Inside Markets

Inside Markets: “Ich glaube nicht an einen Börsencrash – also keine Panik!”

Omikron – die neue Corona-Variante – hat auch die Börse im Griff. Im Wochenvergleich verlor der DAX zeitweise gut 900 Punkte. Erholte sich dann aber auch wieder, weil noch unklar ist, wie gefährlich die Variante wirklich ist. Die Unsicherheit wächst jetzt zum Jahresende. Ist die Rally gelaufen? “Man ist nie vor schwarzen Schwänen gefeit. Die Börse hasst die Unsicherheit. Trotzdem: Die Börse hält sich stabil, aber Omikron ist ein großes Fragezeichen”, so Robert Halver. Und was sollten Anleger jetzt tun? “Ich glaube nicht an einen Börsencrash. Also 1. keine Panik, 2. Zinssparen bleibt uninteressant wie Bauchschmerzen und 3. Branchen aussuchen, die Mega-Themen sind wie z.B. Hightech oder Klimaschutz”, so der Experte der Baader Bank. Unsere Themen bei Inside Markets mit Manuel Koch von der Frankfurter Börse.

Inside Markets: “Gold wird nächstes Jahr die 2.000 US-Dollar durchbrechen”

Einer Ampel-Regierung steht wohl nichts mehr im Weg. Der Koalitionsvertrag verspricht viele neue Projekte. Was aber bedeutet das für Börse und Wirtschaft? “Da muss so viel bewegt werden. Eigentlich müsste man von einer Jahrhundertreform sprechen. Kann man aber am Ende nicht viel umsetzen, wird sich die Börse auch nicht beeindrucken lassen”, so Robert Halver. Gold hatte zwar zuletzt einen kleinen Run, kämpft jetzt aber schon wieder mit der Marke um 1.800 US-Dollar. Warum geht es einfach nicht weiter nach oben fürs Edelmetall? “Es ist immer noch die Zinsangst. Und außerdem ist der Dollar brutal fest. Das macht den Goldpreis zu einem Schwächling. Gold bleibt aber weiterhin ein klassisches, langfristiges Investment. Im nächsten Jahr werden wir die Marke von 2.000 US-Dollar durchbrechen”, so der Kapitalmarktstratege von der Baader Bank. Wie geht es jetzt für den Dax weiter – ist die Jahresendrally schon vorbei? Unsere Themen bei Inside Markets mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch aus Berlin.

Inside Markets: “Weniger Deutsche überschuldet – heilender Effekt durch Corona”

Die Zahl der überschuldeten Bürger ist um 700.000 auf knapp 6,2 Millionen gesunken. Trotz Corona. Damit liegt die Überschuldungsquote seit langer Zeit wieder unter neun Prozent unter allen Erwachsenen in Deutschland. “Daraus kann man lesen, wenn man durch Corona kein Geld ausgeben kann, macht man auch keine Schulden. Und diejenigen, die keine Schulden machen können, haben auch Schulden zurückgezahlt. Aber das wird auslaufen. Im nächsten Frühjahr wird die Verschuldung wieder ansteigen”, so Robert Halver. Kräftig gestiegen ist die Inflation in den USA. Mit 6,2 Prozent im Oktober lag sie deutlich über den Erwartungen. Welche Gefahren birgt die Inflation? “Es wird diskutiert, ob die US-Notenbank hinter die Zinskurve zurückgefallen ist. Aber im nächsten Jahr wird der Inflationsdruck nachlassen”, so der Börsenexperte von der Baader Bank. Der Experte schaut zudem auf mögliche Dax-Strategien. Unsere Themen bei Inside Markets mit Manuel Koch von der Frankfurter Börse.

Inside Markets: “Markt ist in einer guten Verfassung – Glasgow-Konferenz weit weg für die Börsen”

In Glasgow tagt zurzeit die Weltklimakonferenz. Die Erwartungen sind hoch und womöglich teuer. Für die Wirtschaft gibt es aber viele Chancen. “Man guckt hin, aber für die Börse wird es interessant, wenn konkrete Beschlüsse gefasst werden und in welchem Zeitrahmen diese umgesetzt werden sollen. Das ist noch zu weit weg für die Börsen”, so Stefan Scharffetter. Showdown diese Woche in Washington: Die US-Notenbank FED hat die Reduzierung ihres Anleihekaufprogramms verkündet und damit eine Wende ihr expansiven Geldpolitik eingeläutet. Wie nehmen die Märkte das jetzt auf? “Die Fed hat das gemacht, was alle erwartet haben, lässt sich aber noch die Hintertür auf. Für den Markt ist das ein durchaus gutes Zeichen. Der Dax ist ja Donnerstag gleich mit einem Rekordhoch gestartet”, so der Börsenexperte von der Baader Bank. Der Experte schaut zudem auf mögliche Dax-Strategien. Unsere Themen bei Inside Markets mit Manuel Koch von der Frankfurter Börse.

Inside Markets: “Deutsche Banken sind im Vergleich zu US-Banken nicht so attraktiv”

Die Deutsche Bank hat den fünften Quartalsgewinn in Folge geschafft. Viele Kennziffern fielen besser als erwartet aus. Trotzdem wurde die Aktie deutlich abgestraft – warum? “Man nennt das wohl Gewinnmitnahmen nach gutem Ergebnis. Außerdem ist die Kreditvergabe nicht mehr so interessant und deutsche Banken sind im Vergleich zu US-Banken nicht so attraktiv”, so Robert Halver. Der Dax 40 bekommt ein neues Mitglied. Beiersdorf ersetzt Deutsche Wohnen. Wie kommt es zu diesem Wechsel? “Das ist technisch bedingt. Wenn Vonovia die Deutsche Wohnen übernimmt, gibt es nicht mehr genügend frei verfügbare Aktien. Dann muss man austauschen. Und Beiersdorf ist ein toller Konjunkturwert”, so der Kapitalmarktstratege von der Baader Bank. Wie geht es jetzt für den Dax weiter? Unsere Themen bei Inside Markets mit Manuel Koch aus Berlin.

Inside Markets: “Dann hätten wir beim Dax eher die 16.000 oder 17.000 Punkte im Blick”

Bundesbankpräsident Jens Weidmann will zum Jahresende nach zehn Jahren aus seinem Amt ausscheiden. Hat er da zu sehr mit seiner kritischen Haltung zur EZB-Geldpolitik angeeckt? Stets hat er auf die Trennung von Geld- und Finanzpolitik gepocht. “Die Frage für die Zukunft: Welcher Kandidat wird Jens Weidmann folgen? Ich denke die Bundesbank wird ihrer Tradition weiterhin eng verbunden sein und darauf schauen, dass die EZB vielleicht doch etwas mehr auf Stabilität achtet und weniger den Börsen hinterherläuft”, so Oliver Roth. Und wie sieht es an den Märkten aus? “Die einen befürchten eine dauerhafte Inflation mit Zinsdruck. Das würde die Laune deutlich verschlechtern. Andere sehen eine vorübergehende Inflation, die sich dann wieder auflöst. Und dann hätten wir beim Dax eher die 16.000 oder 17.000 Punkte im Blick”, so der Kapitalmarktstratege von Oddo BHF Corporate & Markets. Der Experte schaut zudem auf mögliche Dax-Strategien. Unsere Themen bei Inside Markets mit Manuel Koch von der Frankfurter Börse.

Inside Markets: “2021 schwächer, 2022 mehr Wachstum – die Zinswende ist das Phantom der Finanz-Oper”

Die führenden Wirtschaftsinstitute haben ihre Prognose fürs BIP-Wachstum von 3,7 auf 2,4 Prozent für dieses Jahr heruntergeschraubt. Was lief schief? “Wir haben eine technische Konjunkturdelle. Die Unternehmen kommen nicht an Rohstoffe, Lieferengpässe – aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt. Im nächsten Jahr haben wir dann mehr Wachstum”, so Robert Halver. Tanken ist im Deutschland so teuer wie schon lange nicht mehr. Schuld an der Preistreiberei ist die Entwicklung am Ölmarkt. “Im Augenblick kommt alles zusammen. Alle wollen Öl bunkern. Anleger können aber auch auf Öl-Aktien wie Exxon Mobil und Chevron oder auf Zertifikate setzen”, so der Kapitalmarktstratege von der Baader Bank. Der Experte schaut zudem auf den Dax und die anstehende US-Berichtssaison. Unsere Themen bei Inside Markets mit Manuel Koch aus Berlin.

Inside Markets: “Inflation kann zu einem nachhaltigen Problem werden – sehen eine Flucht in Gold”

Der DAX ist diese Woche zeitweise unter die Marke von 15.000 Punkte gefallen. Neben der Zinsangst sahen wir fallende Industrie-Aufträge und steigende Energiepreise. Brent Öl tendierte auf einem Dreijahreshoch. Wird jetzt alles deutlich teurer – heizen, tanken? “Die Inflationsraten sind sehr hoch. Alles wird teurer und die Energiepreise steigen dramatisch. Die Inflation kann zu einem nachhaltigen Problem werden”, so Jessica Schwarzer. Die Buchautorin und Finanzjournalistin schaut zudem auf den Bitcoin und Gold. Unsere Expertenthemen bei Inside Markets mit Manuel Koch aus Berlin.

Inside Markets: “Germany’s next Mutti in Vati-Form” – Inflation auf 28-Jahreshoch – Dax verliert

Der September war ein schwacher Börsenmonat – der Dax verlor 3,6 Prozent. Belastend wirkte sich u.a. die Inflation aus, die mit 4,1 Prozent auf einem 28-Jahreshoch tendierte. Unterdessen sagen die ersten Börsenexperten schon für nächstes Jahr einen Anstieg beim Dax auf 17.000 Punkte voraus. Ist das realistisch? “Es fällt mir schwer zu sagen, nächstes Jahr wird ein schwieriges Jahr. 17.000 sind grundsätzlich möglich”, so Robert Halver. Der Experte der Baader Bank kommentiert die Sondierungsgespräche für einen neuen Kanzler: “Germany’s next Mutti in Vati-Form”. Unsere Expertenthemen über die Bundestagswahl, Dax und die Aussichten bei Inside Markets mit Manuel Koch aus Berlin.

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