Euro

Marc Friedrich: “ESG war ein teurer Trend. Jetzt in fossile Energieträger investieren”

“ESG ist ein Underperformer ohne Ende. ESG war ein Investment-Trend, der dem Anleger nichts gebracht hat und nur teurer Spaß war. Da war man mit dem MSCI besser bestellt. Auch die Autobauer treten ja jetzt eher von den E-Autos zurück. Ich würde in fossile Energieträger investieren, in Uran-Werte, Metalle, Gold-, Silber- und Kupferminen”, sagt Marc Friedrich. “Das Fundament sollten Edelmetalle sein. Für Gold bin ich mega bullisch. Ich würde aber nicht mehr als 30 Prozent in eine Assetklasse stecken. Ich würde also ein Drittel in Edelmetalle investieren, dann Bitcoin 1-30 Prozent und Aktien sind notwenig.” Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.friedrich-partner.de

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): “Bargeld-Abschaffung? Noch gibt es keine Akzeptanz dafür!”

In Deutschlands Geschäften wird noch überwiegend bar bezahlt. Nur größere Beträge werden lieber mit Karte beglichen. Trotzdem: der Trend spricht gegen das Bargeld. “Aktuell werden 58 Prozent der Transaktionen an der Ladenkasse bar bezahlt. 2021 waren es noch 61 Prozent. Der Trend geht weg vom Bargeld, vor allem bei größeren Beträgen”, sagt Manuel Koch. Der Chefredakteur von Inside Wirtschaft weiter: „Deutschland liegt da ungefähr im Schnitt der Eurozone. Zwischen den Ländern gibt es aber enorme Unterschiede. Wird das Bargeld irgendwann verschwinden? Noch gibt es da keine Akzeptanz in der Bevölkerung, aber das könnte sich langfristig auch durch den digitalen Euro ändern.” Alle Details im Interview von der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Christian Henke (Onlinebroker IG): “Gold ist in Wahljahren oft nicht so glänzend”

Ein schwacher oder starker US-Dollar hat Auswirkungen auf viele Rohstoffe – besonders auch auf das Edelmetall Gold. Wie ist die derzeitige Anziehungskraft des Greenback? “Der Dollar als Weltwährung hat eine besondere Kraft bzw. Anziehungskraft – auf die Aktienmärkte und weitaus größer ist diese Verbindung zwischen dem Dollar und Rohstoffen”, sagt Christian Henke. Der Senior Marktanalyst von @IGDeutschland analysiert weiter: “Bei Gold können wir das auch mathematisch messen. Fällt der Dollar, steigt der Goldpreis und umgekehrt. Das Wahljahr kann zwar für ordentlich Bewegung sorgen, aber Gold ist in Wahljahren oft nicht so glänzend. Gold müsste auf Schlusskursbasis die Marke von 2.070 Dollar überspringen.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): “Deutschland ist Schlusslicht – die Politik muss Anreize schaffen”

Deutschland ist mal wieder Schlusslicht: Der Internationale Währungsfonds erwartet nur ein Mini-Wachstum von 0,5 Prozent dieses Jahr, andere Wirtschaftsinstitute sind sogar noch pessimistischer. “Andere Länder wie Frankreich, USA und China stehen viel besser da. Wir haben aber große Probleme und Unsicherheiten durch die Politik”, sagt Manuel Koch. Der Chefredakteur von Inside Wirtschaft weiter: “Anspruch und Wirklichkeit klaffen auseinander. Wir sehen jetzt den Preis der Versäumnisse von Jahren und Jahrzehnten. Die Politik muss Anreize schaffen.” Alle Details im Interview von David Döbele (BWL-Influencer und Mit-Gründer von pumpkincareers) an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Mike Seidl (Tickmill): „Wir haben Grund zum Feiern – solange die Welle läuft, reite sie”

Der Dax hat eine fulminante Woche aufs Börsenparkett gelegt und visiert das Allzeichthoch immer klarer an – welche Chancen und Risiken gibt es jetzt für Anleger? „Wir haben Grund zum Feiern. Viele Belastungsfaktoren sind vom Tisch. Der Druck auf weitere Zinserhöhungen geht von den Notenbanken weg und man spekuliert jetzt sogar darauf, dass es früher statt später zu Leitzinssenkungen kommt. Zudem hat sich das Konsumklima aufgehellt und die Inflation geht weiter zurück. Aber wir haben auch Bremsspuren in der Wirtschaft”, sagt Börsenhändler Mike Seidl. Der Marktexperte für Tickmill weiter: “Wir haben ganz klar Chancen im Aktienmarkt. Gold ist interessant und die Schwankungen am Währungsmarkt bringen eine gute Performance.” Alle Details – auch über Börsenlegende Charlie Munger – im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf dem YouTube-Kanal von Tickmill Deutsch https://www.youtube.com/@tickmilldeutsch

Mike Seidl (Tickmill): “Große Marktrisiken – Deutschland steht schlecht da”

Der Dax konnte zum Ende der Woche zulegen – über die Marke von 15.000 Punkte. Doch Experten warnen vor einer gefährlichen Situation. „Es ist nicht eitel Sonnenschein. Die Kursbewegungen der letzten Tage sind technische Gegenreaktionen. Das Bild ist wackelig. Wenn wir uns die Marktrisiken anschauen, dann muss man den Nahost-Konflikt immer auf der Agenda haben. Wenn wir da schreckliche Nachrichten bekommen, dann wirkt das definitiv sofort auf den Markt. Problematisch wird es, wenn sich dieser Konflikt ausweitet”, sagt Börsenhändler Mike Seidl. Der Marktexperte für Tickmill sieht mögliche Strategien: “Investoren warten noch ab bis sich die Lage bessert. Wer kurzfristig agiert, kann gerne jeden Morgen meine Sendung beim YouTube-Kanal von Tickmill Deutsch schauen.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf dem YouTube-Kanal von Tickmill Deutsch.

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): Löst der digitale Euro bald das Bargeld ab?

Die Europäische Zentralbank will den digitalen Euro weiter vorantreiben. Dafür geht sie jetzt den nächsten Schritt. Was hat der EZB-Rat aktuell entschieden? “Ab 1. November startet die nächste Phase – die Vorbereitungsphase. Da sollen in den kommenden zwei Jahren alle Regeln aufgestellt werden”, sagt Manuel Koch. Der Chefredakteur von Inside Wirtschaft weiter: “Der digitale Euro wäre ein gesetzliches Zahlungsmittel überall in der Euro-Zone und müsste auch überall in Läden und beim Online-Kauf akzeptiert werden. Die EZB will ihn einführen, weil immer weniger Menschen noch bar bezahlen, aber sie hat vor allem vor der Bedeutungslosigkeit des Euro Angst. Denn Kryptowährungen könnten dem Euro den Rang ablaufen. Eine Einführung wäre frühestens 2027 möglich, aber vorher müssen noch alle EU-Mitgliedsstaaten zustimmen und da gibt es auch viel Kritik.” Alle Details im Interview von der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Rolf B. Pieper: “Über Generationen haben immer drei Sorten von Sachwerten funktioniert”

Die Märkte sind seit Wochen in eher positiver Stimmung. Ist Rolf B. Pieper auch positiv gestimmt für die Märkte? “Auch wenn wir kurzfristig Erfolge zu verzeichnen haben, sind wir immer noch hinten. Wenn wir in die tiefe Analyse beim Dax gehen, werden wir eine Überbewertung sehen. Meine Prognose für Deutschland ist nicht gut, wir verschulden uns total und der Euro wird nicht überleben”, sagt Pieper. “Es geht darum, was einem bleibt und nicht, was man mehr hat. Über Generationen haben immer drei Sorten von Sachwerten funktioniert: Edelsteine, Edelmetalle und Kunst. Das sind die größten Wertspeicher”, so der Investment- und Finanzmarktexperte. Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://rolfpieper.li

Max Wienke (XTB): Aktien, Anleihen, Devisen, Kryptos und Rohstoffe im Check

Aktien, Anleihen, Devisen, Kryptos oder Rohstoffe? Wir checken die unterschiedlichen Anlageklassen. Aktien hatten es dabei dieses Jahr besonders schwer. “Die Inflation bleibt hoch. Eine Rezession steht vor der Tür. Mit dem Startschuss für den nächsten Bullenmarkt muss man sich also noch gedulden. Langfristig sind Aktien aber interessant”, sagt Marktanalyst Max Wienke. “Den Anleihemarkt sollte man beobachten. Der Dollar ist ein sicherer Hafen. Kryptos sind hingegen sehr spekulativ, haben aber eine langfristiges Attraktivität.” Alle Details im XTB Market Talk mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.xtb.com

Max Wienke (XTB): “Schmerzhafte Kursverluste beim Dax – Anleger können sich neu orientieren”

Der Dax kämpft diese Woche weiter gegen den Abwärtssog und kann nur mit Mühe die Marke um 12.000 Punkte verteidigen. Einige sprechen schon von Panik. Wie ist die Stimmung an den Märkten? “Gestern gab es erst einen scharfen Einbruch und dann auch gleich wieder eine Gegenreaktion. Die Richtung ist aber weiterhin abwärts gerichtet. Von Panik würde ich aber noch nicht sprechen”, sagt Marktanalyst Max Wienke. “Die Inflation, die Zinserhöhungen – das sorgt alles für schlechte Stimmung. Die nächste Unterstützungsmarke bei 11.300 Punkten wäre möglich. Solche Kursverluste sind zwar schmerzhaft, aber es findet auch eine längst überfällige Einpreisung statt. Man kann sich jetzt neu orientieren.” Alle Details im XTB Market Talk mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.xtb.com

Scroll to top