Donald Trump

David Döbele (pumpkincareers): „Die USA werden an Bedeutung verlieren – Asien und Europa holen auf“

Karriereziel USA: Lohnt sich der Weg über Harvard an die Wall Street noch? Donald Trump hat angekündigt, das Visum für hochqualifizierte Arbeitskräfte drastisch zu verteuern – bis zu 100.000 Dollar Gebühr sollen dafür zukünftig anfallen. All das wirft die Frage auf: Sind die USA für junge Top-Talente überhaupt noch ein verlässliches Karriereziel? „Attraktiv sind die USA immer noch. Sie sind das Zentrum des Kapitals, das an den US-Börsen liegt. Dort spielt die Musik, die besten Karrierechancen, die erfolgreichsten Startups, die größten Banken und Beratungen – sie alle sitzen in den USA. Das ist alles noch realisierbar, aber es wird schwieriger und unsicherer. Und vielleicht kommen jetzt ja die Top-Talente zu uns. Denn hier ist es ja nicht so teuer. Und es ist anzunehmen, dass die USA zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung verlieren werden im Vergleich zu Asien und Europa”, sagt der BWL-Influencer und Mitgründer von pumpkincareers David Döbele. Alle Details im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Christian Jasperneite (M.M.Warburg): „Die Zeit der Imperien kommt zurück”

Geopolitik – wie sehr beeinflusst sie die Finanzmärkte aktuell? „Im Moment finde ich es eigentlich erstaunlich, wie wenig die Märkte reagieren auf das, was passiert. Wir haben das Thema kritische Rohstoffe, seltene Erden werden für die westliche Welt rationiert. Das kann in den nächsten Wochen und Monaten schon zu massiven Verwerfungen in der Produktion vieler Güter führen. Dann fängt China an, sehr billige Chips zu rationieren, die aber überall genutzt werden. Wenn die mal nicht mehr da sind, haben wir in Europa riesen Probleme. Das sind jetzt nur mal ein paar Beispiele, wie China seine Macht nutzt, um geopolitisch zu wirken. Das hat eine Kapitalmarktrelevanz. Ich hab das Gefühl, die Zeit der Imperien kommt zu einem gewissen Grad zurück”, so Dr. Christian Jasperneite (CIO bei M.M.Warburg & CO). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch auf dem Börsentag Hamburg und auf https://inside-wirtschaft.de und https://www.mmwarburg.de

Sandra Navidi (BeyondGlobal): „Die USA sind schon in der Autokratie angekommen”

„Es steht schlecht um die Demokratie in den USA“, sagt Bestseller-Autorin und Finanzexpertin Sandra Navidi, die in New York lebt und an der Wall Street ein- und ausgeht. Wie stehen die USA aktuell da? „Es mag für viele unglaublich erscheinen, aber wir sind schon in der Autokratie angekommen. Donald Trump regiert durch. Er hat schon 200 Dekrete erlassen, wie z.B. die Zölle oder Deportationen. Der Kongress setzt ihm keine Grenzen, CEOs wagen keine Kritik. Die Entwicklungen werden jeden Tag dramatischer”, sagt Sandra Navidi. Und droht ein Börsen- und Wirtschaftscrash? „Bisher war die US-Wirtschaft robust. Donald Trump hat wie auch in seiner ersten Amtszeit eine starke Wirtschaft geerbt. Auch weil die Wirkungen der Zölle mit Zeitverzug greifen, werden sich die Konsequenzen erst in den nächsten Monaten zeigen. Was wir jetzt schon sehen, sind Preissteigerungen im Alltag. Ich denke, dass der Markt überbewertet ist. Viele Institutionelle wie Warren Buffett sind aus dem Markt rausgegangen, weil sie Risiken und eine Korrektur am Horizont sehen. Und man darf nicht vergessen, dass sich der Tech-Sektor verselbständigt hat. Dass das ein großer Grund ist, warum der Markt so gut performt. Aber da gibt es ja auch Stimmen, die vor einer Blase warnen”, meint die Geschäftsführerin von BeyondGlobal. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

Peter Tuchman (Einstein of Wall Street): „Viele der großen Player sind unterinvestiert”

„A lot of the big players are underinvested. There is a lot of cash on the sidelines. Whenever we have a little bit of pullback you see the buyers come in. The question is where do we go from here. We are at the cross roads. Do we step away from the engagement with whatever is happening in the Middle East and the effect it has on oil and stuff like that or do we go back towards focusing on tariffs. The markets and the economy need to have resolution when it comes to the tariffs. Deals have to be made”, sagt Peter Tuchman. Wie schätzt der Einstein der Wall Street die zweite Hälfte des Jahres 2025 ein? Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch aus der New York Stock Exchange an der Wall Street und auf https://inside-wirtschaft.de

Peter Tuchman (Einstein of Wall Street): „Wir stehen kurz vor einem enormen Schaden”

Wie ernst ist es an den US-Märkten? “The clock is ticking. We are a few weeks away from serious damage. I think we are in deep trouble“, sagt Peter Tuchman. Der Einstein of Wall Street weiter: “There are two cases. If we start signing deals, than the worst is behind us. If we don’t and keep this game going, than the worst is yet to come.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der New York Stock Exchange und auf https://inside-wirtschaft.de

Peter Tuchman (Einstein of Wall Street): „Chance einer massiven Rezession”

Im April ist die Wall Street in ein Loch gefallen. Es folgte Tage des Hin und Hers. Peter Tuchman arbeitet seit 40 Jahren und dem Parkett der New York Stock Exchange. Wie bewertet er – der schon so viele Crashs selbst miterlebt hat – die Lage? “The uncertainty has not changed since the Liberation Day. That doesn’t give anybody any security. Its all about confidence. That’s my people invest in the markets. The possibility of a massive recession after having such a great couple of years, is keeping people from selling the market off. It’s the whole idea of hope.“ Was muss jetzt passieren? “I am hoping that something changes in the next coming days. We are literally at the cross roads where something has to change radically“, sagt der Einstein of Wall Street. Wo gibt es Chancen? “Right now individual stocks are difficult to focus on. Especially when they are not able to give guidance. Food and guns I think are really the best investments. It’s just reality”, sagt Tuchman. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der New York Stock Exchange und auf https://www.jensrabe.de

Jens Rabe (Jens Rabe Academy): „Diese Firmen werden immer Geld verdienen“

„Ich glaube man sollte immer schauen, dass man etwas Pulver trocken hat und das in den rotesten Stunden investiert. Dann macht man einen guten Einkauf. Man sollte immer einen Teil seines Vermögens – so klein es auch sein mag – am Aktienmarkt investieren. Sonst frisst ist die Inflation das eigene Geld auf“, sagt Jens Rabe. Gehören US-Aktien aktuell ins Portfolio? „Die meisten der großen Firmen kommen aus den USA. Egal wie, diese Firmen werden immer Geld verdienen. Für Anleger macht es aber auch Sinn, sich in Europa umzusehen. Denn auch aus Amerika fließt viel Geld nach Europa“, so der Finanzexperte der Jens Rabe Academy. Rabe weiter: „Man muss keine Angst vor dem Aktienmarkt haben. Solange man nicht zockt und die Langfristigkeit im Blick hat, ist das der beste Weg für eine Privatperson sein Geld anzulegen.“ Im zweiten Teil des Interviews sprechen wir mit dem New Yorker Einstein of Wall Street, Peter Tuchman. Dieses Interview geht am Freitag (9.5.) online. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der New York Stock Exchange und auf https://www.jensrabe.de

Jessica Schwarzer: “Börsen-Crash oder Chance? So überstehst du die nächste Krise”

Die Börsen haben in den vergangenen Wochen und Monaten kräftig geschwankt. Die Volatilität war so hoch, wie in den schlimmsten Krisen. Und die Angst vor einem Crash noch höher. Wie umgehen mit solchen Turbulenzen? “Eine Strategie bewährt sich gerade in stürmischen Zeiten. Man kann sagen man kauft nach oder man sitzt es aus oder man passt ETF- und Fonds-Sparpläne an oder nimmt Gewinne mit. Über all das sollte man sich Gedanken machen, wenn es nicht so stürmisch ist“, so Jessica Schwarzer. “Wer sehr kurzfristig unterwegs ist, braucht verdammt starke Nerven. Chancen und Risiken liegen nah beieinander an der Börse. Ich würde das mit kleinen Summen machen. Denn es wird sicherlich weiterhin Schwankungen geben und die Weltwirtschaft könnte Schrammen bekommen. Deswegen auf Sicht fahren.” Alle Details verrät die Buchautorin und Finanzjournalistin im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Patrick Antoniou (ICF Bank): „1000 Punkte in Minuten! So können Anleger profitieren”

Wie können Anleger vom Auf und Ab an den Märkten profitieren? Im April ging es – aufgrund der Zoll-Politik von Donald Trump – ordentlich rund an den weltweiten Börsen. Mit etwas Abstand betrachtet, hätte man sich vielleicht die Aufregung auch einfach sparen können? „Man muss natürlich den Anlagehorizont unterscheiden. Wenn ich in einem Investment drin bin und das für zehn bis 20 Jahre halten möchte, dann war das eher eine Kaufgelegenheit. Im Order-Buch haben wir alles gesehen. Einige haben zugeschlagen, aber es gab auch viele Verluste. Für die Trader war es ein Traum. Denn die wollen ja eine Übertreibung und wir haben ja gesehen, dass wir innerhalb von wenigen Minuten 1000-Punkte-Bewegungen hatten“, sagt Börsenhändler Patrick Antoniou (ICF Bank). Welche Strategien sollten Anleger jetzt verfolgen? „Viel ist jetzt von Trump abhängig. Wichtig ist, dass man sich für eine eigene Strategie entscheidet. Jetzt kann man Sieger und Verlierer gut unterscheiden.“ Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch von der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Jens Chrzanowski (XTB): “Broker-Ausfälle im Börsencrash: Was Anleger jetzt wissen müssen!”

Börsencrash und Panikverkäufe von Anlegern in den letzten Wochen. Einige große Online-Broker hatten sogar technische Schwierigkeiten, die vielen Orders der Kunden auszuführen. Müssen Anleger Sorgen haben, dass sie vielleicht nicht immer an ihr Geld kommen? “Die zurückliegende Handelswoche war so extrem. Ganz viele Anleger und Investoren waren aktiv an den Märkten – das bedeutet ein enormes Handelsaufkommen. Und wenn die Technik von einigen Brokern da nicht mitspielt, nicht ausgelegt ist für mehr Kapazitäten, kann es leider sein, dass man bei Broker X oder Y einfach mal nicht handeln kann. Und weil Börse ein schnelles Geschäft ist, ist es wichtig, dass man jederzeit reagieren kann. Deswegen Augen auf bei einer Brokerauswahl. Es gibt einige Broker, die haben keinen telefonischen Kunden-Support. Nicht nur die günstigsten Order-Gebühren sollten eine Rolle spielen, sondern auch dass die Technik mitspielt. Unsere Kunden bei XTB konnten jederzeit kaufen oder verkaufen”, sagt Jens Chrzanowski. Der XTB-Deutschlandchef weiter: “Wir als Broker XTB sind berühmt dafür, für die aktiven Trader gute Möglichkeiten zu haben. CFD-Trading ist dann gerade interessant, wenn die Märkte mal runtergehen. Wem Börse Spaß macht, hat jetzt eine gute Zeit zu zeigen, was in ihm steckt. Wir sind ja noch auf einem hohen Niveau. Auf ein bis drei Jahre bin ich weiterhin sehr positiv für die Märkte, aber Politik ist immer unkalkulierbar. Seien Sie vorbereitet!” Alle Details im Gespräch mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.xtb.com

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