auch nicht verunsichern lassen. Die Zinsentscheidung der Fed bewegt die Märkte weiterhin stark. Volatilität ist zurück und wir sehen eine Rotation rein in Value-Aktien. Positiver Rückenwind kommt aus Asien”, sagt Jacob Hetzel. Unsicherheiten gibt es durch den Ukraine-Konflikt. “Den Konflikt sollte man nicht unterschätzen. Es droh ja eine militärische Eskalation und es gibt keine Zeichen der Entspannung. Ein Krieg auf europäischem Boden wäre sehr schwer zu kalkulieren”, so der Head of Distribution bei Scalable Capital. Der Experte schaut zudem auf den Index des Monats (ETFs) und das Spotlight des Monats (BlackRock). Alle Details im Interview von Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Inside Markets: “Neues Kapitel des Kalten Krieges – die Börsen mögen keine Unsicherheit”

Der Ukraine-Konflikt spitzt sich immer weiter zu. Könnte es zu einem Börsencrash kommen, wenn es zu einer militärischen Auseinandersetzung mit Russland käme? “Die Börsen haben gerne Klarheit und hier haben wir die nicht. Es ist ein neues Kapitel des Kalten Krieges. Leben und leben lassen. Man darf den Russen nicht die Westgrenze mit NATO-Staaten zupflastern”, so Robert Halver. Der Experte von der Baader Bank schaut zudem auf den Dax, ETFs, Gold und Bitcoin. Unsere Themen bei Inside Markets mit Manuel Koch von der Frankfurter Börse.

Inside Markets: “Die EZB ist keine Stabilitätsadresse mehr – auch Nagel kann das nicht ändern”

Amtsübergabe bei der Bundesbank. “Willkommen daheim“, hieß es für den neuen Präsidenten Joachim Nagel. Der 55-Jährige war bereits 17 Jahre für die Bundesbank tätig. Sein Vorgänger Jens Weidmann war nicht immer so happy mit der Politik der Europäischen Zentralbank. Wird Nagel jetzt einen anderen Kurs einführen? “Die Bundesbank ist praktisch nur eine Filiale der EZB und hat nur eine Stimme unter vielen. Die EZB ist keine Stabilitätsadresse. Es geht darum, Europa zusammen zu halten und die Verschuldung in den Griff zu bekommen Daran wird auch Herr Nagel nicht viel ändern können”, so Robert Halver. Der Kapitalmarktstratege von der Baader Bank schaut zudem auf den Dax, Bitcoin und die Inflation. Unsere Themen bei Inside Markets mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch aus Berlin.

Christian Henke (IG): “ATX ist Gewinner 2021, 17.500 Punkte für Dax 2022 auf alle Fälle drin”

Große Überraschung bei den Gewinnern und Verlierern 2021. Welche Indizes liefen gut, welche schlecht? “Das dürfte einige überraschen. Der Sieger ist die Börse Wien. Der ATX konnte alle wichtigen Indizes hinter sich lassen. Auch französische Aktien und die Wall Street waren gefragt. Und zu den Verlierern zählen spanische und vor allem asiatische Aktien”, sagt Christian Henke. Und wie sehen die Aussichten für den Dax 2022 aus? Sind 18.000 Punkte möglich? Im IG Trading Talk analysiert der Senior Marktanalyst weiter: “Soweit würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen. Aber 17.500 sind auf Fälle drin.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.ig.com

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