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Daniel Saurenz (Feingold Research): “Der Dax verweigert bisher eine nachhaltige Korrektur”

Der Dax kämpft erneut mit der Marke von 16.000 Punkten. Einige Experten sehen schon zweistellige Rücksetzer. Wo steht der deutsche Aktienmarkt? “Man könnte es freundlich formulieren und sagen, wenn der Dax von 11.800 Punkten von Ende September 2022 bis auf 16.000 Punkte und höher geklettert ist, dann hält er sich an der 16.000. Er verweigert bisher eine nachhaltige Korrektur. Das erste Halbjahr 2023 war ja außergewöhnlich gut. Und eine zweistellige Korrektur wäre angemessen und völlig üblich. Das Problem ist, zweistellig geht von 10 bis 99. Da müssen wir uns noch entscheiden, wie tief es denn gehen soll”, sagt Daniel Saurenz (Feingold Research). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): “In NYC und an der Wall Street musst du sofort schwimmen”

“NYC war immer mein Traum. Es war aber alles ein Zufall. Am Anfang hab ich den Job nicht bekommen und dann ein paar Monate später kam ein Anruf. Ich bin dann drei Wochen später mit sechs Koffern hergezogen. Und dann ging es Schlag auf Schlag. An meinem ersten Tag war gleich Hillary Clinton da”, sagt Manuel Koch. Der Inside Wirtschaft-Chefredakteur hat von 2011 bis 2014 täglich live fürs deutsche Fernsehen vom Parkett der New York Stock Exchange an der Wall Street berichtet. “Man muss in NYC schwimmen. Du musst sofort loslegen. Es werden aber immer weniger Händler auf dem Parkett. Warum? Die Computer und Algorithmen übernehmen immer mehr. Die Börse soll aber als sichtbares Symbol als Finanzherz der Welt bleiben.” Was waren die Schlüsselmomente? Wen hat er alles getroffen? Jörg Graichen von Graichen & Pohl fragt an der New York Stock Exchange nach. Alles Infos und Videos auch auf https://inside-wirtschaft.de

Jörg Graichen/ Jörg Pohl: “Durch meine Strategien bin ich mit 55 aus dem Hamsterrad ausgebrochen”

“Ich habe früher zehn, zwölf Stunden am Tag gearbeitet, aber wollte mein Vermögen selbst verwalten und das keinem Dritten übergeben Deshalb hab ich nach Strategien gesucht, die einfach und nicht so zeitaufwendig sind. Ich hab mir viel herausgepickt und die eigene Strategie entwickelt. Und hatte dann mit 55 die Möglichkeit, aus dem beruflichen Hamsterrad auszubrechen und wende heute meine Strategien an”, sagt Jörg Graichen (Geschäftsführer Graichen & Pohl Beratungsgesellschaft). “Ich hatte meine eigene Vermögensberater-Kanzlei aufgebaut und über die Jahre festgestellt, dass bei diesen Finanzprodukten mehr die Bank Vorteile hat als der Kunde. Wir wollen deswegen mit dem Motto vorangehen “Börse einfach neu gedacht” – denn wir wollen kein Coaching von der Stange”, so Jörg Pohl (Geschäftsführer Graichen & Pohl Beratungsgesellschaft). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch aus der New York Stock Exchange an der Wall Street und auf https://www.graichen-pohl.com

Sandra Navidi (BeyondGlobal): “Wall Street hat einen neuen Düsenantrieb – die Künstliche Intelligenz”

Wir fragen bei Wall Street-Lady Sandra Navidi nach: Wie geht es der US-Wirtschaft? Welche Trends gibt es? “Viele Experten hatten schon lange ein hartes Landing – also eine schwere Rezession – angekündigt. Ich habe daran gezweifelt, weil wir in einer ganz neuen Welt leben. Fachleute und Zentralbanken lagen zum Teil sehr falsch. Ich würde von einem weichen Landing ausgehen. Die Stimmung ist seit Corona zwar negativ, aber viele haben doch gut abgeschnitten. Die Märkte haben gut performt. Und die USA sind das Innovationszentrum der Welt. Die Wall Street hat einen neuen Düsenantrieb gefunden – die Künstliche Intelligenz. Auf diesen Zug springen gerade viele drauf und ein paar werden sicherlich sehr profitieren”, sagt Sandra Navidi (Geschäftsführerin BeyondGlobal). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch aus der New York Stock Exchange an der Wall Street und auf https://inside-wirtschaft.de

Börse Berlin 4U: Über ETFs in Indizes investieren

Bei Börse Berlin 4U geht es in dieser Folge darum, wie ihr über ETFs in Börsenindizes wie Dow Jones, Hang Seng, Nasdaq, Nikkei, S&P 500 investieren könnt. Ruben Giuliano erklärt euch alle Details. Mehr Infos findet ihr auch auf der Webseite der Börse Berlin: www.boerse-berlin.de

Uwe Mahrt (Pangaea Life): “Wind, Solar, Wasserkraft – wir sind Teil der Energiewende mit Rendite”

“Unsere Fonds werden nicht an der Börse gehandelt. Es sind Sachwert-Fonds. Wir investieren in erneuerbare Energie-Projekte – in Wind, Solar, Wasserkraft. Wir sind Teil der Energiewende. Das andere Thema sind nachhaltige Wohnimmobilien – da haben wir sehr viel gebaut. Beide Fonds haben im Durchschnitt eine Rendite von etwa zehn Prozent erreicht, was oberhalb der Inflation lag”, sagt Uwe Mahrt (CEO Pangaea Life). “Wir wollen weiter wachsen und öffnen uns für die Schweiz und Österreich und gehen dann noch in weitere Märkte.” Alle Details im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der New York Stock Exchange und auf https://www.pangaea-life.de/fonds

Salah Bouhmidi (Onlinebroker IG): “Neus DAX-Kursziel von 17.000 Punkten im Blick”

“Wir haben am Freitag ein neues Allzeithoch erreicht. Charttechnisch können wir festhalten, dass der Aufwärtstrends weiter fortgesetzt wurde und die Rally intakt ist. Mittelfristig haben wir ein neues DAX-Kursziel von fast 17.000 Punkten. Kurzfristig gehe ich aber von einer leichten Korrektur aus”, sagt Salah Bouhmidi. Der Head of Markets analysiert im IG Trading Talk auch den Bitcoin: “Tech- und Wachstums-Werte haben sich trotz der gestiegenen Zinsen durchgeboxt. Dem Bitcoin scheinen die Zinsen aber nicht zu schmecken. Er hat fast 46 Prozent verloren. Der Bitcoin ist allerdings auch noch in den Kinderschuhen.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.ig.com

Max Wienke (XTB): “Weitere Rekordstände beim Dax sind das wahrscheinliche Szenario”

Die US-Notenbank hat eine Zinspause verkündet – zumindest vorerst. Was bedeutet das jetzt für Anleger? “Die Zinsprognosen deuten daraufhin, dass noch zwei Zinsanhebungen kommen könnten. Die Fed-Mitglieder sehen ein Zinsniveau von 5,6 Prozent bis Ende des Jahres. Die nächste Anhebung könnte schon im Juli anstehen”, sagt Max Wienke. Der XTB-Marktanalyst weiter: “Weitere Rekordstände beim Dax sind das wahrscheinliche Szenario.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Salah Bouhmidi (Onlinebroker IG): “Es werden jetzt größere Schwankungen kommen”

Der Dax hat zwar gerade vor kurzem erst ein neues Allzeithoch erreicht, doch seit Wochen bewegt sich der wichtigste deutsche Börsenindex seitwärts. Viele Experten rechnen mit einer Sommer-Korrektur. Was sagt die Charttechnik dazu? “Wir sind in einer Seiwärtsphase zwischen 15.800 und 16.200 Punkten. Der Dax müsste einen Ausbruch nach oben oder unten vollziehen. Es könnte in den kommenden Wochen zu größeren Schwankungen kommen”, sagt Salah Bouhmidi im IG Trading Talk. Der Head of Markets vom Onlinebroker IG weiter: “Geht es nach oben, könnten wir durchaus neue Allzeithochs sehen. Aber brechen wir nach unten aus, könnten wir eine Korrektur antizipieren. Gerade im Juni können wir mit Schwäche rechnen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch.” Was sollten Anleger jetzt tun? Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.ig.com

Robert Halver (Baader Bank): “Man darf nicht deutsche Wirtschaftspolitik mit deutschen Unternehmen gleichsetzen”

Die Deutsche Börse wird ihre Börsenindizes zum 19. Juni neu zusammensetzen. Die Lufthansa hat den Sprung in den großen Dax40 bisher nicht geschafft, Bewegung gibt es aber vor allem im MDax. “Lufthansa war ein heißer Kandidat und hat einen wunderbaren Turnaround hinter sich. Sie musste wegen Corona vom Staat gerettet werden und jetzt ist alles wunderbar. Jetzt hat es nicht gereicht, aber der September-Termin naht. Lufthansa gehört einfach in den Dax”, so Robert Halver. Der Experte von der Baader Bank weiter: “Die Marktkapitalisierung ist das Kriterium. Unser Industrieherz schlägt im MDax, TecDax und SDax. Da haben wir unsere mittelständische Wirtschaft, die weiterhin hervorragend aufgestellt ist. Man darf aber nicht den Fehler machen, deutsche Wirtschaftspolitik mit deutschen Unternehmen gleichzusetzen.” Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

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