Fonds

Kai Mandelkow (BVH): 83 studentische Börsenvereine mit über 20.000 Mitgliedern

Finanzielle Bildung ist zwar wichtig, sie findet aber an Schulen oder Universitäten zu wenig und oft nicht für eine breite Masse statt. Diese Aufgabe übernehmen dankenswerterweise Börsenvereine an den Hochschulen. „Der BVH ist der Dachverband für die studentischen Börsenvereine in Deutschland und Österreich. 83 an der Zahl mit mehr als 20.000 Mitgliedern”, sagt Kai Mandelkow (Vorstandsvorsitzender Bundesverband der Börsenvereine an deutschen Hochschulen). “Wir haben mehrere Ziele: die Weiterbildung, zum Beispiel durch den Börsenführerschein. Viele Events und jeder kann sich bei seinem Börsenverein vor Ort oder auch bei uns beim Bundesverband engagieren.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://bvh.org/

Mark Fredebeul/ Jörg Westermann (Paderinvest): “Direktinvestments in Wind, Wasser und Sonne”

Was ist für Anleger 2023 möglich und was ist unmöglich? Bleibt es spannend? “Wir haben immer noch die Ukraine-Krise, die Energie-Krise und Lieferkettenengpässe. Leitzinsen und Bauzinsen sind jetzt relativ schnell gestiegen. Das hat die Märkte ordentlich unter Druck gebracht. Wir selbst fahren jetzt eine passive Anlagestrategie mit einer maximalen Streuung”, sagt Jörg Westermann (Geschäftsführer Paderinvest). Auch das Thema Nachhaltigkeit wird für Anleger 2023 im Fokus stehen: “Der Markt ist momentan sehr stark. Wir sollten aber bei der Debatte wieder zu echtem Umweltschutz kommen. Direktinvestments in Wind, Wasserkraft und Sonnenenergie”, so Mark Fredebeul (Geschäftsführer Paderinvest). Alle Details, Chancen und Risiken im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.paderinvest.de

Mr. Dax Dirk Müller: “Wir sehen einen massiven Wirtschaftskrieg – jetzt Operation Dagobert”

“Aus meiner Sicht sehen wir einen massiven Wirtschaftskrieg zwischen den USA und China. China hat entschieden, Amerika die Weltmacht abzunehmen. Amerika will das natürlich verhindern. Entweder jetzt wirtschaftlich oder später militärisch. Jetzt ziehen die Amerikaner den Chinesen mit massiven Zinserhöhungen den Stecker. Die chinesische Immobilienblase steht kurz vor dem Kippen. Wenn der Riese auf dem Boden aufschlägt, werden wir die Wellen massiv spüren”, sagt Dirk Müller mit Blick auf die wirtschaftliche Situation in der Welt. “Unsere Schuldenberge führen dazu, dass sämtliche Währungen in Zukunft in Schwierigkeiten geraten. Ich befürchte, in dem Moment, wo die amerikanische Notenbank ihre Zinsen senken wird, dass wir dann in eine beschleunigte Inflation eintreten werden. Die bisherigen Währungen werden in den nächsten Jahren massive Entwertungen erfahren. Meine Erwartung ist, dass die bisherigen Geldsysteme von digitalen Währungen abgelöst werden”, so Mr. Dax von Cashkurs.com. “Als Investor gibt es für mich nichts Schöneres als einen Crash. Denn irgendwann geht der Markt wieder hoch. Man muss sich über die Strategie Gedanken machen. Mein Rat ist Operation Dagobert. Geld zusammenhalten, Ausgaben reduzieren, Liquidität schaffen. Und dann in die fallenden Kurse investieren.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

Marc Friedrich: “Wir sehen gerade das Ende unseres Geldsystems”

“Bargeld ist geprägte Freiheit, aber wir sehen gerade das Ende unseres Geldsystems. Ein letztes Aufbäumen der Notenbanken. Die Menschen verlieren Kaufkraft und Vertrauen. Papiergeld kehrt immer zu seinem inneren Wert zurück: zu null”, sagt Marc Friedrich. Wie sieht es bei Gold aus? “Gold ist die ultimative Lebensversicherung für die Kaufkraft – gegen den Irrsinn der Politik und Notenbanken.” Noch optimistischer ist Friedrich nur noch für den Bitcoin: “Bitcoin ist das demokratischste Geldsystem – du brauchst keine Bank, keine Politik. Ich würde antizyklisch einsteigen. Ich warte noch mit den Nachkäufen. Wir könnten noch so bis 15.000 oder 12.000 Dollar runterfallen. Meine Prognose für Bitcoin ist sechsstellig.” Von Immobilien rät Friedrich komplett ab. Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.friedrich-partner.de

Mark Fredebeul/ Jörg Westermann (PaderInvest): “Anleger sollten sich nicht auf Trends einlassen”

“Man sollte einen möglichst breiten Markt mit seriösen Papieren abbilden und sich nicht auf Trends einlassen. Unsere Philosophie ist es nicht, in Einzeltitel zu gehen, weil keiner den Markt genau kennt. Deswegen würde ich eine passive Strategie mit passiven Fonds fahren. Da ist die Kostenstruktur ähnlich wie bei ETFs”, sagt Jörg Westermann (PaderInvest). Auch das Thema Nachhaltigkeit wird für Anleger immer wichtiger: “Man muss da genau reinschauen ins Factsheet. Transparenz ist ganz wichtig. Bei uns ist auch das Thema Ethik immer stärker im Fokus. Denn viele wollen Rendite, aber nicht zu jedem Preis”, so Mark Fredebeul (PaderInvest). Alle Details, Chancen und Risiken im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.paderinvest.de

Jessica Schwarzer: “Unangenehme Überraschungen bei ETFs und Fonds”

Fonds und ETFs gelten als gute Finanzprodukte zur Risikostreuung. Aber wie sieht es tatsächlich mit der Diversifikation bei solchen Instrumenten aus? “Grundsätzlich sind das gute Instrumente. Aber umso spezieller diese Produkte werden – z.B. bei den Themen- und Branchen-ETFs – kann man unangenehme Überraschungen erleben, die man so gar nicht haben wollte”, so die Buchautorin und Finanzjournalistin Jessica Schwarzer. Worauf sollten Anleger achten? Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Robert Halver (Baader Bank): “Ich gehe davon aus, dass die Weltwirtschaft nicht zusammenbricht”

Ukraine-Krieg, Energiekrise, Corona-Sorgen oder die Konjunktur-Abschwächung in China – Unsicherheiten gibt es genug an den Finanzmärkten. Welche Anlageklassen machen da jetzt vielleicht am meisten Sinn? “Wir haben viele Probleme, aber wir bekommen auch Aufhellungen. Viele sitzen auf vielem Geld, um dann auch wieder Aktien nach vorne zu bringen. Standard-Anlagen wie ETFs jetzt weitermachen, wo es günstig ist. Anleihen sind mau. Bei Gold zählt nicht die kurzfristige Rendite, sondern der längerfristige Besitz. Bei Bitcoin gibt es nur spekulative Chancen”, sagt Robert Halver von der Baader Bank. Alle Details zu aktuellen Anlage-Strategien im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Uwe Mahrt (Pangaea Life): Nachhaltige Sachwert-Fonds mit Wind- und Solarparks – zweistellige Rendite

Nachhaltige Investments werden auch in den USA immer wichtiger. Die US-Börsenaufsicht SEC will jetzt die Regeln verschärfen. Ist das gut für Anleger? “Ich halte das für ein sehr positives Signal für Anleger. Man will hier Klarheit schaffen. Das was draufsteht, soll auch drin sein”, sagt Uwe Mahrt (CEO Pangaea Life). “Die Deutschen setzen noch sehr stark auf Versicherungen und Fondspolicen. In den USA ist die Aktienquote deutlich höher. Wir haben Sachwert-Fonds aufgelegt, die nicht an der Börse gehandelt werden. Wir bauen Wind- und Solarparks und bauen nachhaltige Gebäude. Unsere Rendite ist damit zurzeit zweistellig.” Alle Details im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der New York Stock Exchange und auf https://www.pangaea-life.de/fonds

Uwe Mahrt (Pangaea Life): “Deutschland kann weltweite ESG-Kriterien festlegen und Anleger bekommen Rendite”

Die Finanzmetropole Frankfurt hat gerade erst den Zuschlag für den Hauptstandort des wichtigen neuen Nachhaltigkeitsgremiums ISSB erhalten. “Es ist gut für den Finanzstandort Deutschland. Wir haben uns gegen eine große Konkurrenz durchgesetzt. Deutschland kann Standards setzen und weltweite Kriterien für die Branche aufstellen”, sagt Uwe Mahrt (CEO Pangaea Life). Denn nachhaltige Investments gelten als globales Wachstumsgeschäft. Banken, Versicherungen oder Vermögensverwalter haben den ESG-Trend als lukratives Geschäftsfeld längst ausgemacht. CFO Daniel Regensburger unterstreicht: “Wir sehen, dass viele Verträge für die Vorsorge der Kinder angelegt werden. Denn es geht schon ab 25 Euro im Monat los.” Alle Details im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.pangaea-life.de/fonds

Jessica Schwarzer: “Aktien bis Themen-ETFs – bei Blockchain-Unternehmen ist jede Menge Musik drin”

Der Bitcoin ist zuletzt richtig nach oben geschossen, als Tesla-Chef Elon Musk bekannt gab, dass der Elektro-Autobauer für 1,5 Milliarden Dollar in Bitcoin investiert hatte. Im Video schauen wir nicht auf Bitcoin selbst, sondern auf Alternativen. Auf Unternehmen, die auf die Blockchain-Technologie setzen. Was gibt es denn da noch für interessante Namen in der Branche? “Da gibt es jede Menge Unternehmen. Wir haben da z.B. große Tech-Konzerne wie Facebook, Microsoft, IBM, AMD oder die Bank of America. Da haben dann immer Teile des Geschäftsmodells etwas mit Blockchain zu tun. Und dann haben wir jede Menge Startups. Das ist deutlich riskanter für Anleger”, sagt Jessica Schwarzer. Die Buchautorin und Finanzjournalistin weiter: “Da ist Musik drin im Thema. Gerade durch den Bitcoin. Es gibt auch ein Themen-ETF, das an der Börse Frankfurt notiert ist und es gibt noch jede Menge Fonds.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

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