Prognose

Markus Rolle (Telefonica): “Rekordwerte im ersten Halbjahr – können Prognose anheben”

Telefónica Deutschland hat am Morgen seine Zahlen für Q2 und damit fürs erste Halbjahr veröffentlicht. Der Umsatz wurde in Q2 um 5,7 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro gesteigert. “Wir haben das beste erste Geschäfts-Halbjahr unserer Unternehmensgeschichte hingelegt. Bei Umsatz und Ergebnis konnten wir Rekordwerte erzielen. Wir sehen, dass unsere Investitionen ins Netz und in den Service Früchte tragen”, so Markus Rolle. So kann der Mobilfunkanbieter mit mehr Optimismus in die zweite Jahreshälfte blicken: “Vor diesem Hintergrund haben wir unsere Ergebnis-Prognose für das Geschäftsjahr 2021 anheben können”, so der CFO von Telefónica Deutschland bei Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch im Interview.

Markus Rolle (Telefonica) über Q1-Zahlen: “Unsere Investitionen in Service und Netz zahlen sich aus”

Telefónica Deutschland hat am Morgen seine Zahlen für Q1 veröffentlicht. Im Corona-Umfeld wurde der Umsatz leicht um 0,2 Prozent gesteigert. Ohne Covid wären es 1,5 Prozent gewesen, so der Münchner Mobilfunkanbieter. Eine hohe Nachfrage gab es nach hochwertigen Smartphones und im Festnetzbereich. “Wir haben über 262.000 Neukunden hinzugewinnen können. Das sind mehr Kunden wie im Vergleichsquartal im letzten Jahr, wo wir nur zwei Wochen im Lockdown waren. Unsere Investitionen in Service und Netz zahlen sich aus”, so Markus Rolle. Die Prognose fürs Gesamtjahr 2021 steht. “Wir müssen das Covid-Umfeld weiterhin sehr genau beobachten. Wie sich die Restriktionen auf unser Geschäft auswirken. Getrieben durch die gute Q1-Entwicklung sehen wir unsere Prognose als bestätigt an. Die Investitionsquote werden wir steigern auf 17 bis 18 Prozent des Umsatzes”, so der CFO von Telefónica Deutschland bei Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch im Interview.

Lars Feld (Wirtschaftsweisen): “Stagnation über den Winter – massiv-expansive Geldpolitik notwenig”

Im Sommer hatten die fünf Wirtschaftsweisen noch einen BIP-Rückgang von 6,5 Prozent für dieses Jahr vorhergesagt – jetzt sehen sie das Minus nur noch bei 5,1 Prozent. Für 2021 ist ihre Prognose aber pessimistischer: Nur noch 3,7 Prozent statt 4,4 Prozent Wachstum. “Wegen der Restriktionen starten wir mit weniger Schwung ins neue Jahr und auch das erste Quartal wird gedämpfter sein. Das ist ungefähr Stagnation über den Winter”, sagt Prof. Lars Feld. Der Chef der Wirtschaftsweisen spricht im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch über die Lage Deutschlands im Vergleich zu anderen EU-Staaten und Ländern wie China und den USA. Zudem sind die hohen Schulden und die Arbeit der Bundesregierung ein Thema. “Natürlich ist in so einer schweren Krise eine massiv-expansive Geld- und Fiskalpolitik notwenig.”

Scroll to top