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Reinhard Panse (Finvia): “Dax-Aktien sind auf jeden Fall günstig zu haben – jetzt übergewichten”

Nach dem fulminanten Start ins Börsenjahr fragen sich viele Anleger, ob das so weitergehen kann. Denn auch Konjunktur-Frühindikatoren ziehen wieder an und viele Aktien sind unterbewertet. Welche Chancen und welche Risiken gibt es? “Die Zinsen sind vermutlich kein Risiko-Faktor mehr. Sie sind unter der Inflation geblieben, d.h. die Firmen können damit relativ gut leben. Viele haben keine Probleme, die gestiegenen Kosten an Konsumenten weiterzugeben. Den Ukraine-Krieg kann man nicht prognostizieren, aber die Kosten werden zunehmend höher”, sagt Reinhard Panse. Der Chefanlagestratege vom Family Office Finvia weiter: “Dax-Aktien sind auf jeden Fall günstig zu haben, wenn wir das gesamte Datenfeld betrachten. Zudem gibt es eine Dividenden-Rendite von über drei Prozent.” Alle Details – auch zu einem möglichen Depot-Mix – im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.finvia.fo

Reinhard Panse (Finvia): “Der Fonds ist generell das weit überlegende Instrument”

“Der Fonds ist generell das weit überlegende Instrument. Man ist unabhängig vom Risiko einzelner Staaten und schon gar nicht abhängig vom Risiko einzelner Firmen. Das ist ein enormer Vorteil. Einzelne aktive Aktienfonds können besser performen als der Index. Die Gesamtheit schafft den Index aber nicht. ETFs aber liegen – umso mehr Jahre man sich anschaut – im Ranking ziemlich weit oben”, sagt Reinhard Panse. Der Chefanlagestratege vom Family Office Finvia warnt vor zu hohen Erwartungen gerade von jungen Anlegern: “Die Anleger müssen die Neobroker mit ihrer sehr günstigen Kostenstruktur und einfacher Bedienbarkeit auch richtig nutzen. Wenn sie auf schnelle Trends setzen und spekulieren, wird das auf Dauer schiefgehen. Statistiken zeigen, dass zwei Drittel der Daytrader ihr ganzes Kapital verlieren. Wenn man aber einen günstigen Fonds-Sparplan installiert, ist der Neobroker ganz prima.” Alle Details – auch zur Aktienrente – im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.finvia.fo

Reinhard Panse (Finvia): “Konjunkturprognosen haben äußerst geringe Qualität – Wert ist bei null”

Die deutsche Wirtschaft stellt sich laut Ifo-Geschäftsklimaindex auf bessere Zeiten 2023 ein und auch die Wahrscheinlichkeit einer Rezession sei gesunken. “Zunächst können wir festhalten, dass die Konjunkturprognosen äußerst geringe Qualität haben. Wir haben mal nachgerechnet, wie sich dann tatsächlich die Konjunktur entwickelt hat je nach Prognosen und festgestellt, es gibt keinerlei Zusammenhang. Der statistische Wert ist bei null”, sagt Reinhard Panse. Der Chefanlagestratege vom Family Office Finvia mit Blick auf 2023 weiter: “Vor allem bei Sachwerten liegen die Ertragserwartungen für die nächsten zehn Jahre deutlich über der Inflationserwartung, die wir schon bei 3,5 Prozent relativ hoch ansetzen. Also das Jahr 2023 wird wie auch die nächsten Jahre höchstwahrscheinlich besser werden als 2022.” Alle Details – auch zu einem Depot-Mix – im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.finvia.fo

Reinhard Panse (Finvia): “Weißer Elefant – in China kracht der Immobilienmarkt zusammen”

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in ihrem aktuellen Finanzstabilitätsbericht höhere Risiken fürs Finanzsystem festgestellt – dabei geht es zum Beispiel auch um den Immobilienmarkt. “Es gibt einen weißen Elefanten im Raum, von dem wir erst in den nächsten Jahren merken werden: in China kracht der Immobilienmarkt zusammen. China hat extrem hohe Mengen an Zement und anderen Rohstoffen verbraucht. Wenn das wegfällt, wird auch die Nachfrage nach Energie-Rohstoffen zurückgehen, was der Inflationsrate hilft”, sagt Reinhard Panse. Der Chefanlagestratege vom Family Office Finvia mit Blick auf Anlagestrategien weiter: “Es sollte das Vermögen zu deutlich mehr als 50 Prozent in Aktien und Private Equity gesteckt werden. Ein kleinerer Teil in Immobilien im einfachen Bereich. Ein bisschen Gold gehört auch ins Depot. Ansonsten eher Cash als Renten.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.finvia.fo

Reinhard Panse (Finvia): “Jetzt Schwerpunkt bei Aktien und Fonds mit Übergewichtung in Europa legen”

Im Depot leuchtet momentan viel rot auf – vor allem bei deutschen Aktien. Seit 2010 hat sich Dax “nur” verdoppelt, der S&P500 vervierfacht und die Nasdaq sogar verachtfacht. Sollten deutsche Titel raus aus dem Depot? “Wir hatten ja eine Reihe von schweren Krisen. Amerika hat den Vorteil, dass die drei krisen-resistentesten Branchen Gesundheitswerte, Basiskonsumgüter und IT-Werte sehr stark vertreten sind, während sie in Deutschland kaum vorhanden sind. Die amerikanische Wirtschaft ist auch weniger abhängig von Energie”, sagt Reinhard Panse. Der Chefanlagestratege vom Family Office Finvia weiter: “Wir importieren extrem teure Energie-Rohstoffe. Das kostet uns eine Menge Geld. Deswegen belastet der starke Dollar. Aber der Export nach Amerika boomt auch. Gold und Anleihen werden interessanter. Schwerpunkt sollte jetzt bei Aktien und Private-Equity-Fonds liegen. Mit Übergewichtung in Europa.” Welche Anlageklassen und Branchen jetzt interessant sind? Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.finvia.fo

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