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Salah Bouhmidi (IG): “Von neuen Jahreshöchstständen gehe ich 2023 nicht mehr aus”

“Der Dax kämpft um die Schlüsselzone um 14.800 Punkte. Meine These: Wenn der Dax die 14.800 Punkte nach unten abgibt, dann würden wir den übergeordneten Abwärtstrend fortsetzen. Sollte wir die 14.800 aber langzeitig halten, ist das ein gutes Zeichen”, sagt Salah Bouhmidi. Der Head of Markets analysiert im IG Trading Talk weiter: “Wir könnten das Jahr mit einem Plus von fünf, sechs Prozent schließen, aber von neuen Jahreshöchstständen gehe ich nicht mehr aus.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch auf der Stuttgarter Invest und auf https://www.ig.com

Reinhard Panse (Finvia): “Es ist günstiger Banken zu stützen, als Schockwellen auszulösen”

Die Schweizer Nationalbank leiht der Credit Suisse bis zu 50 Milliarden Euro. In den USA können sich Anleger freuen, denn ihre gesamten Einlagen sind trotz der Pleite der Silicon Valley Bank abgesichert. Sind solche Rettungsmaßnahmen günstiger als Schockwellen zu riskieren, die womöglich das Finanzsystem destabilisiert hätten? “Das ist bei weitem günstiger. Bei Lehman ging es z. B. um 600 Milliarden Dollar. Wenn man die Lehman-Bank gestützt hätte, hätte sich die Regierung 700 Milliarden Dollar als erste Hilfe an andere Banken sparen können. Dann kam kurz danach eine Zwangs-Eigenkapitalversorgung der Banken mit 200 Milliarden Dollar und dann wurden auch noch Anleihen gestützt. Dazu kam die schwerste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg”, sagt Reinhard Panse. Der Chefanlagestratege vom Family Office Finvia weiter: “Nach 2008 wurde die Banken-Regulierung massiv verstärkt. Viele riskante Positionen wurden abgebaut. Anleger sollten langfristig investieren. Die Hälfte unternehmerisch – in Aktien-ETFs oder Beteiligungfonds bis zu 60 Prozent des Vermögens. Der Immobilienmarkt wird sich auch wieder erholen – hier bis zu 25 Prozent in Wohnimmobilien. Dann zehn Prozent Gold und der Rest in Cash oder Staatsanleihen.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.finvia.fo

Robert Halver (Baader Bank): “Rheinmetall ist einer der größten Aktienprofiteure der letzten Jahre”

Die Rüstungsausgaben werden weltweit weiter deutlich steigen. Konzerne wie Rheinmetall machen enorme Geschäfte. Deswegen steigt der Waffenhersteller am 20. März in den Dax 40 auf. Seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs hat sich die Aktie nahezu verdreifacht. “Das ist die Folge der Zeitenwende. Es gibt ein klares Kriterium für die Aufnahme in den Dax: die Marktkapitalisierung. Rheinmetall ist einer der größten Aktienprofiteure der letzten Jahre und hat weiteres Potential”, so Robert Halver. Der Experte von der Baader Bank weiter: “Kriegsgüter sind in unserer Welt nötig, um den Frieden zu sichern. Das ist die bittere Wahrheit. Rüstung ist – wenn sie Frieden wahrt – auch eine nachhaltige Anlageform.” Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

Christian Henke (IG): “Der Dax hat vier Marktphasen – jetzt beginnt die nächste Aufwärtsphase”

In seiner aktuellen Seitwärtsphase hat sich der Dax in der vergangenen Woche zwischenzeitlich auf ein neues Jahreshoch geschaukelt. Was verraten uns saisonale Aspekte über die kommenden Monate – geht es weiter nach oben? “Klare Antwort: Ja! Der Dax hat vier interessante Marktphasen – zwei Phasen aufwärts, zwei abwärts. Am 10. März begann die nächste Aufwärtsphase, die bis 16. Juli geht”, sagt Christian Henke. Im IG Trading Talk analysiert der Senior Marktanalyst weiter: “Man kann natürlich auch die einzelnen Dax-Werte so unter die Lupe nehmen. Da sehen wie auch einige sehr gute Werte wie Beiersdorf.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.ig.com

Robert Halver (Baader Bank): “2023 wird ein mieses Jahr – Zinssparen ist nicht das A und O”

“Wir sind noch weit vom Ziel entfernt” – mit diesem Satz hat der US-Notenbankchef Jerome Powell die Leitzinserhöhungsfantasien bis auf sechs Prozent getrieben. Legen die Notenbanken jetzt erst richtig los? “Ich denke soweit kann es nicht kommen. Wir dürfen eines nicht vergessen: die Inflationsgefahr ist da und sie ist hartnäckig. Aber wir können eine klassische Inflationsbekämpfung wie früher nicht machen. Der Staat ist hoffnungslos überschuldet. Wenn man die Zinsen so dramatisch erhöht, dann tut das weh”, so Robert Halver. Der Experte von der Baader Bank weiter: “Zu sagen, dass das Zinssparen das A und O ist, das sehe ich nicht. Insgesamt wird 2023 ein mieses Jahr. Der Dax hat aber sicherlich Möglichkeiten bis zum Jahresende.” Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

Manuel Koch: “Wer nur in einen ETF investieren möchte, sollte den FTSE All-World nehmen”

Aktienbasierte Fonds und ETFs sind die beliebteste Anlageform der Deutschen, die im Schnitt etwa 180 Euro pro Monat in ETF-Sparpläne einzahlen. 7,6 Millionen Anleger investieren nur in diese Anlagen, 2,9 Millionen zusätzlich auch noch in Einzelaktien. Wie gut sind aber die Lieblings-ETFs der Deutschen? “ETF-Sparpläne sind das Sparbuch des 21. Jahrhunderts. Gerade durch Neo-Broker kommen viele neue und junge Anleger in den Markt. Mit ETFs kann man streuen, die Kosten sind überschaubar und sie sind jederzeit handelbar”, sagt Manuel Koch. Der Chefredakteur von Inside Wirtschaft weiter: “Wer nur in einen ETF investieren möchte, ich beim FTSE All-World vermutlich besser als beim MSCI World aufgehoben. Das Übergewicht von US-Aktien und Tech-Werten ist deutlich geringer und der FTSE All-World investiert auch in Schwellenländer wie China und Indien, wo es enormes Potential gibt.” Alle Details im Interview von David Döbele (BWL-Influencer und Mit-Gründer von pumpkincareers) an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Salah Bouhmidi (IG): “Ich bin eigentlich pessimistisch für den Aktienmarkt – viele Unsicherheiten”

“Börsen mögen keine steigenden Zinsen. Bestimmte Aktien werden gemieden, andere wieder attraktiver. Das Marktumfeld legt eine Rotation an den Tag. Banken profitieren, Immobilien-Werte haben das Nachsehen”, sagt Salah Bouhmidi. Der Head of Markets analysiert im IG Trading Talk weiter: “Ich bin eigentlich leicht pessimistisch für den Aktienmarkt, wir haben viele Unsicherheiten. Trotzdem rechne ich immer noch damit, dass wir am Ende des Jahres fünf bis sechs Prozent im Plus sind. Der Markt macht die Musik und nicht die Anleger.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.ig.com

Salah Bouhmidi (IG): “Commerzbank-Aktie profitiert vom Zins- und Dax-Kandidaten-Effekt”

Die Commerzbank ist ab dem 27. Februar wieder in der ersten Börsenliga – im Dax 40 – zu finden. Wie steht die Aktie da? Ändert sich jetzt etwas? “Es hat sich schon länger etwas geändert. Die Commerzbank ist in einem Aufwärtstrend. Sie profitiert von gestiegenen Zinsen. Die Commerzbank hat auch schon ihr erstes Kurzziel erreicht und ist dabei ein zweites Ziel zu erreichen. Zudem sieht man oft einen Einpreisungseffekt bei Aufsteigern in den Dax 40”, sagt Salah Bouhmidi. Der Head of Markets analysiert im IG Trading Talk auch die Microsoft-Aktie, die durch den Hype um ChatGPT zuletzt zusätzlich profitierte: “Die Aktie steckt in einem Erholungstrend und könnte diesen weiter fortsetzen. Gerade durch diesen KI-Push.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.ig.com

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): “Crash für Pessimisten – Dax könnte bis 17.800 Punkte steigen”

„Der Januar bescherte uns mit einem Plus von 8,6 Prozent einen super Start ins neue Börsenjahr. Der beste Auftakt war im Jahr 2012, da hatte der Dax im Januar 9,5 Prozent zugelegt und schloss das Jahr mit einem Gewinn von 29,8 Prozent ab”, sagt Manuel Koch. Der Chefredakteur von Inside Wirtschaft schaut darauf, was 2023 demnach möglich ist. “Wenn wir die Statistiken auf dieses Jahr anwenden, könnte der Dax noch 19 Prozent zulegen. Dann wären wir bei sagenhaften 17.800 Punkten. Das ist schon wirklich sehr viel. Aber wir sind nicht mal mehr zehn Prozent vom Allzeithoch bei 16.271 Punkten entfernt und das könnte absolut realistisch sein.” Alle Details im Interview von David Döbele (BWL-Influencer und Mit-Gründer von pumpkincareers) an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Christian Henke (IG): “Aktien und Anleihen dürften ab Ende März outperformen”

“Wir haben ein Vorwahljahr, das sind äußerst gute Jahre an der Börse. Statistisch gesehen ist der Januar meist gut, der Februar mau, im März gibt es Rücksetzer, aber ab Ende März bis Juni geht es aufwärts. Aktien und Anleihen dürften 2023 outperformen. Rohstoffe sehe ich seitwärts oder leicht abwärts tendieren”, sagt Christian Henke. Der Senior Marktanalyst von IG weiter: “Es gibt die 60-zu-40-Strategie. Also ich lege 60 Prozent in Aktien und 40 Prozent in Anleihen an. Dieser Mix wäre jetzt auch wieder was für Anleger und könnte 2023 funktionieren.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

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