EURUSD-Analyse: Trumps Europatour & JEFTA
US-Präsident Donald Trump sorgte am Wochenende für die meisten Schlagzeilen, mit seinem Besuch in England und Schottland, sowie seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Putin.
US-Präsident Donald Trump sorgte am Wochenende für die meisten Schlagzeilen, mit seinem Besuch in England und Schottland, sowie seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Putin.
Die letzte Woche stand im Zeichen des Zerfalls der britischen Regierung im Zuge der Brexit-Entscheidungen. Statt die Verhandlungen mit der EU voranzutreiben, beschäftigt sich die britische Regierung mehr mit sich selbst.
Die EU ist innenpolitisch weiter zerstritten und kämpft in der Flüchtlingsfrage mit sich selbst. In den USA spürt nun auch der Präsident die Auswirkungen seiner protektionistischen Handelspolitik.
Während die EU innenpolitisch am Scheideweg steht, zwischen mehr europäischer Integration gefordert von Macron und den rechtspopulistischen Parteien auf der anderen Seite, trägt US-Präsident Trump mit seinen Zoll-Maßnahmen zur internationalen Isolation bei.
Donald Trumps Absage zur Abschlusserklärung mit den anderen G7-Staaten während des Gipfels und die vorzeitige Abreise sorgten wieder einmal für Verstimmung zwischen Trumps USA und den restlichen Gipfel-Staaten.
Die US-Regierung hat die Ausnahmen für Strafzölle auf europäischen Stahl und Aluminium auslaufen lassen und damit Öl in das Feuer des schwelenden Handelskrieges mit der EU geworfen.
Die italienische Regierungsbildungskrise belastet Europa und die EU. Gespannt beobachten dabei die Märkte, was sich in Italien abspielt. Mögliche Neuwahlen sorgten erst einmal für Entspannung, es ist jedoch davon auszugehen, dass diese Neuwahlen die Europa-Skeptiker noch stärker werden lassen.
Nach dem Ausbruch aus der Seitwärtsphase, fiel der EUR/USD in der letzten Woche ungehindert weiter. US-Präsident scheint dabei einer der großen Kurstreiber zu sein.
In der letzten Woche konnte der EUR/USD den Ausbruch aus der wochenlangen Seitwärtsphase erreichen. Es wird sich nun zeigen, wie die zukünftige Entwicklung weitergeht, vor allem im Rahmen des Handelsstreits zwischen den USA und China.