Geldanlage

Mike Seidl (Tickmill): “Große Marktrisiken – Deutschland steht schlecht da”

Der Dax konnte zum Ende der Woche zulegen – über die Marke von 15.000 Punkte. Doch Experten warnen vor einer gefährlichen Situation. „Es ist nicht eitel Sonnenschein. Die Kursbewegungen der letzten Tage sind technische Gegenreaktionen. Das Bild ist wackelig. Wenn wir uns die Marktrisiken anschauen, dann muss man den Nahost-Konflikt immer auf der Agenda haben. Wenn wir da schreckliche Nachrichten bekommen, dann wirkt das definitiv sofort auf den Markt. Problematisch wird es, wenn sich dieser Konflikt ausweitet”, sagt Börsenhändler Mike Seidl. Der Marktexperte für Tickmill sieht mögliche Strategien: “Investoren warten noch ab bis sich die Lage bessert. Wer kurzfristig agiert, kann gerne jeden Morgen meine Sendung beim YouTube-Kanal von Tickmill Deutsch schauen.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf dem YouTube-Kanal von Tickmill Deutsch.

Börse Berlin 4U: Geschäftsberichte von Unternehmen verstehen

Bei Börse Berlin 4U geht es in dieser Folge darum, wie die Geschäftsberichte von Unternehmen gegliedert sind und wie man sie richtig liest. Ruben Giuliano erklärt euch alle Details. Mehr Infos findet ihr auch auf der Webseite der Börse Berlin: www.boerse-berlin.de

Jessica Schwarzer: “Hochzinsanleihen – größeres Ausfallrisiko, aber auch mehr Zinsen”

Der rasante Zinsanstieg der letzten Monaten hat Anleihen zu einer interessanten Anlageklasse gemacht. Neben den eher sicheren Staats- und Unternehmensanleihen können aber etwas weniger sichere Papiere für einen extra Kick im Depot sorgen. “Anleihen sind wieder eine spannende Anlageklasse. Staatsanleihen und Unternehmensanleihen machen durchaus Sinn. Sie sind auch ein Ruhekissen im Portfolio. Wer mehr will, könnte in Hochzinsanleihen gehen. Das sind Papiere von Unternehmen, die ein größeres Ausfallrisiko haben. In den vergangenen Jahren ist da aber gar nicht so viel ausgefallen. Es lohnt sich, mal genauer hinzuschauen”, so die Buchautorin und Finanzjournalistin Jessica Schwarzer. Alle Details wie man genau in Anleihen investiert im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Robert Halver (Baader Bank): “Für die große Mehrheit der Gesellschaft ist Eigentum eine große Illusion”

Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen – auch den Wohnungsbau. Eigentlich will die Bundesregierung 400.000 neue Wohnungen im Jahr, doch die Baugenehmigungen sanken im August um über 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Ein schlechter Indikator für die gesamte deutsche Wirtschaft? „Leider ja und das zieht sich wie ein roter Faden durch viele Belange. Wir haben viel zu viel Bürokratie. Und Wohnungsnot ist eine echte Not. Da könnten viele missstimmig werden und das ist auch nicht gut für unsere Demokratie. Für die große Mehrheit ist Eigentum eine große Illusion”, sagt Robert Halver. “Die Welt ist kein heiler Platz mehr. Ich weiß nicht wie der Nahost-Konflikt gelöst werden soll. Man muss aufpassen, dass das lodernde Feuer nicht weiter mit Öl begossen wird. Und auch innere Sicherheit in Deutschland ist ein hohes Gut”, so der Experte der Baader Bank. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Reinhard Panse (Finvia): “Mode-Themen an der Börse sind oft ein Griff ins Klo”

Wir sehen immer mehr Krisenherde auf der Welt. Viele Anleger sind verunsichert und sehen, wie alles um sie herum teurer und komplexer geworden ist. Wir schauen auf die wichtigsten Anlageklassen und was Anleger dort zurzeit erwarten können: Aktien, Anleihen, Bitcoin, ETFs/ Fonds, Gold, Immobilien. Was ist spannend? “ETFs sind eine sehr gute Anlageklassen. Einfach auch, weil ich mich um vieles nicht kümmern muss und kein Totalverlust-Risiko habe”, sagt Reinhard Panse. Der Chefanlagestratege vom Family Office Finvia weiter: “Bei Einzelaktien muss man die Firmen wirklich kennen. Und was schädlich ist, sind die Moden. Die wechseln immer wieder. 1980 wollten Anleger Öl, Gold und Silber. Es war der falsche Zeitpunkt. 1990 wollten alle Japan haben, das aber krass überbewertet war. Der Nikkei-Index hat den Stand von damals noch immer nicht erreicht. Das Mode-Thema Japan war ein völliger Griff ins Klo. Das gleiche mit dem Neuen Markt. 2010/11 war das Mode-Thema Schwellenländer und Rohstoffe, aber es kam Technologie. Man muss also oft antizyklisch agieren.” Wie steht es um Anleihen (“sind einen Blick wert”), Gold (“ist die Alternative”), Immobilien (“sind eigentlich auch billig”) und Bitcoin (“da ist gar nichts sicher”). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.finvia.fo

Michael Blumenroth im Rohstoff-Talk: “Gold-Kurse von 2.150 Dollar pro Feinunze 2024 möglich”

Durch die angespannte Lage in Nahost ist ein weiterer großer Unsicherheitsfaktor entstanden. Viele Anleger fragen sich, ob ihre Geldanlagen in Krisenzeiten noch sicher sind. Gold war da in den letzten Wochen wieder verstärkt Anlaufstelle und ließ den Goldpreis steigen. Sollten Anleger das Edelmetall jetzt ins Depot nehmen? “Vor allem Großanleger kaufen. Sichere Häfen werden gesucht. Das zieht viele Gelder wieder rein. Die schwierige geopolitische Lage spricht eher dafür, dass Gold weiter gesucht sein wird. Ich denke, dass Gold schon sehr gut gelaufen ist und würde jetzt keine riesigen Sprünge erwarten. Für nächstes Jahr aber könnten wir Kurse von bis zu 2.150 Dollar pro Feinunze sehen”, sagt Michael Blumenroth (Deutsche Bank) im Rohstoff-Talk. Weitere Themen: Die Entwicklung von Silber, Gas und Öl. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.xetra-gold.com

Nils Hübener (Dr. Peters Group): “Sie können jetzt eine Immobilie unter Wert einkaufen”

Wie ist die derzeitige Entwicklung des deutschen Immobilien- und Gewerbe- Immobilienmarktes? Im ersten Halbjahr verzeichnete der Immobilien-Investmentmarkt ein Transaktionsvolumen von rund 13 Milliarden Euro – das ist ein Minus von 64 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Welche Chancen und Risiken bieten sich für Privatanleger und institutionelle Investoren? “Wir befinden uns in sehr herausfordernden Zeiten. Die Branche ist aus zwei Richtungen in die Zange genommen worden. Zum einen haben wir seit längerer Zeit steigende Baukosten und sehr hohe Auflagen. Auch die Inflation und gestiegene Energiekosten. Auf der anderen Seite der starke Zins-Umschwung, der nach einer sehr langen Niedrigzinsphase sehr schnell kam”, sagt Nils Hübener. Der CEO vom Sachwertspezialist Dr. Peters Group sieht aber auch Investment-Chancen: “Es wird besser und für Investoren ist es eine spannende Phase. In vielen Bereichen können Sie eine Immobilie unter Wert einkaufen.” Alle Details und Investment-Chancen im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.dr-peters.de

Börse Berlin 4U: Börsengang über eine SPAC

Bei Börse Berlin 4U geht es in dieser Folge darum, wie ein Börsengang über eine SPAC funktioniert. Klingt kompliziert? Ruben Giuliano erklärt euch alle Details. Mehr Infos findet ihr auch auf der Webseite der Börse Berlin: www.boerse-berlin.de

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): “Apple-Chef hält 3,3 Millionen Aktien im Wert von 565 Millionen Dollar”

Apple-Chef Tim Cook hat sich von über 500.000 seiner Apple-Aktien getrennt! Ist das erlaubt? Oder gar ein Alarmsignal für Anleger? “Klar, auch der CEO eines Unternehmens darf Aktien in großen Mengen verkaufen! Bedingung ist natürlich, dass er nicht über börsenrelevante Informationen verfügt, die noch nicht öffentlich sind. Das wäre dann natürlich nicht ok”, sagt Manuel Koch. Der Chefredakteur von Inside Wirtschaft weiter: “Man sollte meinen, dass so ein Verkauf von einer halben Million Aktien Auswirkungen haben müsste, hat er aber nicht. Apple hat einen Börsenwert von etwa 2,6 Billionen Dollar, da reichen also 41 Millionen Dollar nicht aus. Tim Cook arbeitet seit 25 Jahren für Apple und hat immer wieder Aktienpakete als Vergütung bekommen und dann immer wieder Pakete verkauft. Es ist also ein normaler Vorgang. Er hält immer noch 3,28 Millionen Apple-Aktien im Wert von rund 565 Millionen Dollar. Sein gesamtes Vermögen wird auf 1,8 Milliarden Dollar geschätzt.” Alle Details im Interview von der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Christian Henke (Onlinebroker IG): “Aktuelle Störfeuer – es geht ums Eingemachte”

Können wir nach den zuletzt schwierigen und schwankenden Wochen an der Börse jetzt auf einen goldenen Herbst mit einer Rally hoffen? “Statistisch betrachtet kommt jetzt die Herbstrally. Sie geht vom 13. Oktober bis Ende November. In den letzten zehn Jahren konnte der Dax in neun Fällen zulegen. Aber es ist nur ein Kann, kein Muss. Denn dagegen sprechen die aktuellen Störfeuer”, sagt Christian Henke. Im  @IGDeutschland  Trading Talk analysiert der Senior Marktanalyst weiter: “Vor allem die Sorge der Marktteilnehmer um lang anhaltend hohe Zinsen macht uns einen Strich durch die Rechnung.” Alle Details – auch über den Euro (“beim Euro geht es ums Eingemachte”) und Gold (“unter 1.795 Dollar sollte der Dollar nicht fallen – das wäre äußerst schlecht”) – im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.ig.com

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