Gold

Michael Blumenroth im Rohstoff-Talk: “Problem für Gold ist der starke Rendite-Anstieg in den USA”

China drückt die Edel- und Industriemetall-Preise – was steckt da genau hinter? “Die harten Daten aus China wie Industrieproduktion oder Einzelhandelsumsätze brachen zuletzt ein. Die wirtschaftliche Erholung lässt auf sich warten. Die Verschuldungsquote ist gewachsen. Und China will die Immobilienblase bremsen. Das bedeutet weniger Nachfrage nach Industriemetallen, Stahl, Kupfer, Aluminium”, sagt Michael Blumenroth im Rohstoff-Talk. Gold ist zuletzt unter 1.900 US-Dollar pro Feinunze gesunken. Sind das Einstiegspreise? “Das Hauptproblem für Gold ist der starke Rendite-Anstieg in den USA. Da haben wir jetzt für 10-jährige Anleihen vier Prozent gesehen. Gold bringt keine Zinsen und das sorgt für Abflüsse aus Gold. Aber auf mittlere Sicht sind das definitiv Einstiegspreise. Weiter als 1.850 Dollar werden wir wohl nicht sinken. Ich bevorzuge da z.B. Xetra Gold”, so der Rohstoffexperte von der Deutschen Bank. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.xetra-gold.com

Rolf B. Pieper (TRI Concept): “Leute haben die Schnauze voll und machen sich Sorgen um Wohlstand”

Rutscht der deutsche Aktienmarkt immer tiefer ins Sommerloch oder sogar in die nächste Krise hinein? “Die Märkte spiegeln die aktuelle wirtschaftliche Situation wider. Wenn wir uns die Auftragseingänge und das gesamte ökonomische Umfeld anschauen, wird es schwierig. Für mich ist der Dax weiterhin überbewertet. Die Leute haben die Schnauze voll und machen sich Sorgen um Wohlstand, Vermögen und Lebens-Arbeitsleistung. Wir haben null Konzept für Deutschland und die Leute sind diese Politik Leid”, kritisiert Rolf B. Pieper. Der CEO der TRI Concept AG schaut auf Sachwert-Konzepte: “Raus aus den Geldwerten. Sachwerte mit 60 Prozent ins Portfolio nehmen und dabei breit streuen. Platin und Palladium jetzt kaufen und vom Durchschnittspreis profitieren. Gold ist nicht da, wo es hingehört. Das Potential liegt bei 3.000 bis 3.500 US-Dollar pro Feinunze. Silber hat das größte Aufhol-Potential. Zudem ist Liechtenstein für mich der sichere Hafen.” Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf http://rolf-pieper.com

Prof. Max Otte: “Für Deutschland kommt jetzt der Total-Absturz”

Viele machen sich Sorgen um ihr Geld. Denn Deutschland steigt wirtschaftlich ab. Während die Krisen zunehmen, stagniert der Wohlstand. Wie schlimm steht es wirklich? “Wir sind über der Klippe. Es muss jetzt für Deutschland der Total-Absturz kommen. Man begegnet dem mit zwangswirtschaftlichen Maßnahmen. Mit dieser Energie- und Klimapolitik gräbt Deutschland sich die eigenen Existenzgrundlagen ab.” Im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch schaut der Ökonom und Buchautor auf die wichtigsten Anlageklassen: Aktien (“Ich würde jeden ermutigen etwas mit Einzelaktien zu machen. Mit der Königsanalyse kann man die Qualität beurteilen”), Immobilien (“Ich würde lieber in Aktien bleiben, als eine Immobilie kaufen”), Gold (“Gold ist der Notgroschen. Da sind noch 30 bis 40 Prozent drin”). Alle ausführlichen Details im Video.

Das neue Buch “Endlich mit Aktien Geld verdienen” ist ab sofort im Handel erhältlich: https://www.amazon.de/Endlich-mit-Aktien-Geld-verdienen/dp/3959724098/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=1Z08EFLEELJ4U&keywords=max+otte&qid=1692092880&sprefix=max+otte%2Caps%2C98&sr=8-1

Chris Pampel (Deutsches Edelstein Kontor): “Weltrekord bei Versteigerung: Preissprung bei Rubinen aus Mosambik”

“Am 28. Juni wurde ein Rubin aus Mosambik mit 55 Karat bei Sotheby’s in New York für 34,8 Millionen US-Dollar versteigert. Diese Versteigerung heizt die Nachfrage gerade an. Wir sehen schon Preissteigerungen von bis zu 90 Prozent”, so Chris Pampel. Der Edelsteinexperte vom Deutschen Edelstein Kontor weiter: “Entscheidend ist die Qualität des Steins. Man brauch zwei Dinge: Einen wissenschaftlichen Befundbericht von einem anerkannten Labor und getrennt davon ein kaufmännisches Wertgutachten von einem Sachverständigen der IHK.” Alle Infos im Interview und auf https://www.deutsches-edelstein-kontor.de

Michael Blumenroth im Rohstoff-Talk: “Gold ist auf einem sehr ansprechenden Niveau”

Europa will Lateinamerika stärker an sich binden und eine Rohstoff-Partnerschaft bilden. Dabei geht es zum Beispiel um Lithium, das bisher oft aus China geliefert wurde. “Das ist ein strategischer Schachzug, weil China sich schon längst weltweit breit gemacht hat und sich Rohstoffvorkommen insbesondere in Afrika und Südamerika gesichert hat. Dieses neue Abkommen hat für die EU und Chile Vorteile”, sagt Michael Blumenroth im Rohstoff-Talk. Gold ist auf hohem Niveau weiter in einer sehr stabilen Seitwärtsphase knapp unter 2.000 US-Dollar pro Feinunze. Wie könnte es da weitergehen? “Ich finde es ein sehr ansprechendes Niveau. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir noch ein extrem hohes Zinsniveau haben. Der Zinsgipfel müsste bald erreicht sein und das wäre gut für den Goldpreis. Man kann durchaus in Gold und Gold-ETCs reingehen”, so der Rohstoffexperte von der Deutschen Bank. Alle Details – auch zu Gallium, Germanium, Phosphat und Öl – im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und mehr Infos auch auf https://www.xetra-gold.com

Salah Bouhmidi (Onlinebroker IG): “Wenn Zentralbanken Gold kaufen, sollte man auch Gold kaufen”

“Die EZB muss noch viel aufholen. Ich sehe keine andere Möglichkeit, als dass die EZB die Zinsen weiter erhöht”, sagt Salah Bouhmidi mit Blick auf die Notenbankpolitik. Der Head of Markets analysiert im IG Trading Talk auch den Bitcoin und Gold: “Es gibt viele Faktoren, die dafür sprechen, dass der Goldpreis weiter anzieht. Wir sehen, dass institutionelle Anleger stark positioniert sind und an weitere Kursgewinne glauben. Wenn Zentralbanken Gold kaufen, sollte man auch Gold kaufen. Und beim Bitcoin haben wir die Marke von 28.000 US-Dollar nachhaltig überwunden. Zudem hat Blackrock bei der SEC einen ETF-Antrag eingereicht. Das kann noch eine Euphorie in den Markt bringen.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch beim DTM-Rennen auf dem Norisring in Nürnberg und auf https://www.ig.com

Rolf B. Pieper (TRI Concept): “Das was jetzt da ist, ist schlimm. Sachwerte zum Vermögenserhalt”

“Das was jetzt da ist, ist schlimm. Vor einem Jahr hab ich schon von Rezession und Stagflation gesprochen. Das Problem daran sind die Auftragseingänge der Industrie – bei Deutschland -9,9 Prozent im letzten Monat. Das ist ein schwerer Schlag. Da bin ich gespannt, was sich die Politik einfallen lässt. Ich war gerade in Asien und da merken Sie, die haben einen Plan, aber wo ist diese Energie in Deutschland?”, warnt Rolf B. Pieper. Der Investment- und Finanzmarktexperte setzt auf ein diversifiziertes Depot. Bei Rohstoffen und Metallen sieht er große Chancen. “Der Kaufkraftverlust ist in den Portemonnaies der Bürger. Deswegen Sachwerte – Edelmetalle, Industriemetalle, Edelsteine, Kunst.” Alle Infos im Interview und auf https://rolfpieper.li

Michael Blumenroth im Rohstoff-Talk: “Mittelfristig sind wir sehr optimistisch für den Goldpreis”

Der Kupferpreis gilt als Konjunkturindikator. Seit Ende Januar hat er in der Spitze bis zu elf Prozent verloren. Sind das schlechte Vorboten für die globale Wirtschaft? “Anfang des Jahres gab es mehr Euphorie, China hatte die Corona-Restriktionen aufgehoben. Da sind Industriemetalle ordentlich nach oben gezogen. Die Daten aus China waren dann aber schwach. Zweiter Faktor ist, dass viele Analysten auch für die USA eine kurze Rezession erwarten”, sagt Michael Blumenroth im Rohstoff-Talk. Gold hält sich weiter auf hohem Niveau. Wie könnte es da weitergehen? “Ich finde den Preis schon sehr gut. Mittelfristig sind wir sehr optimistisch für den Goldpreis, wenn wir so zwölf Monate vorausgucken”, so der Rohstoffexperte von der Deutschen Bank. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und mehr Infos auch auf https://www.xetra-gold.com

Robert Halver (Baader Bank): “Auch im kommenden Jahr müssen wir keine Baumrinde essen”

Der Aufschwung an den Märkten seit Jahresbeginn wird von Kritikern sehr skeptisch gesehen. Vor allem wenn es in Europa und den USA zu einer Rezession kommen würde. Kommt jetzt ein Kurs-Sturz? „Sollte es wirklich zu einer technischen Rezession kommen, ist das für die Börse kein großes Momentum. Dann könnte man auch argumentieren, dass es bald zu einer Zinssenkung kommen könnte”, sagt Robert Halver. Der Experte von der Baader Bank weiter: “Ich würde mir zyklische Werte im MDax anschauen. Schwellenländer zur Depot-Beimischung. Die Japaner scheinen der Geheimtipp zu sein. Ich hab nichts gegen Gold und würde vielleicht auch auf Silber setzen. Kryptos sind spekulative Anlage-Objekte.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Reinhard Panse (Finvia): “Lage mittelfristig beherrschbar, aber langfristig möglicherweise nicht”

Die Europäische Zentralbank hat selbst vier Risiken für das Finanzsystem identifiziert. Wir checken, wie groß das Risiko bei den Staatsschulden, ungeordneten Korrekturen der Finanzmärkte, Banken-Schwäche und Schwäche anderer Akteure ist. “Bei den Schulden muss man differenzieren. Die Lage ist mittelfristig beherrschbar, aber langfristig möglicherweise nicht, wenn nicht politische Maßnahmen erbracht werden. Es wird immer auf Italien rumgehackt, in Frankreich sieht es viel übler aus. Frankreich ist ein Kandidat, der bei steigenden Zinsen relativ bald in Schwierigkeiten gerät”, sagt Reinhard Panse. Der Chefanlagestratege vom Family Office Finvia weiter: “Kurzfristig sehe ich mehr Risiken. Auf mittlere Sicht sind die Chancen recht groß. Die Zentralbanken sehen schon, dass sie übertrieben haben.” Alle Details – auch zu einem möglichen Depot-Mix – im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.finvia.fo

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