Diversity

Markus Rolle (Telefonica Deutschland): “2021 war in vielerlei Hinsicht ein Rekordjahr für uns”

Telefónica Deutschland hat am Morgen seine Jahresergebnisse veröffentlicht. Der Konzern legte kräftig zu. “2021 war eines der erfolgreichsten Jahre in unserer Unternehmensgeschichte. In vielerlei Hinsicht ein Rekordjahr für uns. Wir haben signifikant mehr Umsatz und Mobilfunkvertragskunden hinzugewonnen als unsere Wettbewerber. Im Umsatz sind wir um über drei Prozent gewachsen. Bei den Mobilfunkvertragskunden um über 1,5 Millionen. Dafür gibt es drei Gründe: 1. das starke operative Momentum, 2. eine grundsolide Bilanz und 3. sind wir führend mit unserer ESG-Strategie. Wir betreiben außerdem eine sehr attraktive Dividenden-Politik”, so Markus Rolle. Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Diversity sind für den Konzern zudem besonders wichtig. Und wie könnte dieses Jahr aussehen? “Für das Geschäftsjahr 2022 wollen wir im niedrigen einstelligen Prozentbereich wachsen”, so der Finanzvorstand von Telefónica.

Jens Schadendorf: “GaYme Changer – Wandel der jungen Generation treibt Wirtschaft in Diversity”

Diversity lohnt sich für Unternehmen ökonomisch und moralisch, sagt Jens Schadendorf. 2013 erlitt das Pasta-Unternehmen Barilla einen enormen Reputationsverlust, als Guido Barilla etwas gegen LGBT-Familien gesagt hatte. “Das Beispiel Barilla zeigt, dass da eine neue Generation gesagt hat, wenn ein Unternehmen homophob ist, muss es abgestraft werden”, so Jens Schadendorf. Sowieso ließen sich jüngere Generationen nicht mehr einfach so in hetero oder homo einsortieren. Dazwischen gibt es heute mehr Facetten. “Deutschland hat sich in den letzten Jahren stark bewegt. Die deutsche Wirtschaft muss sich aber auch bewegen, weil der globale Trend sehr stark ist”, so Autor Schadendorf im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch. Das Buch “Game Changer” ist überall erhältlich. Hinweis: Das Interview wurde vor der Coronakrise geführt und dann erst einmal wegen anderer Themen-Schwerpunkte nicht gesendet.

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