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Salon Schinkelplatz: Grüne trans* Politikerin Tessa Ganserer will Minderjährige im neuen Selbstbestimmungsgesetz stärken

Der Weg zur Selbstbestimmung war lang, doch nun soll bald das Transsexuellengesetz durch ein Selbstbestimmungsgesetz abgelöst werden. Justiz- und Familienministerium haben sich nach langen Beratungen geeinigt. Endlich sagen viele aus der Community. Trans, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen können dann z.B. ihren Vornamen durch eine einfache Selbstauskunft beim Standesamt ändern lassen. Besonders sensibel ist das Thema aber bei Minderjährigen. Für die Stärkung ihrer Rechte will sich die Grüne trans* Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer bei den Beratungen im Parlament stark machen. „Da sehe ich noch großen Diskussionsbedarf. Für die 14- bis 18-Jährigen wird die Zustimmung der Eltern benötigt. Es sind Jugendliche, die am schwächsten sind. Und genau hier muss der Staat den schwächsten in unserer Gesellschaft am stärksten zur Seite stehen. Dass wir Jugendlichen ab 14 Jahren das Recht geben, über ihre eigene Geschlechtlichkeit selbst zu entscheiden“, sagt Tessa Ganserer. Im Gespräch mit Inside Wirtschaft-Gründer Manuel Koch geht es auch um ihr eigenes Coming Out 2019 im Bayerischen Landtag. Alle Infos auch auf https://www.salon-schinkelplatz.de

Christina Schröders (Adviris): Queere Finanzberatung aus der LGBTQI-Community für die Community

Beim Kauf eines Hauses müssen beim Finanzberater nicht nur die finanziellen Verhältnisse offengelegt werden, auch die familiäre Situation wird abgefragt. Lesben, Schwule und Transsexuelle haben da aber mitunter andere Bedürfnisse, wenn es um Geldanlage oder Versicherungen geht. Das Verständnis der Lebenssituation z.B. als Regenbogenfamilie ist nicht bei jedem gegeben. Eine queere Finanzberatung aus der LGBTQI-Community für die Community will das jetzt ändern: “Sexualität hat natürlich erst einmal nichts mit Geld zu tun, aber es geht viel um die Themen Wohlfühlen und Verständnis. Und dann geht es auch um ganz konkrete Fälle. Außerdem stellt sich die Frage, ob ich mein Geld bei Unternehmen anlegen möchte, die nicht diversity-friendly sind”, sagt Christina Schröders von Adviris. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://adviris.de

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