Trading

Peter Tuchman (IG): US-Gas für Europa – EU nimmt US-Tech-Giganten ins Visier

Die USA werden dieses Jahr mindestens 15 Milliarden Kubikmeter mehr Gas nach Europa liefern. Wird die US-Wirtschaft jetzt sogar noch schneller wachsen? „Nachdem wir einen der schlechtesten Jahresanfänge seit 1927 hatten, sind wir nur sechs Prozent von den Rekorden an der Wall Street entfernt. Mit all den Zinserhöhungen, Tapering, Lieferketten-Problemen, Inflation und einem Krieg, der erst noch viel schlimmer werden könnte bevor es besser wird. Für all das scheint die Wirtschaft in Ordnung zu sein“, sagt Peter Tuchman (Einstein of Wall Street). Salah-Eddine Bouhmidi (Head of Markets IG) spricht im „Chart der Woche“ über eine Rotation aus Wachstums- in Value-Aktien, die interessante Trading-Möglichkeiten bietet. Über die aktuelle Marktsituation diskutieren die beiden Experten mit Manuel Koch. Mehr Infos auf https://www.ig.com

Robert Halver: “Moskauer Börse war schon vor dem Krieg eine Micky Maus-Börse – wie ein toter Gaul”

Nachdem die Moskauer Börse drei Wochen lang geschlossen war, wurden am Donnerstag wieder einige Aktie gehandelt – mit Gewinnen. Doch ausländische Anleger können weiterhin nicht verkaufen. “Die Moskauer Börse war schon vor dem Krieg eine Micky Maus-Börse. Welcher Investor, der noch fehlerfrei bis drei zählen kann, würde denn jetzt noch in Russland investieren. Das ist totes Kapital – da sitzt man auf einem toten Gaul”, sagt Robert Halver. Der deutsche Aktienmarkt läuft unterdessen stabil seitwärts. Ist der Markt zu gelassen? “Man hat sich ja fast ein bisschen an den Kriegszustand gewöhnt und betrachtet das ganze nüchtern. Die Frage ist, wenn ich aus Aktien rausgehe, wo soll ich reingehen? Also bleib ich lieber in den Branchen, die einigermaßen stabil sind”, so der Experte der Baader Bank. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

Max Wienke (XTB): “Mit kleinen Anpassungen und Checkliste zum profitablen Händler werden”

An der Börse geht es nicht nur um die richtige Strategie, sondern auch um mentale Stärke. Was gibt es bei der Börsenpsychologie zu beachten? “Nicht nur die Strategie, sondern auch deren Ausführung entscheidet über die Profitabilität eines Traders. Es kann zu emotionalen Achterbahnfahrten kommen, wenn die Turbulenzen an den Märkten zunehmen und vielleicht mal eine längere Verlustserie ansteht”, sagt Max Wienke. “Viele Anleger zwingen sich, Verluste zu vermeiden. Aber Verluste zu realisieren, gehört an der Börse mit dazu. Mit kleinen Anpassungen kann man den großen Unterschied zwischen einem profitablen und einem nicht-profitablen Händler machen”, sagt der XTB-Marktanalyst. Welche Checkliste sollten Anleger haben? Alle Details im Interview von Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Uwe Paßmann (Scalable Capital): 20 Milliarden Euro aus Indizes abgeflossen – Inflations-Schock on top

“Mit dem Kriegsgeschehen haben wir eine neue Situation. In den letzten zwei Wochen sind über 20 Milliarden Euro aus europäischen Indizes abgeflossen. Das ist ein Rekord. Die Gelder sind abgeflossen in tendenziell sichere Häfen wie Gold oder Rohstoffe”, sagt Uwe Paßmann. Zudem sind viele Preise und damit die Inflation enorm gestiegen. “Für die persönliche Geldanlage ist das ein erhebliches Thema. Jetzt reden wir bei der Inflation über ein Level, dass das Vermögen dahinschmilzt. Die Fed hat sich entschieden, die Zinsen anzuheben. Das ist eine Reaktion auf die hohe Inflation. Wir haben jetzt noch einmal einen kurzfristigen Inflations-Schock on top. Das bringt die Notenbanken in ein Dilemma”, so der Head of Relationship Management bei Scalable Capital. Der Experte schaut zudem auf den Index des Monats (Rohstoffe) und das Spotlight des Monats (Russland). Alle Details im Interview von Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Timo Emden im IG Trading Talk: Verbot abgewendet – Bitcoin muss jetzt 45.000 Dollar überschreiten

Krypto-Anleger können aufatmen: Ein Bitcoin-Verbot in der EU wurde gerade abgewendet. Aber ist das endgültig vom Tisch? “Man wird auch in der Zukunft versuchen, den Bitcoin zu verbieten. Anleger können aber erst einmal tief durchatmen. Man wird aber weiter debattieren, wie man der Branche an den Kragen kann”, sagt Timo Emden. In welche Richtung kann es jetzt für den Bitcoin gehen? “Ich glaube schon, dass ein Seitwärtsmarkt die bestimmende Thematik sein könnte. Bevor der Bitcoin aus charttechnischer Sicht nicht die 45.000 US-Dollar erreicht, sind dem Bitcoin die Hände gebunden. Das spricht dafür, dass sich eine Bodenbildung fortsetzt und wir es womöglich in der Zukunft wieder mit steigenden Preisen zu tun haben könnten.” Alle Details im IG Trading Talk mit Manuel Koch und auf https://www.ig.com

Max Wienke (XTB): “Beim Dax bin ich wieder sehr optimistisch – Rücksetzer nutzen”

Am Vorabend hat die US-Notenbank die Zinswende eingeläutet: “Was jetzt neu dazukommt, sind die Zinsprognosen. Es könnten noch sechs weitere Anhebungen kommen. Zur Bilanzkürzung gab es aber wenig Details. Jerome Powell hat aber den Tag damit gerettet, als er die US-Wirtschaft als stark beschrieben hat”, sagt XTB-Marktanalyst Max Wienke. “Beim Dax bin ich wieder sehr optimistisch – Rücksetzer nutzen.” Was Anleger jetzt tun sollten? Alle Details im Interview von Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Peter Tuchman (IG): Historische Fed-Entscheidung, Amazon-Aktiensplit und Volatilität an der Wall Street

Monatelang hat die Finanzwelt auf diese historische Woche gewartet. Die US-Notenbank Fed wird über die Zinssätze entscheiden und sie höchstwahrscheinlich am Mittwoch erhöhen. „Jeder hat eine Meinung darüber, um wie viel sie erhöhen werden, wie der Zeitplan ist und wie viele Erhöhungen es dieses Jahr geben wird. Jetzt haben wir aber mit dem Krieg ein weiteres Teil in einem wilden Puzzle. Wir wissen wirklich nicht, was sie am Mittwoch tun werden”, sagt Peter Tuchman (Einstein of Wall Street). Salah-Eddine Bouhmidi (Head of Markets IG) spricht im “Chart der Woche” über Öl, das interessante Trading-Möglichkeiten bietet. Die beiden Experten diskutieren auch über den Amazon-Aktiensplit mit Manuel Koch. Weitere Informationen unter https://www.ig.com

Max Wienke (XTB): “Wir sind im Bärenmarkt und könnten nochmals tiefere Tiefs sehen”

Anleger haben am Donnerstag erste schnelle Gewinne nach der fulminanten Rally des Vortages realisiert. Trotzdem: Der Dax ist in einem Bärenmarkt. “Wir sind seit Montag im Bärenmarkt. Daher gehe ich davon aus, dass wir nochmals tiefere Tiefs erreichen könnten, solange wir nicht die lokalen Hochs bei 14.100 Punkten nachhaltig durchbrechen”, sagt Marktanalyst Max Wienke. Sollten Anleger jetzt überhaupt etwas tun oder die Krise aussitzen? Und was bringen Stagflation und die Zinswende der US-Notenbank in der kommenden Woche? Alle Details im XTB Market Talk mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.xtb.com

Christian Henke (IG): “Jetzt nicht ins fallende Messer greifen – nächstes Dax-Ziel bei 12.000 Punkten”

Der Krieg in der Ukraine hat den Aktienmarkt im Würgegriff. Lohnt sich jetzt ein Einstieg in den Aktienmarkt? “Ich würde jetzt eher nicht ins fallende Messer greifen und das Messer fällt gerade noch. Die Lage ist zu unsicher”, sagt Christian Henke. Im IG Trading Talk analysiert der Senior Marktanalyst weiter: “13.500 Punkte sind beim Dax eine wichtige Marke. Wenn wir die nicht halten können, sind 12.000 Punkte das nächste Ziel nach unten. Kurzfristige Trader sollten jetzt nicht gegen den Trend handeln. Aber diejenigen, die mittel- und langfristig unterwegs sind, haben jetzt schon die ein oder andere gute Einstiegschance.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.ig.com

Max Wienke (XTB): “Wir sind kurz- bis mittelfristig im freien Fall – Korrektur-Tief noch nicht erreicht”

Der Dax ist aufgrund des Ukraine-Krieges auch am Donnerstag wieder nervös ins Minus gedreht deutlich unter der Marke von 14.000 Punkten. Ist das Tief jetzt erreicht? “Man könnte kurz- bis mittelfristig sagen, dass wir im freien Fall sind. Wir haben ein wenig abgebremst, aber der Markt ist super fragil. Es kann sein, dass wir das Korrektur-Tief noch nicht gesehen haben. Erst ab 14.650 Punkten hätten wir eine stärkere Gegenbewegung. Ich erwarte aber bei positiven Meldungen auch wieder dynamische Bewegungen auf der Oberseite”, sagt XTB-Marktanalyst Max Wienke. Was Anleger jetzt tun sollten? Alle Details im Interview von Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

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