DAX

XTB Market Talk: “Mehr Abwärts- als Aufwärtspotential – don’t fight the Fed – Gold long und AUD/JPY”

Geht die Börsenrally weiter? Dafür spricht: “Don’t fight the Fed. Der Grundsatz gilt heute mehr denn je. Die Anleger glauben, dass wir die Talsohle erreicht haben und die Märkte setzen auf eine rasche Konjunkturerholung”, sagt Max Wienke. Der XTB-Marktanalyst sieht zwar einen technischen Bullenmarkt, aber Unsicherheiten gibt es trotzdem genug: “Die historischen Vergleiche zur Dot.com-Blase und zur Finanzkrise zeigen eine zweite Verkaufswelle. Sowas schließe ich nicht aus. Ingesamt gibt es mehr Abwärts- als Aufwärtspotential.” Der Experte schaut zudem im XTB Market Talk zusammen mit Manuel Koch auf zwei Märkte: Gold und das Währungspaar australischer Dollar zu japanischem Yen. Alle Details im Video und auf https://www.xtb.com

Christian W. Röhl: “Juli bis September schlechtere Börsenmonate – sonst wäre Dax bei 35.000 Punkten”

“Sell in May and go away” – diese Börsenweisheit ist sogar statistisch bewiesen. Die Monate Juli, August und September sind für den Dax schwächer. “Man hat eine empirische Grundlage – das ist nicht bei allen Weisheiten so. Würde man den Dax saisonal berechnen, würde er bei 35.000 Punkten stehen”, sagt Christian W. Röhl. In den USA ist diese Saisonalität nicht so stark ausgeprägt – woran liegt das? “Ein wesentliches Thema ist die Dividende. Im Dax ist die sehr stark auf April und Mai fokussiert. Im S&P500 haben wir diesen Effekt das ganze Jahr über. Hinzu kommt, dass man in den USA nicht so schnell hysterisch reagiert.” Was ist jetzt für Anleger wichtig? “Erliegen Sie nicht der Fear of missing out. Wir sind in einem Szenario, bei dem man auf Sachwerte setzt – also auch auf Aktien. Stellen Sie sicher, dass Sie genug haben.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

Inside MarketsX: Mr. Dax Dirk Müller zu Aktien, Bargeld, EU-Krise, Euro – Empfehlung: Fraport, Nike

Wir sprechen mit Mr. Dax Dirk Müller über Aktien (“Meine Erwartung ist, dass wir mit 70% Wahrscheinlichkeit das Tief noch nicht gesehen haben”), Euro (“Wir werden weggehen vom Bargeld hin zum E-Euro”) und Großinvestoren als Gewinner (“Selten, dass die Kleinen recht haben und die Großen unrecht”). Alle Infos bei Inside MarketsX mit Manuel Koch. In der Sendung gibt es zudem wieder zwei Top-Empfehlungen der trading-house Börsenakademie: Fraport und Nike. Mehr Infos auf www.trading-house.de

Mr. Dax Dirk Müller: “Jetzt nicht in Aktien rein – zu 70% neue Tiefs – E-Euro kommt – Nachhaltigkeits-Trend”

Die Finanzmärkte haben sich nach dem Börsencrash vor gut zwei Monaten wieder erholt. Sollten Anleger jetzt investieren? “Ich kann Anlegern momentan nicht guten Gewissens raten, jetzt in Aktien reinzugehen. Meine Haupterwartung ist, dass wir mit 70 Prozent Wahrscheinlichkeit das Tief noch nicht gesehen haben. Dass wir in der zweiten Jahreshälfte noch mal den zweiten schweren Schlag bekommen. Dann würde ich gestaffelt in den Markt einsteigen”, sagt Dirk Müller. Mr. Dax sieht den Green Deal und Nachhaltigkeit als Megatrend: “Wer wissen will, wo die Reise hingeht und wo er investieren muss, möge sich die Agenda 2030 der EU vor Augen führen. Es ist eine Entscheidung der politischen und wirtschaftlichen Entscheider dieser Welt.” Ist der Euro in Gefahr? “Eine Währungsunion braucht eine politische Union. Da sind wir momentan an einer ganz brutalen Knackstelle. Ich bin der Überzeugung, dass diese Krise eher zu einem Zusammenschweißen der EU führt. Wir werden weggehen vom Bargeld hin zum E-Euro.” Alle Details im ausführlichen Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

Jens Rabe: “Nächster Crash wird langsamer und selektiver – FANG-Aktien stark, aber nächster Trend?”

Schnell haben sich die Finanzmärkte von ihren Tiefstständen durch die Coronakrise wieder erholt. Das überrascht doch. “Damit hätte ich im Leben nicht gerechnet, dass es so rasant nach oben geht”, kommentiert Jens Rabe die Situation. Der Finanzexperte der Rabe Academy weiter: “Börse ist ein extremer Vorläufer. Die Börse hatte Mitte März vorausgesehen, was da auf uns zukommt. Und vielleicht sieht sie jetzt schon wieder positiv in die Zukunft.” Sollte es aber erneut zu Rücksetzern kommen, ist für Rabe klar: “Wenn wir jetzt noch mal einen Abverkauf sehen, dürfte der deutlich selektiver und viel langsamer sein.” Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch spricht mit dem Buchautor zudem über die Strategien von Warren Buffett, FANG-Aktien und den nächsten Megatrend der nachhaltigen Investments. Einen Tipp hat Rabe für alle Anleger: “In ruhigen Zeiten muss man sich hinsetzen, sein Depot anschauen und einen Plan machen. Das ist Arbeit.”

Robert Halver zur Bankenkrise: “Jetzt kommt der Rotstift bei Arbeitsplätzen und Filialen”

Commerzbank und Deutsche Bank sind schon länger stark unter Druck und die Aktienkurse tendieren nach unten. Die Coronakrise hat diesen Trend noch verschärft. “Jetzt wird gespart – definitiv! Der Rotstift wird angesetzt – gerade bei den Filialen. Die Kosten müssen runterkommen, wenn die Umsätze nicht stimmen. Und wo kann man noch was tun? Da werden sicher Arbeitsplätze abgebaut”, sagt Robert Halver. Der Finanzexperte der Baader Bank warnt: “Berlin muss dringend darauf achten, dass wir starke deutsche Banken haben. Sonst werden wir von ausländischen Banken abhängig sein.” Alle Details im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

Daniel Saurenz: “Aktien sind nach KGV teurer geworden – Gewinn von Unternehmen massiv eingebrochen”

Nach dem Börsencrash Mitte März sind die Dax-Aktien gut 40 Prozent eingebrochen. Das scheint preiswert. Schaut man jetzt aber aufs KGV, sind Aktien sogar teurer als vor der Krise. “Die sind natürlich teurer geworden. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis besteht aus zwei Faktoren: Zum einen ist es der Kurs, zum anderen ist es der Gewinn. Wenn mein G im KGV massiv runtergeht, dann steigt das gesamte KGV. Wichtig sind die Aussagen wie es in den Jahren 2021 und 2022 aussehen wird”, sagt Daniel Saurenz. Im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch rät der Finanzexperte zudem: “Sehr gute Preise bekomme ich nur, wenn ich bereit bin, Unsicherheiten und Risiken in Kauf zu nehmen.” Was heißt das für Anleger? Die Details im Video.

Inside MarketsX: Proteste – 316-Milliarden-Loch – Dax zu teuer – Top-Empfehlungen: Apple, Commerzbank

Während die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen zunehmen, werden dem deutschen Staat nach Schätzungen womöglich 316 Milliarden Euro bis 2024 an Steuereinnahmen entgehen. Der Dax ist diese Woche im Abwärtssog. Aktien sind jetzt teurer als vor der Börsenkrise. Warum? Alle Infos bei Inside MarketsX mit Manuel Koch. In der Sendung gibt es zudem wieder zwei Top-Empfehlungen der trading-house Börsenakademie: Apple und Commerzbank. Mehr Infos auf www.trading-house.de

Robert Halver: “Wir müssen eine Stabilitätssünde sterben, sonst fliegt uns Europa um die Ohren”

Mit seinem Urteil zu den Anleihekäufe der EZB hat das Bundesverfassungsgericht Geschichte geschrieben. Die EZB muss jetzt die Verhältnismäßigkeit ihrer Maßnahmen begründen. “Es ist ja auch mit Stabilität an sich nicht mehr zu vereinbaren, was die EZB macht. Aber man muss auch praktisch schauen. Wo ist die Alternative, wenn die EZB nicht eingreift? Länder wie Italien werden keine Chance haben, aus eigener Kraft die Verschuldung zu stemmen. Italien hätte ein Insolvenzproblem”, sagt Robert Halver. Der Kapitalmarktexperte der Baader Bank glaubt, dass Deutschland etwas für die Gemeinschaft in Europa machen muss: “Wir müssen eine Stabilitätssünde sterben, weil sonst Europa uns um die Ohren fliegt.” Mehr Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

Roger Peeters: “Dax läuft seitwärts – brauchen Impulse – 2020 anhaltende Volatilität an den Märkten”

Bei vielen Unternehmenszahlen und Konjunkturdaten hat sich bereits gezeigt, wie stark die deutsche Wirtschaft durch die Coronakrise belastet ist. Die Finanzmärkte zeigten sich nach dem ersten Crash trotzdem stabil und liefen eher seitwärts. Wann geht es wieder richtig aufwärts? “Die Märkte bemerken Aufwärtstrends sehr früh. Das heißt die Börsen werden nicht erst steigen, wenn alles gut ist, sondern wenn es absehbar ist, dass es besser wird”, sagt Roger Peeters. Der Fondsberater von pfp Advisory erwartet: “Die alten Höchststände sind je nach Markt gar nicht einmal soweit weg. Wir brauchen aber Impulse. Ich denke wir werden 2020 anhaltende Volatilität in den Märkten sehen.” Mehr Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

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