Börsencrash

Marc Friedrich: “Ich erwarte neue Inflationswelle, Rekordstände und dann einen Börsencrash”

Haben uns die Turbulenzen bei den Banken das Börsenjahr vermasselt? “Die Volatilität bleibt uns erhalten, weil irgendwelche schwarzen Schwäne kommen. Aber in einem Zinserhöhungzyklus geht immer etwas kaputt. Und jetzt haben die Banken ein Problem. Ich erwarte noch einmal eine deutliche Korrektur an den Aktienmärkten. Aber ich denke nicht, dass wir morgen in eine große Finanzkrise schlittern werden”, sagt Marc Friedrich. Worin würde der Finanzexperte jetzt investieren? “Gold ist das Krisenmetall schlechthin. Kurzfristig bin ich aber skeptisch. Wenn der Dollar steigt, wird Gold nach unten tendieren. Aber als Absicherung macht Gold auf jeden Fall Sinn. Wie der Bitcoin auch. Tech-Werte und Rohstoffe werden gut laufen.” Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch von der Invest Messe in Stuttgart und auf https://www.friedrich-partner.de

Jessica Schwarzer: “Nerven bewahren und nicht in Panik verkaufen. Aktien sind was Langfristiges”

Das Börsenjahr 2022 hat viele Risiken und Unsicherheiten in sich. Die Märkte haben deutlich verloren. Wie können Anleger durch so eine schwierige Phase kommen? “Es gehört an der Börse dazu, dass es auch mal kräftig abwärts geht. Nerven bewahren, dabei bleiben und nicht in Panik verkaufen. Aktien sind eine langfristige Geldanlage und werden sich wieder erholen. Mein erster und heftigster Crash war der Internet-Crash und ich hab gar nicht gewusst, was mir passiert”, so die Buchautorin und Finanzjournalistin Jessica Schwarzer. Was sollten Privatanleger jetzt aktuell tun? Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Max Wienke (XTB): “Mit kleinen Anpassungen und Checkliste zum profitablen Händler werden”

An der Börse geht es nicht nur um die richtige Strategie, sondern auch um mentale Stärke. Was gibt es bei der Börsenpsychologie zu beachten? “Nicht nur die Strategie, sondern auch deren Ausführung entscheidet über die Profitabilität eines Traders. Es kann zu emotionalen Achterbahnfahrten kommen, wenn die Turbulenzen an den Märkten zunehmen und vielleicht mal eine längere Verlustserie ansteht”, sagt Max Wienke. “Viele Anleger zwingen sich, Verluste zu vermeiden. Aber Verluste zu realisieren, gehört an der Börse mit dazu. Mit kleinen Anpassungen kann man den großen Unterschied zwischen einem profitablen und einem nicht-profitablen Händler machen”, sagt der XTB-Marktanalyst. Welche Checkliste sollten Anleger haben? Alle Details im Interview von Manuel Koch an der Frankfurter Börse.

Robert Halver (Baader Bank): “Es gibt keinen Grund für einen neuen Corona-Börsencrash”

Während die Politik die pandemische Lage Ende November beenden will, steigen die Corona-Neuinfektionen und die 7-Tage-Inzidenz stark an. Was bedeutet das jetzt für die Wirtschaft? “Natürlich wird Corona jetzt im Winter noch einmal zuschlagen, aber ich glaube nicht an einen Lockdown. Das wird man wirtschaftspolitisch nicht mehr aushalten können. Die Wachstumsquoten, die man dieses Jahr nach unten revidiert hat, werden nächstes Jahr nach oben gehen”, sagt Robert Halver (Baader Bank). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

Marc Friedrich: “Dax 30.000, Bitcoin 100.000, Gold wird alles outperformen – Flucht in Sachwerte”

”Der Dax kann dieses Jahr noch auf 20.000 Punkte gehen und nächstes Jahr auf 30.000. Was wir gerade erleben, ist eine Vor-Inflation. Wir sehen ja eine Entwertung unseres Geldes. Umso mehr Geld ins System gepumpt wird, desto höher können wir gehen”, sagt Bestseller-Buchautor Marc Friedrich. “Ich bin davon überzeugt, dass Gold in den nächsten Jahren die Märkte outperformen wird. Wir werden weiterhin die Flucht in Sachwerte sehen. Natürlich auch Aktien. Bitcoin wird als Sieger durchs Ziel rennen. Der wird nie wieder unter 30.000 Dollar fallen. Wir werden da Richtung 100.000 gehen. Also man sollte ein gut diversifiziertes Portfolio haben.” Sachwerte sind für Marc Friedrich für die Vermögenssicherung oberstes Gebot. Außerdem plädiert er für politische Veränderungen (“Seit Jahren sind wir auf dem absteigenden Ast”). Was genau und in welchem Mix? Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://www.friedrich-partner.de und https://www.marc-friedrich.de

Robert Halver (Baader Bank) zum Crash: “Notenbanken werden zur Mülldeponie, Schulden werden nie zurückgezahlt”

“Es ist die Frage, ob die großen Preise für die Staatsanleihen-Märkte gerechtfertigt sind, wenn man weiß, dass die Überschuldung so dramatisch ist, dass man sie nicht mehr zurückzahlen kann. Natürlich ist der Aktienmarkt teuer, aber wenn die Alternative noch teurer ist, muss man keine Angst haben, dass der Crash vor der Haustür steht”, sagt Robert Halver. Zur Schuldensituation sagt der Börsenexperte der Baader Bank weiter: “Man kann es nicht mehr zurückzahlen. Das heißt die Notenbank ist gezwungen, die Zinsen günstig zu halten. Die Notenbanken werden zur Mülldeponie. Man wird es nicht mehr hinbekommen mit Steuererhöhungen oder nachkommenden Generationen, dass die Staatsschulden einigermaßen wieder ausgeglichen sind. Der Zug ist einfach abgefahren.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

Robert Halver (Baader Bank): “Wir sind glimpflich davon gekommen – Dax bei 14.600 Punkten”

Das Statistische Bundesamt erwartet für das Corona-Jahr 2020 einen Einbruch der deutschen Wirtschaft um fünf Prozent. Wie ist das einzuordnen? “Minus fünf Prozent klingt absolut verheerend, aber relativ betrachtet sind wir glimpflich davon gekommen. Das hängt zum Beispiel auch damit zusammen, dass wir nicht ganz so stark dienstleistungsorientiert sind, zum anderen haben wir die massiven Gegenmaßnahmen finanziert von der Geldpolitik”, sagt Robert Halver. Was rät der Börsenexperte der Baader Bank für 2021? “Es wird kein negatives Jahr. Ende des Jahre erwarte ich den Dax bei 14.600 Punkten. Denn es fehlen die Alternativen und die Konjunkturmaßnahmen greifen. Aber es wird zwischenzeitlich volatiler werden.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.

Mr. Dax Dirk Müller: “Neue extreme Dax-Tiefs und Gold-Verbot möglich – 1-Million-Frage”

Die Coronakrise wird bald wieder in den Fokus der Märkte und Wirtschaft treten. Wie weit könnte es dann für die Börsen runtergehen? “Ich halte auch extrem tiefe Kurse für möglich. Also die deutlich tiefer sind als das, was wir im Frühjahr gesehen haben”, sagt Dirk Müller von Cashkurs.com. “Für mich sind die Edelmetalle spannender. Die Ur-Währung wird immer gesuchter. Das liegt vielleicht nicht daran, dass Gold teurer wird, sondern vielleicht daran, dass die Papier-Währungen wertloser werden. In der heutigen Situation – mit der Abschaffung des Bargelds und zukünftigen digitalen Währungen – halte ich ein Gold-Verbot für wahrscheinlicher als noch vor zwei Jahren.” Bei Bitcoin sieht Müller nicht so viel Potential: “Ich halte den Bitcoin für nicht wahnsinnig spannend. Für mich ist es ein Türöffner für staatliche Kryptowährungen.” Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch spricht mit Mr. Dax zudem für die 1-Million-Fragen. Alle Details im Interview.

Salah Bouhmidi (IG): “Gibt es jetzt keinen Halt, könnten wir bis 10.200 Punkte beim Dax fallen”

Die Lockdown-Maßnahmen und ihre Folgen haben die Börsen nervös gemacht. “Wir sind charttechnisch an einer wichtigen Marke, die wir seit Mai nicht mehr gesehen haben. Das muss verteidigt werden. Gibt es jetzt keinen Halt, könnten wir bis 10.200 Punkte beim Dax fallen”, sagt Salah-Eddine Bouhmidi im IG Trading Talk. Welche Chancen bieten sich jetzt für Anleger und Trader in Krisenzeiten? “Wie geht man mit der Volatilität 2020 um? Da kann ich auf meinen Indikator die Bouhmidi-Bänder verweisen.” Wie die funktionieren und eine Einschätzung zu Bitcoin und Gold, gibt der Head of Markets im Interview mit Manuel Koch. Weitere Informationen auf https://www.ig.com

Inside MarketsX: “Nicht kleckern, sondern klotzen” – neue EZB-Maßnahmen – Empfehlungen: Allianz, SAP

“Nicht kleckern, sondern klotzen“ wolle man bei den Nothilfen für Unternehmen, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier. Das Klotzen wird den Staat im Lockdown-Monat November bis zu zehn Milliarden Euro kosten. Auch die Börsen werden nervös. Der Dax verlor gut 1.000 Punkte in dieser Woche. Und die EZB kündigte bereits neue Maßnahmen für Dezember an. Können Unternehmen und Wirtschaft den “Monat der Wahrheit” verkraften? Unser Expertenthema bei Inside MarketsX. Manuel Koch schaut zudem wieder auf zwei Top-Empfehlungen der trading-house Börsenakademie: Allianz und SAP. Mehr Infos auf https://www.trading-house.de

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