Tagesgeld

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): “Junge Gutverdiener ändern ihre Anlagestrategie deutlich”

Wie legen junge Gutverdiener ihr Geld an? Eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Boston Consulting Group hält da einige Überraschungen bereit. “Jeder dritte junge Gutverdiener – also ab 3.000 Euro Nettogehalt – hat seine Strategie angepasst. Wir sehen leichte Rückgänge bei ETFs und Einzelaktien, einen deutlichen Einbruch bei Kryptowährungen wie dem Bitcoin hin zu einer Umschichtung zu Tages- und Festgeld”, sagt Manuel Koch. Der Chefredakteur von Inside Wirtschaft weiter: “89 Prozent könnten sich einen Wechsel der Hausbank vorstellen, zum Beispiel für höhere Zinsen. Das nehmen viele eben lieber als Risiken, obwohl die Inflation immer noch höher als dieser Wert ist.” Alle Details im Interview von David Döbele (Buchautor, BWL-Influencer und Mit-Gründer von pumpkincareers) an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Jessica Schwarzer: “Zinsen auf Tagesgeld sind oft Lockangebote”

Es gibt wieder Zinsen – drei bis vier Prozent auf Tagesgeld oder sogar schon etwas mehr. Bei der hohen Inflation steht am Ende aber trotzdem ein Minus. Viele Offerten sind zudem Lockangebote. “Bei einer Inflation von über sechs Prozent liegt die Realrendite dann trotzdem nicht über null und das sollte ja bei der Geldanlage das Ziel sein. Ich verliere dann langfristig Kaufkraft. Das Buhlen um Neukunden hat es immer schon gegeben und ist legitim. Die Kunden sollen sich dann nicht nur fürs Konto, sondern möglichst auch andere Produkte entscheiden. Viele Lockangebote sind aber zeitlich begrenzt – man sollte da genau hingucken”, so die Buchautorin und Finanzjournalistin Jessica Schwarzer. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Jens Chrzanowski (XTB): “Teilen Sie Ihr Geld auf – Investieren, Spekulieren und Notgroschen”

“Auch mit einem Tagesgeldangebot von drei Prozent verliert mein Geld weiterhin an Kaufkraft. Wenn Sie mehr Kapital haben, teilen Sie Ihr Geld auf und denken Sie auch an die Börse”, sagt Jens Chrzanowski. Der XTB-Deutschlandchef weiter: “Das Investieren ist in der Regel mit weniger Risiken verbunden, aber auch mit weniger Chancen. Beim kurzfristigen Spekulieren sind die Risiken hoch, aber auch möglicherweise die Gewinnchancen. Wenn ich Anfänger bin, sollte man mit den Klassikern loslegen – das sind die Aktien oder die Aktienfonds und ETFs. 50 bis 70 Prozent in Aktien und dann 10 bis 30 Prozent in Spekulationen, wenn ich möchte und das Risiko tragen kann. Den Notgroschen von zwei bis drei Gehältern können Sie auf dem Tagesgeldkonto parken.” Alle Details im XTB Market Talk mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.xtb.com

Robert Halver (Baader Bank): “In der zweiten Jahreshälfte kommt nach der Frustphase die Lustphase”

Der Dax hat eine regelrechte Auftaktrally und den besten Jahresstart seit 2003 hingelegt. Am Donnerstag ist der Dax über die Marke von 15.000 Punkten geklettert. Sollten Anleger sich aber nicht zu früh freuen? “Die Erwartungshaltung für dieses Jahr war minimal. Die Vorhersagen waren dunkel-schwarz. Wir werden auch im ersten Halbjahr Frustphasen haben. In der zweiten Jahreshälfte kommt nach der Frustphase die Lustphase und dann geht es richtig nach oben”, so Robert Halver (Baader Bank). Schaut man auf die Top100 Unternehmen weltweit, wenn es um den Börsenwert geht, ist Deutschland nur mit einem Unternehmen auf Platz 1. Warum ist Deutschland so abgehängt? Das bespricht Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und dem Experten. Alle Infos im Interview und auf https://inside-wirtschaft.de

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): “Ich wünsche mir für 2023 die Aktienrente – aber mit mehr Volumen”

„Ich wünsche mir für 2023 die Aktienrente, aber mit deutlich mehr Volumen als geplant. Auch die private Altersvorsorge braucht dringend mehr Anreize”, sagt Manuel Koch. Der Chefredakteur von Inside Wirtschaft checkt außerdem das Zins-Angebot vom Broker Trade Republic: “Wer sein Geld kurzfristig parken will, kann das tun. Es ist natürlich ein Lockangebot, um neue Kunden zu gewinnen. Ich würde mein Geld eher aktiv anlegen.” Am Donnerstag ist der Dax zudem über die Marke von 15.000 Punkten geklettert. Sollten sich Anleger aber nicht zu früh freuen? “In der zweiten Jahreshälfte kommt nach der Frustphase die Lustphase und dann geht es richtig nach oben”, so Robert Halver (Baader Bank). Alle Details im Video aus dem Berliner Inside Wirtschaft-Studio und auf https://inside-wirtschaft.de

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