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Salon Schinkelplatz mit Sandra Navidi: “Deutschland müsste stärker strampeln”

Wall Street-Lady Sandra Navidi spricht im Salon Schinkelplatz über den US-Wall Street-Lady Sandra Navidi spricht im Salon Schinkelplatz über den US-Staatsfeind Nummer 1 – Donald Trump. Sie schaut auf die Wahlen im kommenden Jahr und vergleicht die Politik in Deutschland und den USA: „Ich habe schon das Gefühl, dass in den Merkel-Jahren nicht so wahnsinnig viel passiert ist. Was auch der deutschen Mentalität entspricht – Stabilität. Aber die Welt hat sich schnell weiterentwickelt. In den Nachkriegsjahren haben wir im Luxus gelebt. Eigentlich müsste man stärker strampeln und mehr auf die Beine stellen. Deutschland müsste da dynamischer werden“, sagt Sandra Navidi. Milliardäre im Silicon Valley forschen über das ewige Leben und halten sich dabei für besonders wichtig: “Die Regeln, die für alle anderen Menschen gelten, gelten nicht für mich. Ich bin so wichtig, ich muss der Nachwelt erhalten bleiben. Und es sind nur Männer, die das propagieren.” Aufgewachsen ist Navidi recht beschaulich in Mönchengladbach: “Meine Eltern waren mega streng. Wir haben uns auf Jura geeinigt, aber mein Traum war es, Design zu studieren.” Die Bestseller-Autorin (“Die DNA der USA”) ist heute selbst zur Marke geworden. Dabei hilft der Finanzexpertin auch ihr Look: “Ich hab nie versucht, mich jünger zu machen. Im Gegenteil: Ich war immer konservativ und hatte immer Looks, die mich älter gemacht haben. Ich möchte mir gefallen.” Im Gespräch mit Inside Wirtschaft-Gründer Manuel Koch geht es zudem um Künstliche Intelligenz und politische & wirtschaftliche Strömungen. Alle Infos auch auf https://www.salon-schinkelplatz.de

Das Buch “Die DNA der USA” ist für den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2023 nominiert und überall im Handel erhältlich: https://www.amazon.de/Die-DNA-USA-tickt-Amerika/dp/3959726317/ref=sr_1_1?crid=31JGVPF6LJ49L&keywords=sandra+navidi+die+dna+der+usa&qid=1694696812&sprefix=sandra+navidi+%2Caps%2C95&sr=8-1

Sandra Navidi: “Trump setzt auf Eskalation – Börse: solange die Musik läuft, wird weitergetanzt”

In gut 70 Städten wird weiterhin nach dem Tod von George Floyd in den USA protestiert. Präsident Trump droht mit der Armee und hat bisher mehr Öl ins Feuer gegossen statt für Versöhnung zu sorgen. Die sozialen Unruhen in den USA lassen jetzt viele Probleme noch stärker hochkochen: Rassismus, Polizeigewalt, die Coronakrise, Arbeitslosigkeit. “Donald Trump hat von Anfang an alles getan, um diese Krise zu eskalieren. Er hat das instrumentalisiert. Es ist eine Ablenkung von der Coronakrise. Er wird eine Verfassungskrise provozieren. Sein ultimatives Ziel ist es, die Wahl auszusetzen”, sagt Sandra Navidi. Und auch wirtschaftlich wird noch einiges nach der Coronakrise auf die USA zukommen. Die Börsen steigen, wobei institutionelle Anleger eher vorsichtig sind, meint die Geschäftsführerin von BeyondGlobal: “Solange die Musik läuft, wird weitergetanzt.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

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