Altersvorsorge

Marc Friedrich: “Wir sehen gerade das Ende unseres Geldsystems”

“Bargeld ist geprägte Freiheit, aber wir sehen gerade das Ende unseres Geldsystems. Ein letztes Aufbäumen der Notenbanken. Die Menschen verlieren Kaufkraft und Vertrauen. Papiergeld kehrt immer zu seinem inneren Wert zurück: zu null”, sagt Marc Friedrich. Wie sieht es bei Gold aus? “Gold ist die ultimative Lebensversicherung für die Kaufkraft – gegen den Irrsinn der Politik und Notenbanken.” Noch optimistischer ist Friedrich nur noch für den Bitcoin: “Bitcoin ist das demokratischste Geldsystem – du brauchst keine Bank, keine Politik. Ich würde antizyklisch einsteigen. Ich warte noch mit den Nachkäufen. Wir könnten noch so bis 15.000 oder 12.000 Dollar runterfallen. Meine Prognose für Bitcoin ist sechsstellig.” Von Immobilien rät Friedrich komplett ab. Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.friedrich-partner.de

Rolf Pieper zum Weltspartag: “Die Gefahren für Geld, Wohlstand und Vermögen sind größer denn je”

Heute ist Weltspartag – doch an den Märkten herrscht Krise. Inflation, Rezession und ein schwacher Euro machen Vermögensschutz unbedingt notwendig. “Die Welt spart ja gerade nicht – wir sehen eine Verschuldungsorgie und man muss schauen, ob die Bank noch auf hat und Bargeld nimmt. Aber viele können ja auch gar nicht mehr sparen. Die Sparquote sinkt – es bleibt bei der Inflation immer weniger übrig. Und wenn überhaupt sollte man es Welt-Investorentag nennen und sich einen Plan machen”, sagt Rolf B. Pieper. Im weiteren kritisiert Pieper mit einem Augenzwinkern die Politik: “Früher hatten wir Würde und Stolz, heute haben wir Lauterbach und Scholz”, so der Finanzstratege. Pieper setzt auf den Plan B und ein diversifiziertes Depot. Exklusiv spricht er zudem über Pläne der Grünen, die er als “Todesstoß für die Vermögensanlage” sieht. Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://rolfpieper.li

Felix Früchtl (ProLife GmbH): “Wird der Euro zur Ramsch-Währung? Geldwerte sind gefährlich!”

Die hohe Inflation frisst laut Schätzungen gerade bis zu 500 Milliarden Euro auf. Schwierige Zeiten für Anleger und Sparer, um das Vermögen zu bewahren und im besten Fall zu vermehren. “Bankguthaben, Lebens- oder Rentenversicherungen werden immer wenig wert sein. Aber die Deutschen besitzen 83 Millionen Policen und haben über acht Billionen Euro in diesen Geldversprechen gelagert”, sagt Felix Früchtl. “Alle, die Lebensversicherungen, einen Bausparvertrag, Riester oder Rürup haben, sind extrem von der Geldentwertung betroffen. Also Geldwerte sind für die Altersvorsorge gefährlich. Jemand der jetzt nicht handelt, wird in einem Jahr ein Viertel seiner Kaufkraft verloren haben. Vermögen müssen in Richtung Sachwerte umgeschichtet werden”, so der Geschäftsführer der ProLife GmbH aus Ingolstadt. Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.prolife-gmbh.de

Felix Früchtl (ProLife GmbH): “Wir holen alles aus unrentablen Lebensversicherungen heraus”

Dauerhafte Niedrig- & Nullzinsen und dazu noch eine immer weiter steigende Inflation machen den Lebens- und Rentenversicherungen nach und nach den Gar aus. Über eine Million Menschen verkaufen jährlich ihre Lebensversicherung im Gesamtvolumen von rund zwölf bis 15 Milliarden Euro. “Viele Leute haben Angst davor, dass ihr Geld immer weniger wert wird. Sie möchten ihre Altersvorsorge auf sichere Beine stellen und ihr Geld woanders parken. Raus aus Papierwerten rein in Sachwerte”, sagt Felix Früchtl. Aber wie steigt man optimal aus seiner Versicherung aus? “Häufig sehen wir, dass Leute deutlich mehr in ihre Police eingezahlt haben, als sie irgendwann mal zur Verfügung gestellt bekommen. Wir kaufen die Policen dann an und holen das maximal Mögliche steuerlich und juristisch heraus. Wir lösen die Policen dann selbst auch auf, weil sie einfach nicht rentabel genug sind”, so der Geschäftsführer der ProLife GmbH. Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.prolife-gmbh.de

Jessica Schwarzer zum Frauentag: “Altersarmut ist leider weiblich – dabei investieren Frauen oft besser”

Heute ist internationaler Frauentag. Ein guter Anlass, um über “Frauen und Finanzen” zu sprechen. Aber warum muss man das eigentlich? “Es ist leider immer noch so, dass Frauen sehr viel weniger verdienen als Männer, z.B. weil sie andere Berufe wählen oder in Teilzeit arbeiten. Dann zahlen sie auch weniger in die Rente ein. Altersarmut ist leider weiblich. Frauen müssen sich also ganz dringend um ihre Finanzen kümmern und auch an der Börse investieren”, so die Buchautorin und Finanzjournalistin Jessica Schwarzer. Dabei investieren die börsen-aktiven Frauen oft erfolgreicher als die Männer. Welche Strategien fahren Frauen? Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Jacob Hetzel (Scalable Capital): “Investments in Aktien sind alternativlos. Auch Profis kaufen zu”

Deutsche Aktien sind seit Jahresbeginn kräftig im Plus. An den Märkten gibt es weiterhin viele Chancen. Könnte die Inflation da ein Risiko sein? “Trotz sehr stark gestiegener Inflation sehen die Notenbanken das weiterhin als vorübergehendes Phänomen, was mit dem Ende der Corona-Krise zu tun hat”, sagt Jacob Hetzel. Der Head of Distribution beim digitalen ETF-Vermögensverwalter Scalable Capital weiter: “Investments in Aktien sind weiterhin interessant und alternativlos. Auch professionelle Investoren sind am oberen Rand ihrer Aktienquoten und kaufen zu.” Der Experte schaut zudem wieder auf den Index des Monats (Immobilien-ETFs) und das Spotlight des Monats (Startups mit Milliarden-Bewertung). Alle Details im Interview von Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Robert Halver: Eins ist NICHT sicher – die Rente! Zusatz-Altersvorsorge aufbauen

“Denn eins ist sicher: die Rente”, so hieß der berühmte Satz von Sozialminister Robert Blüm. 35 Jahre später ist eines klar: Die Rente ist nicht sicher. Die neue Bundesregierung wird dringend Weichen für die Zukunft stellen müssen. “Das ist kaum noch zu finanzieren. Man muss es klar formulieren: Die heutige Rente wird immer mehr zu einem Zubrot werden. Man muss definitiv eine Zusatz-Altersvorsorge aufbauen und das so schnell wie möglich. Anders geht es leider nicht mehr”, sagt Robert Halver. Sollten in Zukunft auch Beamte ins System einzahlen? Zuletzt brachte die FDP nach schwedischem Modell eine “Aktienrente” ins Spiel. “Natürlich schwanken Aktien. Wenn man aber regelmäßig und langfristig anspart, kann man das Problem lösen”, so der Kapitalmarktstratege der Baader Bank. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

Robert Halver (Baader Bank): “Immer mehr Pensionskassen in Schieflage – Rentenlücke wird immer größer”

Die Finanzlage der Pensionskassen spitzt sich weiter zu. Die Die Finanzlage der Pensionskassen spitzt sich weiter zu. Die Versicherungsaufsicht hat gerade erst zwei dicht gemacht und beobachtet 36 von 135 Kassen. Welche Probleme haben die Pensionskassen? Ist die Altersvorsorge noch sicher? “Das Problem ist natürlich die Niedrigzinsphase! Man kann die Garantien nicht mehr einhalten, die teilweise mit Garantiezinsen von drei bis vier Prozent verkauft wurden. Hier muss man Sorge haben, ob eine vernünftige Rendite überhaupt noch erwirtschaftet werden kann”, sagt Robert Halver. Der Experte von der Baader Bank weiter: “Ganz fatal wird es dann, wenn die Pensionskassen so in Schieflage geraten, dass sie ihre Leistungen sogar kürzen müssen.” Alle Details im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

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