Mieten

Robert Halver (Baader Bank): “Wenn Wohnungen enteignet werden, ist privater Wohnungsbau tot”

Die Berliner haben zusammen mit der Bundestagswahl auch über einen Volksentscheid zum Enteignen von Deutsche Wohnen abgestimmt. Über 56 Prozent sprachen sich dafür, 39 Prozent dagegen aus. Die Initiative würde gerne 200.000 der 1,5 Millionen Berliner Mietwohnungen in den Besitz einer Anstalt des öffentlichen Rechts überführen. Spekulanten soll so ein Riegel vorgeschoben werden. Macht das Sinn, muss das Votum des Volksentscheids umgesetzt werden und wer bezahlt die Milliarden-Kosten? “Ich denke, dass Franziska Giffey als Regierende Bürgermeisterin das nicht umsetzen wird, weil sie weiß, dass es sinnlos ist. Und wo soll denn das Geld bitte herkommen? Es gibt andere Möglichkeiten für mehr Wohnraum zu sorgen”, sagt Robert Halver (Baader Bank). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

Tolle Immo Talk: Wie gut ist Mieterschutz in Deutschland? Interview mit Prof. Martin Häublein

Mieterschutz in Deutschland – haben wir zu viel oder zu wenig? Sind Mieter hinreichend geschützt oder müssen sie vor Verdrängung Angst haben? Und würde ein bundesdeutscher Mietendeckel helfen? “Mieter sind sehr gut geschützt. Unser Mietgesetz ist stabil und sicher. Man muss keine Angst vor Verdrängung haben, auch wenn es einige Brennpunkte gibt. In den Medien sehen wir oft Extremfälle”, sagt Corvin Tolle (Geschäftsführer Tolle Immobilien). Wird sich nach der Bundestagswahl etwas ändern? Kommt ein Mietendeckel für Deutschland? “Ich würde davon ausgehen, dass auf der Bundesebene nach der Wahl etwas gemacht wird. Die Frage ist was. Aber wenn es auf Bundesebene so läuft wie in Berlin, dann darf es so etwas nicht geben und würde wieder zum Verfassungsgericht gehen”, so Prof. Martin Häublein (Universität Innsbruck). Welche Trends und Konzepte sieht der Experte? „Den Bedarf an Wohnungen zu decken, da könnte man schon einiges machen. Eine Idealvorstellung in meinem Kopf wäre ein Erbbau-Recht.“ Alle Details im Tolle Immo Talk und auf https://tolle-immobilien.de

Tolle Immo Talk: Gibt es ein Recht auf Stadt? Das Preisschild wird sich ändern! Interview mit Thomas Beyerle

Die Bundestagswahl rückt in großen Schritten näher. Was sagen uns die Programme, wenn es um Mieten, Wohnen und Eigentum geht? “Die Parteien sind entweder radikal oder wage. Die Immobilienbranche ist teilweise größer als die Autobranche. Es gibt so viele Aspekte, aber ich habe noch nicht gesehen, dass die Politik die richtige Antwort hat”, sagt Corvin Tolle (Geschäftsführer Tolle Immobilien). “Als Bürger würde ich mir wünschen, dass ich konkrete Beispiele bekomme, was die Politik operativ vorhat. Der Bund denkt zwar vor, aber die Entscheidungen werden oft lokal getroffen. Die Regierung müsste beim Thema Wohnen die Leitplanken setzen”, so Prof. Thomas Beyerle (Catella Property Valuation). Welche Trends sieht der Experte? „Die Kapitalanleger werden immer jünger, die Eigenheimbesitzer immer älter. Die jungen Leute sind für mich in einer negativen Situation. Der Preis in der Stadt zu wohnen, ist heute ein anderer als vor 40 Jahren.“ Alle Details im Tolle Immo Talk und auf https://tolle-immobilien.de

Tolle Immo Talk: Ein Little Home von 3,2 m². Interview mit Sven Lüdecke

Jeder braucht ein Dach über dem Kopf – auch wenn es nur 3,2 m² sind. Dafür ist Little Home gedacht. Die kleinen Wohnboxen werden mit dem nötigsten ausgestattet und dann an Obdachlose verschenkt. “Das besondere ist, dass die Little Homes Menschen eine Perspektive geben können. Das ist mir eine Herzensangelegenheit und deswegen hab ich auch mehrfach mitgemacht”, sagt Corvin Tolle (Geschäftsführer Tolle Immobilien). 175 Boxen wurden bereits gebaut. Bisher kostete ein Little Home etwa 1.800 Euro, aber… “Weil gerade die Materialkosten explodiert sind, werden die Kosten eher zwischen 2.500 und 2.700 Euro liegen. Wir finanzieren uns über Spenden und Teambildungs-Maßnahmen, bei denen Firmen dann gemeinsam mit uns bauen”, so Sven Lüdecke (Little Home Köln e.V.). Alle Infos und das Spendenkonto auf https://little-home.eu. Alle Infos zum Tolle Immo Talk auf https://tolle-immobilien.de

Tolle Immo Talk: Kommen jetzt bundesweiter Mietendeckel und Enteignungen? Thomas Doll im Interview

Das Bundesverfassungsgericht hat den Mietendeckel für Berlin gekippt. Als Reaktion fordern ihn jetzt einige Stimmen bundesweit, andere bringen Enteignungen ins Gespräch. “Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist richtig. Bauen, bauen bauen – das ist die einzige Devise, die Berlin hilft. Denn der Zuzug wird anhalten. Warum machen wir keine Subjektförderung. Man könnte günstigen Wohnraum fördern. Man sollte aber nicht mit der Gießkanne über alles gehen und den Markt außer Gefecht setzen”, sagt Corvin Tolle (Geschäftsführer Tolle Immobilien). “Der Schauplatz verlagert sich gerade von der Landes- auf die Bundesebene. Das wird auch ein starkes Thema für den Bundestagswahlkampf. Fast alle politischen Kräfte machen sich über das Thema Wohnen Gedanken”, so Thomas Doll (Geschäftsführer TREUCON Gruppe). In der Sendung schauen wir zudem auf das heikle Thema Enteignung und die Zukunft der Immobilienbranche. Alle Details im Tolle Immo Talk und auf https://tolle-immobilien.de

Tolle Immo Talk: Was ist der Mietendeckel? Wohnungsgenossenschaften als Alternative?

Am 23. Februar 2020 trat der Mietendeckel in Kraft und fror die Mieten in der Hauptstadt auf dem Niveau vom Juni 2019 ein. Berliner Mieter wurden Am 23. Februar 2020 trat der Mietendeckel in Kraft und fror die Mieten in der Hauptstadt auf dem Niveau vom Juni 2019 ein. Berliner Mieter wurden daraufhin informiert. Trotzdem: Es bleibt ein Wirrwarr und bürokratisches Monster. Ob der Mietendeckel überhaupt rechtens ist, entscheidet im zweiten Quartal das Bundesverfassungsgericht. “Das ist ein schwieriges Thema. Ich überlege, ob ich aus der Haut fahren soll. Es betrifft nicht nur alle Mieter in Berlin, sondern auch die Wirtschaft”, sagt Corvin Tolle. Im Interview erklärt Antje Hiller (Geschäftsführerin Tolle Hausverwaltung) im Detail, was der Mietendeckel eigentlich ist und welche Probleme sich für Mieter und Vermieter ergeben. “Es ist sehr bürokratisch und zeitaufwendig”, so Hiller. In der Sendung schauen wir zudem auf das Genossenschaftsmodell, das sich über Kriege hinweg bewährt hat. “Gemeinschaft und soziale Modelle sind gefragt, weil es viele zu Miteigentümern macht. Wir haben eine entsprechende Nachfrage. Alles was wir erwirtschaften, bleibt bei uns. Es geht nicht an die Stadt oder an Investoren”, so Thomas Kleindienst (Vorstand WGLi Wohnungsgenossenschaft). Alle Details im Tolle Immo Talk und auf https://tolle-immobilien.de

Tolle Immo Talk: Immobilienmarkt Berlin – was läuft falsch? Interview mit Sebastian Czaja (FDP)

Der Berliner Immobilienmarkt ist ständig in den Schlagzeilen: Zu wenig Wohnraum, steigende Mieten und ungewisse Gesetze wie der Mietendeckel belasten Eigentümer und Mieter. Was läuft in der Hauptstadt falsch? Welche Rolle spielt die Politik? “Viele Objekte sind immer noch in der Entwicklung oder nicht realisiert worden. Es dauert einfach viel zu lang”, mahnt Corvin Tolle von Tolle Immobilien. Berlin braucht aber in den kommenden zehn Jahren 200.000 neue Wohnungen. “Die Kraft liegt in der Metropolregion Berlin-Brandenburg. Und wenn man sich mal überlegt, dass wir daraus in den nächsten 20 Jahren das neue Silicon Valley machen. Wirtschaftsansiedlung, Wohnraum und Infrastruktur zu schaffen, ist nicht nur ein Traum, sondern es ist real. Gerade nach der Pandemie könnten wir jetzt eine neue Gründerzeit erleben”, so Sebastian Czaja. Der Fraktionschef der Berliner FDP weiter: “Interdisziplinäres Denken muss ein relevantes Motto auch für einen zukünftigen Senat sein. Nur dann kann es gelingen.” Mehr Infos auch auf https://tolle-immobilien.de

Tolle Immo Talk: Neue Immobilien-Sendung mit Corvin Tolle und Manuel Koch (Folge 1)

Mietendeckel, Mietpreisbremse, Wohnungsnot – die Immobilienbranche ist seit Jahren in den Schlagzeilen. In Städten wie Berlin gingen die Kauf- und Mietpreise durch die Decke. Die öffentliche und politische Diskussion ist aufgeheizt. Genug Zündstoff, um ab sofort regelmäßig im “Tolle Immobilien Talk” bei Inside Wirtschaft über die Branche und Märkte zu diskutieren. Als Inhaber der Tolle Immobilien GmbH und Tolle Hausverwaltung GmbH verfügt Corvin Tolle über herausragende Marktkenntnisse und Immobilien-Expertise. Manuel Koch wird mit ihm und spannenden Gästen jeden Monat über die aktuellen Themen sprechen. Mehr Infos auch auf https://tolle-immobilien.de

Holger Rausch (Minerva Immobilien): “Die Politik muss für mehr Eigentumsbildung sorgen”

Die Immobilienbranche ist unterm Strich gut durch die Coronakrise gekommen, auch wenn es noch einige Fragezeichen bei Büro- und Gewerbe-Immobilien gibt. Für Holger Rausch ist aber klar: “Die Büro-Immobilie bleibt eines der Zukunftsinvestments.” Gibt es denn die häufig genannte Blase am Markt? “Davon halte ich nichts. Aber wir sind in einigen Segmenten sicherlich kurz vor der Grenze, z.B. im Top-Bürosegment.” Der geschäftsführende Gesellschafter von MINERVA Immobilien ist gegen politische Maßnahmen, die Investoren abschrecken. Vielmehr müsste mehr Eigentumsbildung unterstützt werden, wodurch viele im Alter auch mehr Sicherheit hätten: “Ich bin ein absoluter Fan der eigengenutzten Immobilie und der Kapitalanlage. Für mittlere Einkommen ist das immer die Eigentumswohnung. Die Politik muss die Eigentumsbildung fördern!” Mehr Informationen auch auf www.minerva-immobilien.de

Investor Jakob Mähren: “Immobilienmarkt steht still. Ich glaube an stärkere Preiskorrekturen”

Platzt jetzt zeitversetzt zu den Börsen eine Blase am Immobilienmarkt? Oder war die Immobilien-Branche sogar schon vorher in einer Krise? Was wird jetzt aus Wohn- und Gewerbeimmobilien? “Der Immobilienmarkt steht momentan still. Die Transaktionszahlen sind massiv eingebrochen. Ich gehe fest davon aus, dass der Immobilienmarkt in Gänze von der Coronakrise getroffen wird – im Wohnbereich weniger, im Gewerbebereich und bei Tourismus-Immobilien deutlich stärker”, sagt Investor Jakob Mähren. Der CEO und Gründer der Mähren AG sieht bereits eine Kreditklemme. Banken wollen mehr Liquidität und Sicherheiten sehen. “Ich glaube bei Wohnimmobilien sollte man genau überlegen, ob man heute verkauft. Wenn man das Geld braucht, würde ich es tun. Weil ich glaube nicht, dass wir kurz- bis mittelfristig Preissteigerungen sehen werden. Ich glaube eher an stärkere Preiskorrekturen.” Ausführliche Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch. Mehr Infos auch auf https://www.maehren.ag

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