Euro

Stefan Scharffetter (Baader Bank): Chancen und Risiken für Anlagen in der Türkei

Es klingt paradox: Die türkische Wirtschaft gehörte im Pandemiejahr 2020 zu den wenigen, die überhaupt gewachsen sind. Doch bei der Bevölkerung kommt davon kaum etwas an. Die Inflation liegt aktuell bei fast 20 Prozent. “Wie lange kann so etwas gut gehen? Wenn man versucht über die schwache Währung die Exporte zu steigern. Irgendwann ist auch die Bevölkerung mit der Geduld am Ende”, sagt Stefan Scharffetter. Der Experte von der Baader Bank schaut bei Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse zudem auf mögliche Chancen und Risiken für Anleger.

Peter Tuchman (IG): “Es geht um die Sicherheit der globalen Wirtschaftslage”

Eine Kryptowährung wie ein digitaler Dollar, der von der US-Zentralbank unterstützt wird, könnte viele Vorteile bieten. Die Fed hat noch keinen Zeitplan festgelegt, aber die Währung wird voraussichtlich in etwa zwei Jahren an den Start gehen. Wird der Greenback verschwinden? “Der digitale Dollar ist sicherlich eine andere Kategorie als eine Kryptowährung als Investitionsobjekt. Ich denke, jedes Zahlungssystem, das digital abgewickelt werden kann, die Zukunft zu sein scheint”, sagt Peter Tuchman. Die Banken haben einen Rekordbetrag von 485 Milliarden US-Dollar in die Reverse-Repo-Fazilität der US-Notenbank Fed über Nacht gesteckt, während sich die Wall Street weiterhin mit der Frage auseinandersetzt, wo sie ihr Geld parken kann. “Es geht um die Sicherheit der globalen Wirtschaftslage. Es gibt Fragen, wann die Wirtschaft wieder ein profitables Geschäftsmodell sein wird. Sie fragen sich, was die Zukunft bringen wird”, sagt der Einstein of Wall Street. Salah-Eddine Bouhmidi (Head of Markets IG) zeigt im “Chart der Woche” einige Investitionsmöglichkeiten für EUR / USD. Die beiden Experten diskutieren mit Manuel Koch auch über die Inflation und die aktuelle Marktsituation. Weitere Informationen unter https://www.ig.com

Investor Jim Rogers: “Debt – Bitcoin will disappear – USD will come to an end – more Silver than Gold”

Salah Bouhmidi (Head of Markets IG) and Manuel Koch (Inside Wirtschaft) talk with the legendary investor Jim Rogers (78), who lives in Singapore today. On IG Trading Talk Rogers said:

Covid19 consequences: “We have never in world history had so much money printed, borrowed and spent as we’re having now. Somebody has to pay the price for this. Politicians worry about the next election, they’re not worried about my kids. Of course there is an alternative. I would not do it the easy way.”

Currencies: “I can see down the road that the US Dollar is gonna come to an end. It will still be there but not what it is now. The Euro is good but will it survive? I don’t know.”

Gold: “I own Gold, but I am not buying it now and I haven’t bought it for a while. The way things are now I would buy more Silver than Gold.”

Bitcoin: “My view is if Bitcoin becomes successful as a currency – and that’s what the supporters say – governments will say no, you must use our money as currency. Governments work on their own computer money now, they don’t want competition.”

Interesting stocks: “I tell you one I just bought. It’s called Lufthansa.”

President Biden: “Mr. Biden’s friends will now make money and Mr. Trump’s friends won’t make money. That’s what happens.”

More information on https://www.ig.com

Robert Halver (Baader Bank): “Stabilitätskriterien weich gekocht wie Spaghetti – schmutzige Lösung”

Angriff auf den Stabilitätspakt: In der EU ist eine Diskussion über die Maastricht-Kriterien zur Schuldenaufnahme entbrannt. Auch im Finanzministerium von Olaf Scholz (SPD) ist das wohl kein Tabu mehr. Fallen jetzt die starren EU-Vorgaben? “Sie sind schon gefallen und werden noch weiter fallen. Die Stabilitätskriterien sind so weich gekocht wie Spaghetti. Jetzt fehlt nur noch das Endstück: Hemmungslose Schuldenmacherei”, sagt Robert Halver. Gibt es denn Alternativen? “Wir können die Schulden nicht mehr zurückführen und müssen uns mit billigen Tricks helfen: 1. EZB kauft weiter Staatspapiere auf und sperrt sie in den Keller und 2. wir lassen bewusst Inflation zu, die höher ist als der Kreditzins. Das ist eine schmutzige Lösung”, so der Experte von der Baader Bank. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

Inside MarketsX: Historischer November – Dax jetzt vor Weihnachtsrally? Empfehlungen: Apple, EUR/USD

Der November war für die Börsen historisch: Der Dax hat über 15 Prozent zugelegt – so viel wie noch nie in seiner über 30-jährigen Geschichte. Und der Dow Jones hatte an der Wall Street das höchste Monatsplus seit 1987. Gehts jetzt mit einer Weihnachtsrally noch höher? “Der Markt ist insgesamt sehr gut gelaufen, aber bei neuen Höchstständen bin ich skeptisch. 13.500 Punkte sind so das Ziel fürs Jahresende. Ein Ausbrechen in den letzten Handelstagen sehe ich nicht.” Unser Expertenthema bei Inside MarketsX. Manuel Koch schaut zudem wieder auf zwei Top-Empfehlungen der trading-house Börsenakademie: Apple und Euro/US-Dollar. Mehr Infos auf https://www.trading-house.de

Max Wienke (XTB): “Wir sehen ein Lebenszeichen der Bullen – neuer Anlauf für Allzeithochs”

“Wir sehen ein Lebenszeichen der Bullen. Jetzt gibt es einen neuen Anlauf für Allzeithochs. Beim Währungspaar Euro und US-Dollar sehen wir auch einen Erholungsversuch. Das Jahreshoch bei 1,20 könnten wir vielleicht auch in naher Zukunft sehen. Der Dollar gilt auch als sicherer Hafen”, sagt Max Wienke. Der Marktanalyst vom Broker XTB weiter: “Die Volatilität wird uns mit hoher Wahrscheinlichkeit erhalten bleiben. Das ist gut für die kurzfristigen Trader. Für die langfristigen Händler ist das ein Unsicherheitsfaktor. Da wir aber in der Nähe von Allzeithochs sind, ist das ein Zeichen von Stärke.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Oliver Roth (Oddo Seydler): “Korrektur-Bedarf im Oktober – Allzeit-Höchststände zum Jahresende”

Der Dax hat sich schon länger zwischen 12.000 und 13.000 Punkten bewegt. Kommt jetzt ein deutlicher Rücksetzer? “Die Fantasie einer V-Erholung findet nicht statt. Börse und Wirtschaft nähern sich nun an. Deshalb ist die Gefahr da, dass wir mit einer deutlichen Überbewertung auch einen deutlichen Korrektur-Bedarf im Oktober haben”, sagt Oliver Roth. Der Börsenexperte von Oddo Seydler weiter: “Die nächsten drei bis vier Wochen abwarten wie sich die Märkte entwicklen. Sollte es Rücksetzer geben, dann kann man mal wieder einkaufen. Sollte es keine Rücksetzer geben, dann wird es vielleicht sogar neue Allzeit-Höchststände zum Jahresende geben.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

XTB Market Talk: Rally an der Wall Street – schnellstes Comeback der Geschichte – Dollar – US-Wahl

Der S&P 500 hat seit Mitte März die gesamten Verluste des Corona-Einbruchs wieder ausgleichen können und versucht sein Allzeithoch zu überwinden. Das ist das schnellste Comeback der Geschichte. “Das Erreichen des Allzeithochs stellt keinen Wendepunkt dar. Im Durchschnitt schafft es der S&P 500 in zwei Jahren danach noch weitere 20 Prozent zuzulegen”, sagt Max Wienke. Der XTB-Marktanalyst schaut zudem auf das Währungspaar Euro-Dollar und die US-Wahlen. Alle Details im Interview von Manuel Koch im XTB Market Talk und auf https://www.xtb.com

Inside MarketsX: “Gravierende Börsen-Panne – schwankende Märkte – Tesla – Empfehlung: EUR/GBP, Microsoft”

Für Stunden ist diese Woche erneut das Handelssystem Xetra in Frankfurt ausgefallen. Was war passiert? “Es war eine zugekaufte fehlerbehaftete Software. Die Auswirkungen waren gravierend – nicht nur der Xetra-Handel, sondern auch sieben weitere Börsen waren betroffen.” Die deutsche Autoindustrie hat den Anschluss verloren. Tesla ist an der Börse mehr wert als BMW, Daimler und VW zusammen. Alle Infos bei Inside MarketsX mit Manuel Koch. In der Sendung gibt es zudem wieder zwei Top-Empfehlungen der trading-house Börsenakademie: EUR/GBP und Microsoft. Mehr Infos auf https://www.trading-house.de/webinare/

Lars Feld (Wirtschaftsweisen): “V tiefer – Erholung langsamer – Schuldenquoten senken – Euro”

Nicht alle Themen sind neu, doch die Coronakrise hat sie verstärkt: Die Gefahren für den Euro und das Finanzsystem, eine Schuldenkrise und die Vergemeinschaftung von Schulden, der Wiederaufbaufonds der EU, die konjunkturelle Entwicklung Deutschlands. “Das V ist tiefer. Es zeichnet sich doch dieser tiefere Einbruch im zweiten Quartal ab. Und auf der anderen Seite auch eine etwas langsamere Erholung, als wir das gedacht haben”, sagt Prof. Lars Feld. Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch befragt den Chef der Wirtschaftsweisen detailliert über die aktuellen Probleme der globalen Wirtschaft.

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