Wirtschaft

Salah Bouhmidi (Onlinebroker IG): “Euro auf Höhenflug, US-Dollar im Sommerloch”

Euro auf Höhenflug, US-Dollar im Sommerloch? “Der Dollar zeigt grundsätzlich eine Schwäche. Sein Dornröschenschlaf macht sich in verschiedenen Währungen bemerkbar. Wir sehen auch eine schwache Marktbreite in US-Dollar. Ich kann mir vorstellen, dass wir als nächstes die Marke von 1,14 Dollar erreichen können”, sagt Salah Bouhmidi (Head of Markets beim Onlinebroker IG). Wie geht es beim Dax und Bitcoin weiter? Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.ig.com

David Döbele (pumpkincareers): “Networking in der Finanzbranche ist das A und O”

Für eine erfolgreiche Karriere in der Finanzbranche ist ein gutes Netzwerk besonders wichtig. “Insbesondere in der intransparenten Finanzbranche ist das Thema Networking das A und O. Selbst für Berufseinstiege ist es hilfreich. Vor allem dann aber für die langfristige Karriere-Entwicklung geht alles übers Netzwerk. Für introvertierte Menschen sind auch LinkedIn und Xing gut, das erfordert weniger Überwindung”, sagt der BWL-Influencer und Mit-Gründer von pumpkincareers David Döbele. Alle Details im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Robert Halver (Baader Bank): “Wir machen die falsche Wirtschaftspolitik in Deutschland”

Immer weniger Investitionen in den Standort Deutschland – woran liegt es? “Wir machen im Augenblick die falsche Wirtschaftspolitik in Deutschland. Wir setzen auf De-Industrialisierung. Wir reden von morgens bis abends nur vom drohenden Klimatod. Ohne Investitionen wird auch nicht in die Zukunft investiert, es gibt kein Wirtschaftswachstum, keine Steuereinnahmen und damit weniger Wohlstand”, so Robert Halver. Der Experte von der Baader Bank weiter: “Es geht mir schwer über die Lippen, weil ich als fast 60-Jähriger weiß, wie toll wir früher Wirtschaftspolitik gemacht haben, aber wenn wir so weiter machen, dann wird das nichts werden. Da ist auch symptomatisch die Qualität unserer Fußballmannschaft.” Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

Salah Bouhmidi (Onlinebroker IG): “Mit Risiken umgehen, sonst Totalschaden”

“Es gibt Chancen und Risiken am Markt und das ist genauso auch im Rennsport. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Immer im Hinterkopf mit dem Kalkül mit Risiken umgehen zu können, sonst landet man im Totalschaden”, sagt Salah Bouhmidi. Der Head of Markets analysiert im IG Trading Talk weiter: “Wir haben um die 16.000 Punkte beim Dax geschwankt. Hatten das neue Allzeithoch darüber. Aber wir haben sehr dünnes Volumen in dieser Sommerzeit. Wir sehen bärische Signale beim Dax und könnten noch etwas tiefer gehen. Aber nach dem Sommerloch wird der Dax in seine starke Phase gehen – da könnten wir neue Allzeithochs sehen.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch beim DTM-Rennen auf dem Norisring in Nürnberg und auf https://www.ig.com

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): “Dax-Kursplus von 1.288 Prozent in 35 Jahren”

Der Dax feiert 35. Geburtstag: Am 1. Juli 1988 wurde er eingeführt und startete bei 1.000 Punkten mit 30 Mitgliedern. “Seitdem hat der Dax ein Kursplus von 1.288 Prozent oder jährlich gut acht Prozent erreicht. Wer 1988 10.000 Euro investierte, hätte heute ein Vermögen von 160.000 Euro. Allerdings haben davon nur wenige profitiert. Nur jeder fünfte Erwachsene in Deutschland ist aktiv am Markt. Es müsste auch deutlich mehr politische Anreize geben”, sagt Manuel Koch. Der Chefredakteur von Inside Wirtschaft weiter: “Durch die Neobroker haben Anleger es heute viel leichter und günstiger, am Markt zu investieren. Aktien oder Aktienfonds und ETFs sind da auf jeden Fall interessant.” Alle Details im Interview von David Döbele (BWL-Influencer und Mit-Gründer von pumpkincareers) an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Daniel Saurenz (Feingold Research): “Der Dax verweigert bisher eine nachhaltige Korrektur”

Der Dax kämpft erneut mit der Marke von 16.000 Punkten. Einige Experten sehen schon zweistellige Rücksetzer. Wo steht der deutsche Aktienmarkt? “Man könnte es freundlich formulieren und sagen, wenn der Dax von 11.800 Punkten von Ende September 2022 bis auf 16.000 Punkte und höher geklettert ist, dann hält er sich an der 16.000. Er verweigert bisher eine nachhaltige Korrektur. Das erste Halbjahr 2023 war ja außergewöhnlich gut. Und eine zweistellige Korrektur wäre angemessen und völlig üblich. Das Problem ist, zweistellig geht von 10 bis 99. Da müssen wir uns noch entscheiden, wie tief es denn gehen soll”, sagt Daniel Saurenz (Feingold Research). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Jörg Graichen/ Jörg Pohl: “Durch meine Strategien bin ich mit 55 aus dem Hamsterrad ausgebrochen”

“Ich habe früher zehn, zwölf Stunden am Tag gearbeitet, aber wollte mein Vermögen selbst verwalten und das keinem Dritten übergeben Deshalb hab ich nach Strategien gesucht, die einfach und nicht so zeitaufwendig sind. Ich hab mir viel herausgepickt und die eigene Strategie entwickelt. Und hatte dann mit 55 die Möglichkeit, aus dem beruflichen Hamsterrad auszubrechen und wende heute meine Strategien an”, sagt Jörg Graichen (Geschäftsführer Graichen & Pohl Beratungsgesellschaft). “Ich hatte meine eigene Vermögensberater-Kanzlei aufgebaut und über die Jahre festgestellt, dass bei diesen Finanzprodukten mehr die Bank Vorteile hat als der Kunde. Wir wollen deswegen mit dem Motto vorangehen “Börse einfach neu gedacht” – denn wir wollen kein Coaching von der Stange”, so Jörg Pohl (Geschäftsführer Graichen & Pohl Beratungsgesellschaft). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch aus der New York Stock Exchange an der Wall Street und auf https://www.graichen-pohl.com

Oliver Szabries (ICF Bank): “Wir führen an 60 Plattformen Orders für institutionelle Kunden aus”

“Frankfurt ist unsere eigentliche Heimat, aber wir sind weltweit aktiv. Wir haben bei uns einen Global Markets-Bereich neben dem Market Making an deutschen Börse. Wir führen an 60 Plattformen und Börsen weltweit Orders für institutionelle Kunden aus. Die Broker hier an der NYSE nutzen mehr oder weniger die gleichen Informations- und Handelssysteme wie wir. Das ganze hier ist das Fenster nach draußen, ein Marketing-Tool – ähnlich wie in Frankfurt. In Deutschland wird auch inzwischen primär auf Computerbörsen wie Quotrix gehandelt”, sagt Oliver Szabries (Vorstand ICF Bank). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der New York Stock Exchange an der Wall Street und auf https://icfbank.de/

Salah Bouhmidi (Onlinebroker IG): “Dividenden-Könige: An vielen Unternehmen kommen wir nicht vorbei”

Dividendenaktien: Aristokraten und Könige. Wie können Anleger ihre Strategie verfeinern? “Ich interessiere mich vor allem für Aktien, die jedes Quartal ihre Dividende ausschütten. Insbesondre bei den Aristokraten und Königen. Der Fokus liegt hier auf US-Aktien. Über 45 Aktien kommen in Frage als Könige. An vielen Unternehmen kommen wir gar nicht vorbei. Sie haben eine Vormachtsstellung”, sagt Salah Bouhmidi. Der Head of Markets analysiert im IG Trading Talk Dividenden weiter: “Ich schaue auf die Region, wo die Aktien gehandelt wird. Da fokussiere ich mich auf USA, Europa und ein wenig Asien. Ich suche Unternehmen, die mindestens zehn Jahre profitabel sind.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.ig.com

Wall Street-Experte Markus Koch: “Mach einfach, was der Markt auch macht”

Die Hälfte des Jahres ist schon wieder um. Die Finanzmärkte stehen weltweit fast auf Rekordständen gut da. Eine Überraschung? “Ja, mir war klar, dass das Jahr sehr wenig Transparenz bringen und dass das auch die Herausforderung für 2023 sein würde. Viele waren viel zu bärisch und wurden eines Besseren belehrt. Man muss sehr taktisch agieren. Solange wir keine wirkliche Eintrübung sehen sollten, machst du einfach, was der Markt auch macht”, sagt Markus Koch. “Die Kombination aus dem Regionalbanken-Beben und parallel der KI-Boom durch ChatGPT, das hat den Bumerang-Effekt angeführt. Ich tue mich sehr schwer bei der Bewertung, die wir bisher erreicht haben”, so der Wall Street-Experte in Brooklyn. Wie würde Markus Koch aktuell an den Märkten einsteigen? Und dann wird auch noch eine wichtige Frage geklärt: Ist Markus Koch der Vater von Manuel Koch? Was denkt ihr? Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch aus New York und auf https://inside-wirtschaft.de

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