Fed

Jens Klatt (XTB): “Börsenampel auf grün – Gold bei 3.000 Dollar bis Jahresende”

Zinswende: Die US-Notenbank Fed hat am Mittwochabend den Leitzins um einen halben Prozentpunkt gesenkt. Die Märkte jubeln. Was bedeutet das jetzt für Anleger? “Wir sind bullisch. Die Käufer kommen in den Markt rein, weil sie noch mehr erwarten. Die Börsenampel steht auf grün. Aktien würde ich jetzt halten und Rosinen rauspicken”, sagt Jens Klatt. Der XTB-Marktanalyst über Gold: “Dass Gold so deutlich sein Niveau hält, ist auch ein Zeichen der Stärke. Deswegen könnte ich mir Gold bis zum Jahresschluss bei 3.000 Dollar vorstellen. Ich bin ein großer Freund von Gold und Silber – beide gehören ins Depot.” Alle Details im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.xtb.com

Wall Street-Experte Markus Koch: “Insbesondere die Finanzindustrie steht vor sehr großen Veränderungen”

“Insbesondere die Finanzindustrie steht vor sehr großen Veränderungen. Der Einsatz von AI wird vieles besser machen”, sagt Markus Koch. “Solange das Wachstum läuft, wird auch die Rally weitergehen. Und das Wachstum ist da”, so der Wall Street-Experte in seinem Studio in Brooklyn. Wie würde Markus Koch aktuell an den Märkten einsteigen? Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch aus New York und auf https://inside-wirtschaft.de

Robert Halver (Baader Bank): “Künstliche Intelligenz ist nachhaltig für Jahrzehnte”

Gerne wäre der Dax in dieser Woche über die Marke von 17.000 Punkten geklettert, bisher hat es aber u.a. aufgrund düsterer Prognosen vom IWF nicht geklappt. „Grundsätzlich haben wir immer wieder Zinssenkungsfantasien. Die Fed will sich nicht in die Karten schauen lassen, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Anleger sollten dabei bleiben. Die Chancen sind da”, sagt Robert Halver. In der aktuellen Berichtssaison ist klar, dass Unternehmen wie Google oder Microsoft Milliarden mit Künstlicher Intelligenz verdienen. “Es ist noch nicht zu spät. Die Synergie-Effekte werden immer größer. Die Unternehmen müssen aber beziffern können, wie viel Geld sie damit verdienen. Das Thema ist nachhaltig für Jahrzehnte”, so der Experte der Baader Bank. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Robert Halver (Baader Bank): “Hoher Aktienanteil breit gemischt mit Werten aus der zweiten Reihe”

„Ich bin zwar für nächstes Jahr optimistisch, aber die ersten drei Monate könnten wackeln. Wir warten auf die Bescherung – auf die Zinssenkungen. Bullisch bin ich für den Tech-Sektor aus der zweiten Reihe und zyklische Werte”, sagt Robert Halver. “Für die Altersvorsorge würde ich auf ETFs und Fonds setzen. Einzelaktien sind aber auch interessant – aber mit größerem Risiko. Gold und Silber gehören bis zu zehn Prozent ins Portfolio und der Immobilienmarkt wird sich wieder stabilisieren”, so der Experte der Baader Bank. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Jessica Schwarzer: “Zinsen auf Tagesgeld sind oft Lockangebote”

Es gibt wieder Zinsen – drei bis vier Prozent auf Tagesgeld oder sogar schon etwas mehr. Bei der hohen Inflation steht am Ende aber trotzdem ein Minus. Viele Offerten sind zudem Lockangebote. “Bei einer Inflation von über sechs Prozent liegt die Realrendite dann trotzdem nicht über null und das sollte ja bei der Geldanlage das Ziel sein. Ich verliere dann langfristig Kaufkraft. Das Buhlen um Neukunden hat es immer schon gegeben und ist legitim. Die Kunden sollen sich dann nicht nur fürs Konto, sondern möglichst auch andere Produkte entscheiden. Viele Lockangebote sind aber zeitlich begrenzt – man sollte da genau hingucken”, so die Buchautorin und Finanzjournalistin Jessica Schwarzer. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Jessica Schwarzer: “Historisch hatten wir in den USA Hochzinsphasen von über sieben Monaten”

Es ist der schnellste und stärkste Zinsanstieg seit 40 Jahren. Doch nun könnten die Leitzinsen in den USA und Europa bald ihr Top erreicht haben. Was aber passiert, wenn die Zinsen erst einmal auf dem hohem Niveau verharren? “Es könnte noch ein Zinsschrittchen kommen – das wissen wir in ein paar Wochen. Aber ich denke, dass das Top fast erreicht ist. Schaut man historisch, hatten wir in den USA im Schnitt eine Hochzinsphase von sieben Monaten. Das könnte diesmal auch passen, weil man davon ausgeht, dass die Zinsen frühestens Mitte 2024 wieder sinken könnten”, so die Buchautorin und Finanzjournalistin Jessica Schwarzer. Worauf sollten Anleger achten? Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Daniel Saurenz (Feingold Research): “Der Dax verweigert bisher eine nachhaltige Korrektur”

Der Dax kämpft erneut mit der Marke von 16.000 Punkten. Einige Experten sehen schon zweistellige Rücksetzer. Wo steht der deutsche Aktienmarkt? “Man könnte es freundlich formulieren und sagen, wenn der Dax von 11.800 Punkten von Ende September 2022 bis auf 16.000 Punkte und höher geklettert ist, dann hält er sich an der 16.000. Er verweigert bisher eine nachhaltige Korrektur. Das erste Halbjahr 2023 war ja außergewöhnlich gut. Und eine zweistellige Korrektur wäre angemessen und völlig üblich. Das Problem ist, zweistellig geht von 10 bis 99. Da müssen wir uns noch entscheiden, wie tief es denn gehen soll”, sagt Daniel Saurenz (Feingold Research). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Arthur Brunner (ICF Bank): “Urlaub nach dieser fulminanten Entwicklung ist nicht verkehrt”

Gerade erst hat der Dax ein neues Rekordhoch markiert. Sollte er das nachhaltig verteidigen können, könnte es weiter nach oben gehen, sagen Experten. Dabei warnten andere zuletzt vor einer Sommerflaute. In welche Richtung könnte es gehen? “Es sind momentan die rückläufigen Inflationszahlen. Die schüren die Hoffnung, dass die Notenbanken ihren Zenit mit den Zinserhöhungen erreicht haben. Das treibt auch hier den Optimismus”, sagt Arthur Brunner (ICF Bank). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch von der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Max Wienke (XTB): “Weitere Rekordstände beim Dax sind das wahrscheinliche Szenario”

Die US-Notenbank hat eine Zinspause verkündet – zumindest vorerst. Was bedeutet das jetzt für Anleger? “Die Zinsprognosen deuten daraufhin, dass noch zwei Zinsanhebungen kommen könnten. Die Fed-Mitglieder sehen ein Zinsniveau von 5,6 Prozent bis Ende des Jahres. Die nächste Anhebung könnte schon im Juli anstehen”, sagt Max Wienke. Der XTB-Marktanalyst weiter: “Weitere Rekordstände beim Dax sind das wahrscheinliche Szenario.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Daniel Saurenz (Feingold Research): “Die Fallhöhe für die Aktienmärkte ist durchaus hoch”

US-Banken haben schon enorme Probleme mit den Zinserhöhungen. Warum haben die Notenbanken EZB und Fed diese Woche trotzdem weiter die Zinsen erhöht? “Die US-Notenbank ist der Ansicht, dass es diese Leitzinserhöhung gebraucht hat und man lässt offen, ob in Juni noch einmal eine kommen könnte. Die Wahrscheinlichkeit ist aber recht gering. Ziel ist die Inflation in den Zielkorridor zu bringen. Spannend war aber auch, dass Notenbankchef Powell dieses Jahr keine Rezession erwartet und das eröffnet die Spekulation, dass 2023 keine Zinssenkungen kommen könnten. Die Fallhöhe für die Aktienmärkte ist durchaus hoch. Es muss jetzt im Sommer nicht ruhig bleiben”, sagt Daniel Saurenz (Feingold Research). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

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