Geld

Marc Friedrich im Salon Schinkelplatz: Die größte Revolution aller Zeiten – warum unser Geld stirbt?

„Unser Geldsystem neigt sich dem Ende zu. Das sehen wir daran, dass die Krisen immer größer werden, die Schulden explodieren und dass die Politik immer mehr Geld braucht. Neue Parteien entstehen, die Unzufriedenheit wächst. Das Parteiensystem ist komplett verwahrlost. Es ist eine Karrierebude. Die Grünen sind die größten Kriegstreiber”, sagt Marc Friedrich. Der Bestseller-Autor weiter: “Bitcoin ist eine Lebensversicherung gegen die inkompetente Politik. Denn die Geldsysteme kommen und gehen – das ist völlig normal. Wenn es gut läuft, kommt ein freies Geldsystem. Der Bitcoin hat die größte Möglichkeit, der Welt etwas Gutes zu bescheren. Wenn es schlecht läuft, dann ein digitales Geldsystem durch die Notenbanken.” Der gesamte Talk von Manuel Koch und mehr Infos zum Salon Schinkelplatz auf https://www.salon-schinkelplatz.de

Das neue Buch von Marc Friedrich ist jetzt auf Amazon erhältlich: https://www.amazon.de/Die-größte-Revolution-aller-Zeiten/dp/3959724063/ref=sr_1_1?crid=3J6UF6ZMYE9JV&keywords=marc+friedrich&qid=1706644732&sprefix=marc++f%2Caps%2C98&sr=8-1

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): Löst der digitale Euro bald das Bargeld ab?

Die Europäische Zentralbank will den digitalen Euro weiter vorantreiben. Dafür geht sie jetzt den nächsten Schritt. Was hat der EZB-Rat aktuell entschieden? “Ab 1. November startet die nächste Phase – die Vorbereitungsphase. Da sollen in den kommenden zwei Jahren alle Regeln aufgestellt werden”, sagt Manuel Koch. Der Chefredakteur von Inside Wirtschaft weiter: “Der digitale Euro wäre ein gesetzliches Zahlungsmittel überall in der Euro-Zone und müsste auch überall in Läden und beim Online-Kauf akzeptiert werden. Die EZB will ihn einführen, weil immer weniger Menschen noch bar bezahlen, aber sie hat vor allem vor der Bedeutungslosigkeit des Euro Angst. Denn Kryptowährungen könnten dem Euro den Rang ablaufen. Eine Einführung wäre frühestens 2027 möglich, aber vorher müssen noch alle EU-Mitgliedsstaaten zustimmen und da gibt es auch viel Kritik.” Alle Details im Interview von der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Robert Halver (Baader Bank): “Für die große Mehrheit der Gesellschaft ist Eigentum eine große Illusion”

Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen – auch den Wohnungsbau. Eigentlich will die Bundesregierung 400.000 neue Wohnungen im Jahr, doch die Baugenehmigungen sanken im August um über 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Ein schlechter Indikator für die gesamte deutsche Wirtschaft? „Leider ja und das zieht sich wie ein roter Faden durch viele Belange. Wir haben viel zu viel Bürokratie. Und Wohnungsnot ist eine echte Not. Da könnten viele missstimmig werden und das ist auch nicht gut für unsere Demokratie. Für die große Mehrheit ist Eigentum eine große Illusion”, sagt Robert Halver. “Die Welt ist kein heiler Platz mehr. Ich weiß nicht wie der Nahost-Konflikt gelöst werden soll. Man muss aufpassen, dass das lodernde Feuer nicht weiter mit Öl begossen wird. Und auch innere Sicherheit in Deutschland ist ein hohes Gut”, so der Experte der Baader Bank. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Salah Bouhmidi (Onlinebroker IG): “Neus DAX-Kursziel von 17.000 Punkten im Blick”

“Wir haben am Freitag ein neues Allzeithoch erreicht. Charttechnisch können wir festhalten, dass der Aufwärtstrends weiter fortgesetzt wurde und die Rally intakt ist. Mittelfristig haben wir ein neues DAX-Kursziel von fast 17.000 Punkten. Kurzfristig gehe ich aber von einer leichten Korrektur aus”, sagt Salah Bouhmidi. Der Head of Markets analysiert im IG Trading Talk auch den Bitcoin: “Tech- und Wachstums-Werte haben sich trotz der gestiegenen Zinsen durchgeboxt. Dem Bitcoin scheinen die Zinsen aber nicht zu schmecken. Er hat fast 46 Prozent verloren. Der Bitcoin ist allerdings auch noch in den Kinderschuhen.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.ig.com

Liv von Boetticher: Das mysteriöse Verschwinden des Tengelmann-Milliardärs Karl-Erivan Haub

Am 7. April 2018 verschwindet einer der reichsten Deutschen: Karl-Erivan Haub. Der damalige Tengelmann-Chef kehrt von einer Ski-Tour im schweizerischen Zermatt nicht mehr zurück. Doch seine Leiche wird in dem Gletschergebiet nie gefunden. Es mehren sich die Indizien, dass der Milliardär noch leben könnte – in Russland. “Es wurde die größte Such- und Rettungsaktion gestartet, die es je in dem Gebiet gegeben hat. Die internen Ermittler haben festgestellt, dass die Chancen für einen Bergunfall sehr gering sind. Aber man hat sehr viele Hinweise gefunden, dass hier noch etwas anderes im Spiel sein könnte”, sagt Liv von Boetticher. “Ich konnte im Herbst 2022 Einsicht nehmen in Fotos, die über das biometrische Überwachungssystem in Moskau gewonnen wurden. Diese Fotos zeigen eine Person, die aussieht wie Karl-Erivan Haub in Moskau im Februar 2021”, so die Investitgativjournalistin. Unterdessen wurde Haub allerdings für tot erklärt, seine Firmenanteile gingen an seinen Bruder und die Familie musste zig Millionen an Erbschaftssteuer zahlen. Nachdem Erscheinen des Buchs “Die Akte Tengelmann und das mysteriöse Verschwinden des Milliardärs Karl-Erivan Haub”, ermittelt jetzt auch die Staatsanwaltschaft in Köln. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

Max Wienke (XTB): “Kurzfristige Rücksetzer sind Kaufgelegenheiten – Rekordhoch ist relativ nah”

DAX- und MDAX-Konzerne haben 2022 wohl fast so viel verdient wie im Rekordjahr 2021. Wie geht es deutschen Unternehmen? “Die Unternehmen haben auf die Krisen reagiert und auch Vorsorge getroffen. Lieferkettenprobleme, Inflation, Energiepreise – man sieht eine starke Anpassungsfähigkeit. Das hat sich in höherem Cashflow und weniger Schulden widergespiegelt. Insgesamt sind Unternehmern auch für dieses Jahr gar nicht schlecht aufgestellt”, sagt Max Wienke. Der XTB-Marktanalyst weiter: “Wir haben einen intakten Abwärtstrend für den S&P500 und der DAX steht einfach gut da. Kurzfristige Rücksetzer werden als Kaufgelegenheit gesehen. Das Rekordhoch ist relativ nah.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Rolf Pieper zum Weltspartag: “Die Gefahren für Geld, Wohlstand und Vermögen sind größer denn je”

Heute ist Weltspartag – doch an den Märkten herrscht Krise. Inflation, Rezession und ein schwacher Euro machen Vermögensschutz unbedingt notwendig. “Die Welt spart ja gerade nicht – wir sehen eine Verschuldungsorgie und man muss schauen, ob die Bank noch auf hat und Bargeld nimmt. Aber viele können ja auch gar nicht mehr sparen. Die Sparquote sinkt – es bleibt bei der Inflation immer weniger übrig. Und wenn überhaupt sollte man es Welt-Investorentag nennen und sich einen Plan machen”, sagt Rolf B. Pieper. Im weiteren kritisiert Pieper mit einem Augenzwinkern die Politik: “Früher hatten wir Würde und Stolz, heute haben wir Lauterbach und Scholz”, so der Finanzstratege. Pieper setzt auf den Plan B und ein diversifiziertes Depot. Exklusiv spricht er zudem über Pläne der Grünen, die er als “Todesstoß für die Vermögensanlage” sieht. Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://rolfpieper.li

Felix Früchtl (ProLife GmbH): “Wird der Euro zur Ramsch-Währung? Geldwerte sind gefährlich!”

Die hohe Inflation frisst laut Schätzungen gerade bis zu 500 Milliarden Euro auf. Schwierige Zeiten für Anleger und Sparer, um das Vermögen zu bewahren und im besten Fall zu vermehren. “Bankguthaben, Lebens- oder Rentenversicherungen werden immer wenig wert sein. Aber die Deutschen besitzen 83 Millionen Policen und haben über acht Billionen Euro in diesen Geldversprechen gelagert”, sagt Felix Früchtl. “Alle, die Lebensversicherungen, einen Bausparvertrag, Riester oder Rürup haben, sind extrem von der Geldentwertung betroffen. Also Geldwerte sind für die Altersvorsorge gefährlich. Jemand der jetzt nicht handelt, wird in einem Jahr ein Viertel seiner Kaufkraft verloren haben. Vermögen müssen in Richtung Sachwerte umgeschichtet werden”, so der Geschäftsführer der ProLife GmbH aus Ingolstadt. Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.prolife-gmbh.de

Börse Berlin 4U: Was sind eigentlich Zinsen?

Börse In den nächsten vier Folgen widmen wir uns dem Thema Zinsen. Wie haben sie sich historisch entwickelt und welche Rolle spielen sie heute? In Börse Berlin 4U erklärt euch Daniel Jach alle Details. Mehr Infos findet ihr auch auf der Webseite der Börse Berlin: www.boerse-berlin.de

Robert Halver: “Moskauer Börse war schon vor dem Krieg eine Micky Maus-Börse – wie ein toter Gaul”

Nachdem die Moskauer Börse drei Wochen lang geschlossen war, wurden am Donnerstag wieder einige Aktie gehandelt – mit Gewinnen. Doch ausländische Anleger können weiterhin nicht verkaufen. “Die Moskauer Börse war schon vor dem Krieg eine Micky Maus-Börse. Welcher Investor, der noch fehlerfrei bis drei zählen kann, würde denn jetzt noch in Russland investieren. Das ist totes Kapital – da sitzt man auf einem toten Gaul”, sagt Robert Halver. Der deutsche Aktienmarkt läuft unterdessen stabil seitwärts. Ist der Markt zu gelassen? “Man hat sich ja fast ein bisschen an den Kriegszustand gewöhnt und betrachtet das ganze nüchtern. Die Frage ist, wenn ich aus Aktien rausgehe, wo soll ich reingehen? Also bleib ich lieber in den Branchen, die einigermaßen stabil sind”, so der Experte der Baader Bank. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

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