Trading

Jens Chrzanowski (XTB): “Mit 60-70% Trefferquote kann ich sehr interessante Investments machen”

Was haben Finanzanalysen mit einem Wetterbericht gemeinsam? “Viele Anleger fragen sich, kann ich auf Analysten vertrauen? Dabei kommt es darauf an, die Analysen richtig einzuschätzen. Genau wie beim Wetterbericht ist alles, was über eine Woche hinausgeht, schon eher die Glaskugel. Es geht immer um Wahrscheinlichkeiten und diese zu erhöhen”, sagt Jens Chrzanowski. Der XTB-Deutschlandchef weiter: “Jeder Chart zeigt die Vergangenheit, aber wir wollen ja die Zukunft handeln. Machen Sie sich bei einer Prognose, das Stimmungsbild zu nutze. Wenn Sie verschiedene Ansätze kombinieren, ist die Wahrscheinlichkeit noch etwas höher. Mit 60, 70 Prozent Trefferquote kann ich sehr interessante Investments machen.” Alle Details im XTB Market Talk mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.xtb.com

Salah Bouhmidi (Onlinebroker IG): “Euro auf Höhenflug, US-Dollar im Sommerloch”

Euro auf Höhenflug, US-Dollar im Sommerloch? “Der Dollar zeigt grundsätzlich eine Schwäche. Sein Dornröschenschlaf macht sich in verschiedenen Währungen bemerkbar. Wir sehen auch eine schwache Marktbreite in US-Dollar. Ich kann mir vorstellen, dass wir als nächstes die Marke von 1,14 Dollar erreichen können”, sagt Salah Bouhmidi (Head of Markets beim Onlinebroker IG). Wie geht es beim Dax und Bitcoin weiter? Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.ig.com

Atakan Sahin (ICF Bank): “Wir haben nie Angst vor Rallys – die Märkte wollen nach oben”

Der Dax ist in Lauerstellung. Kommt bald ein neues Rekordhoch? “Wir haben nie Angst vor Rallys. Wir sehen hier den Dow Jones vor 35.000 Punkten. Sehr beeindruckend! Das freut uns natürlich. Das ist wohl das Ergebnis einer schwindenden Rezessionsangst und die Hoffnung auf ein Ende der Zinsanhebungen. Und beim Dax sind wir an der Marke von 16.000 Punkten seit vier Monaten. Da kann man wirklich von einer Sommerflaute sprechen. Es sind auch weniger Akteure am Markt”, sagt Atakan Sahin (ICF Bank). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch von der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Robert Halver (Baader Bank): “Die Konjunktur ist im Augenblick in Moll gehalten”

“Die Konjunktur ist im Augenblick sicherlich in Moll gehalten. Ich sage aber auch: Vor dem Morgen ist die Nacht am dunkelsten. Im Augenblick haben wir sicherlich ein Problem, das leider noch durch die Politik in Brüssel und Berlin verschärft wird. Da setzt man wenig auf Produktivität und Wirtschaftswachstum”, so Robert Halver. Der Experte von der Baader Bank weiter: “Interessant sind die zyklischen deutschen Werte aus dem Maschinenbau, der Chemie, der Elektro-Technik und dem Klimaschutz. Da sind eindeutig Schnapper dabei.” Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

Peter Tuchman (Einstein of Wall Street): “Bei allem Gegenwind haben die Märkte 2023 bisher toll performt”

“Normalweise bin ich laut, aber ich hatte gerade eine Hals-OP wegen der Langzeitfolgen von Corona. Ich hoffe in ein paar Wochen wieder fit zu sein. Aber ich konnte natürlich ein Interview mit meinem Lieblingsjournalisten nicht absagen”, sagt der angeschlagene und trotzdem fröhliche Peter Tuchman mit einem Augenzwinkern. Wie schätzt der Einstein der Wall Street das erste Halbjahr 2023 ein? “2021/ 2022 waren so herausfordernde Jahre, eine doppelte Erholung und die Rückschläge bei Tech. 2023 ist aber tatsächlich ein tolles Jahr bisher. Viele hatten eine Rezession oder sogar einen Crash erwartet. Der Markt performt aber bei all dem Gegenwind fantastisch.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch aus der New York Stock Exchange an der Wall Street und auf https://inside-wirtschaft.de

Salah Bouhmidi (Onlinebroker IG): “Mit Risiken umgehen, sonst Totalschaden”

“Es gibt Chancen und Risiken am Markt und das ist genauso auch im Rennsport. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Immer im Hinterkopf mit dem Kalkül mit Risiken umgehen zu können, sonst landet man im Totalschaden”, sagt Salah Bouhmidi. Der Head of Markets analysiert im IG Trading Talk weiter: “Wir haben um die 16.000 Punkte beim Dax geschwankt. Hatten das neue Allzeithoch darüber. Aber wir haben sehr dünnes Volumen in dieser Sommerzeit. Wir sehen bärische Signale beim Dax und könnten noch etwas tiefer gehen. Aber nach dem Sommerloch wird der Dax in seine starke Phase gehen – da könnten wir neue Allzeithochs sehen.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch beim DTM-Rennen auf dem Norisring in Nürnberg und auf https://www.ig.com

Daniel Saurenz (Feingold Research): “Der Dax verweigert bisher eine nachhaltige Korrektur”

Der Dax kämpft erneut mit der Marke von 16.000 Punkten. Einige Experten sehen schon zweistellige Rücksetzer. Wo steht der deutsche Aktienmarkt? “Man könnte es freundlich formulieren und sagen, wenn der Dax von 11.800 Punkten von Ende September 2022 bis auf 16.000 Punkte und höher geklettert ist, dann hält er sich an der 16.000. Er verweigert bisher eine nachhaltige Korrektur. Das erste Halbjahr 2023 war ja außergewöhnlich gut. Und eine zweistellige Korrektur wäre angemessen und völlig üblich. Das Problem ist, zweistellig geht von 10 bis 99. Da müssen wir uns noch entscheiden, wie tief es denn gehen soll”, sagt Daniel Saurenz (Feingold Research). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): “In NYC und an der Wall Street musst du sofort schwimmen”

“NYC war immer mein Traum. Es war aber alles ein Zufall. Am Anfang hab ich den Job nicht bekommen und dann ein paar Monate später kam ein Anruf. Ich bin dann drei Wochen später mit sechs Koffern hergezogen. Und dann ging es Schlag auf Schlag. An meinem ersten Tag war gleich Hillary Clinton da”, sagt Manuel Koch. Der Inside Wirtschaft-Chefredakteur hat von 2011 bis 2014 täglich live fürs deutsche Fernsehen vom Parkett der New York Stock Exchange an der Wall Street berichtet. “Man muss in NYC schwimmen. Du musst sofort loslegen. Es werden aber immer weniger Händler auf dem Parkett. Warum? Die Computer und Algorithmen übernehmen immer mehr. Die Börse soll aber als sichtbares Symbol als Finanzherz der Welt bleiben.” Was waren die Schlüsselmomente? Wen hat er alles getroffen? Jörg Graichen von Graichen & Pohl fragt an der New York Stock Exchange nach. Alles Infos und Videos auch auf https://inside-wirtschaft.de

Jörg Graichen/ Jörg Pohl: “Durch meine Strategien bin ich mit 55 aus dem Hamsterrad ausgebrochen”

“Ich habe früher zehn, zwölf Stunden am Tag gearbeitet, aber wollte mein Vermögen selbst verwalten und das keinem Dritten übergeben Deshalb hab ich nach Strategien gesucht, die einfach und nicht so zeitaufwendig sind. Ich hab mir viel herausgepickt und die eigene Strategie entwickelt. Und hatte dann mit 55 die Möglichkeit, aus dem beruflichen Hamsterrad auszubrechen und wende heute meine Strategien an”, sagt Jörg Graichen (Geschäftsführer Graichen & Pohl Beratungsgesellschaft). “Ich hatte meine eigene Vermögensberater-Kanzlei aufgebaut und über die Jahre festgestellt, dass bei diesen Finanzprodukten mehr die Bank Vorteile hat als der Kunde. Wir wollen deswegen mit dem Motto vorangehen “Börse einfach neu gedacht” – denn wir wollen kein Coaching von der Stange”, so Jörg Pohl (Geschäftsführer Graichen & Pohl Beratungsgesellschaft). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch aus der New York Stock Exchange an der Wall Street und auf https://www.graichen-pohl.com

Sandra Navidi (BeyondGlobal): “Wall Street hat einen neuen Düsenantrieb – die Künstliche Intelligenz”

Wir fragen bei Wall Street-Lady Sandra Navidi nach: Wie geht es der US-Wirtschaft? Welche Trends gibt es? “Viele Experten hatten schon lange ein hartes Landing – also eine schwere Rezession – angekündigt. Ich habe daran gezweifelt, weil wir in einer ganz neuen Welt leben. Fachleute und Zentralbanken lagen zum Teil sehr falsch. Ich würde von einem weichen Landing ausgehen. Die Stimmung ist seit Corona zwar negativ, aber viele haben doch gut abgeschnitten. Die Märkte haben gut performt. Und die USA sind das Innovationszentrum der Welt. Die Wall Street hat einen neuen Düsenantrieb gefunden – die Künstliche Intelligenz. Auf diesen Zug springen gerade viele drauf und ein paar werden sicherlich sehr profitieren”, sagt Sandra Navidi (Geschäftsführerin BeyondGlobal). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch aus der New York Stock Exchange an der Wall Street und auf https://inside-wirtschaft.de

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