Immobilien

Ruhestandsplaner Peter Schu: “So sparen Sie Erbschafts- und Schenkungssteuer”

“Es wird oft diskutiert, dass ETFs interessanter sind als Aktienfonds. Aber was ist, wenn der Anleger 200.000 Euro mit einer Rendite von sechs Prozent anlegt? Dann hat er in 15 Jahren etwa 500.000 Euro. Die Erben erben dann die Abgeltungssteuer von ca. 90.000 Euro. Von hinten kommt dann also der Hammer und die Rendite ist komplett zerlegt”, so Peter Schu. Der Ruhestandsplaner und Geschäftsführer der Kanzlei für Wirtschafts- und Vermögensberatung: “Sie brauchen eine Exit-Strategie. Schauen Sie nicht, wo sie jetzt der Gewinner sind, sondern schauen Sie auf den Moment, wo der Vertrag gebraucht wird.” Alle Details und individuelle Beispiel im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch von der Frankfurter Börse und auf https://www.vermoegensbilanz.com

Uwe Mahrt (Pangaea Life): “Die Menschen sehnen sich nach mehr nach Sicherheit”

In Europa wird viel über ESG, Klima- und Umweltschutz gesprochen. Doch fühlt es sich aktuell so an, als ob der Green Deal vom Tisch wäre? “Gefühlt ist es so. Ursula von der Leyen hatte den Green Deal 2020 als ersten Amtsakt ausgerufen. Dann kamen Corona und der Ukraine-Krieg dazwischen. Die Menschen sehnen sich nach mehr Sicherheit. Da geht das Thema Klimawandel so ein Stückchen zurück. Aber ich bin der Meinung, die jüngere Generation lässt sich das Thema nicht nehmen”, sagt Uwe Mahrt (CEO Pangaea Life) an der Wall Street. “An den US-Märkten steht das Thema Rendite im Vordergrund und danach kommt erst Nachhaltigkeit. Geht das Thema zu Lasten der Rendite, wird es gar nicht angegangen.” Alle Details im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der New York Stock Exchange und auf https://www.pangaea-life.de/fonds

Andreas Schrobback (AS Unternehmensgruppe): “Massive Mehrbelastungen für Immobilien-Eigentümer”

Die Immobilie ist eine der beliebtesten Kapitalanlagen der Deutschen. Doch Käufer und Verkäufer hatten zuletzt eine schwierige Zeit. Sollten Anleger aktuell auf Betongold oder besser auf einen Immobilienfonds setzen? “Das ist eine individuelle Entscheidung. Es kommt auf viele Punkte wie Kapitalstärke, Laufzeiten, Flexibilität usw. an. Grundsätzlich ist für viele Anleger eine Kombination aus beidem vorstellbar”, so Andreas Schrobback. Der Gründer und Geschäftsführer der AS Unternehmensgruppe weiter: “Momentan sehen wir eine Stabilisierung des Marktes. Historisch gesehen liegen wir immer noch auf einem günstigen Zinsniveau. Das Thema ESG ist eines der Hauptthemen. Es kommen massive Mehrbelastungen und Investitionskosten auf Eigentümer von Immobilien zu. Jeder ist jetzt gut beraten, wenn er das Thema Energieeffizienz bei seinen Objekten rechtzeitig angeht.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch von der Frankfurter Börse und auf https://www.unternehmensgruppe-as.com

Reinhard Panse (Finvia): “Prognose der Profis hat nichts damit zu tun, was am Ende rauskommt”

Reinhard Panse ist positiv für 2024 gestimmt, aber von den Prognosen im Vorfeld hält er wenig. “Bei der Herstellung von Wurst, Gesetzen und Börsen-Prognosen ist es vielleicht besser, wenn man nicht genau weiß, wie das gemacht wird. Wenn man sich dann die historische Performance der Prognostiker anschaut, dann sieht das dürftig aus. Man muss feststellen, dass seit 1999 die Prognosen der Profis nichts damit zu tun haben, was wirklich am Schluss bei rauskommt”, sagt Reinhard Panse. Der Chefanlagestratege vom Family Office Finvia schätzt im Interview den europäischen und amerikanischen Aktienmarkt detailliert ein. Für Gold ist er optimistisch: “Wenn der Zins wieder runtergeht, dann sollte das den Goldpreis weiter antreiben” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.finvia.fo

Heiko Thieme: “Die Ampel-Koalition versucht eine Planwirtschaft einzuführen”

“Die Chancen sind größer als die Risiken, aber das Umfeld ist grottenschlecht. Sowohl die Politik als auch die Wirtschaft. Die Ampel-Koalition versucht eine Planwirtschaft einzuführen. Das war schon das Ende der sogenannten DDR. Kein weiterer Kommentar dazu”, sagt Heiko Thieme kritisch. Der globale Anlagestratege ist optimistisch für 2024 und schaut im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch beim Börsentag Hamburg auf alle wichtigen Anlageklassen: Aktien (“Dax ist unterbewertet”), Anleihen (“Sind gerade in Amerika interessant”), Immobilien (“Wohnimmobilien längerfristig”), Bitcoin (“Hat für mich keinen Wert, aber es wird ja viel Wertloses gehandelt”). Mehr Infos unter https://boersentag.de und auf https://inside-wirtschaft.de

Silke Harms (Patrizia GrundInvest): “Wir investieren direkt in Immobilien und verpacken diese für Anleger”

“Im Immobilienmarkt gibt es im Augenblick Korrekturen – da sind wir sehr gesund aufgestellt. Wir merken aber eine Zurückhaltung. Wir verfolgen ja den Ansatz, eines regelmäßigen Vermögensaufbaus. Der Vorteil bei Fonds ist, dass Sie kleinere Summen haben. Sie können regelmäßig investieren und Ihr eigenes Portfolio aufbauen”, sagt Silke Harms. “Wir investieren in Immobilien direkt und verpacken diese Immobilien dann für die Anleger. Wir verwalten 58 Milliarden Euro an Assets under Management, haben ein gutes Netzwerk und einen guten Zugang zu den Märkten”, so die Direktorin von Patrizia GrundInvest. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch auf dem Börsentag Hamburg.

Mr. Dax Dirk Müller (Cashkurs): “Wir haben eine Politik gegen die eigene Bevölkerung und Wirtschaft”

“Wir haben eine Politik gegen die eigene Bevölkerung und gegen die eigene Wirtschaft. Die Konsequenz ist eine Frustration bei den Bürgern und Unternehmen”, sagt Dirk Müller mit Blick auf die aktuelle Situation in Deutschland. Die Krisenherde dieser Welt sorgen auch für Gewinner – die Rüstungskonzerne verdienen Milliarden. Ist das in einer Zeitenwende ein nachhaltiges Investments? “Rüstungsaktien sind für mich ein absolutes No-Go. Das kann jeder halten wie er will, aber ich für meinen Teil werde in meinem Leben keine Rüstungsaktien kaufen oder empfehlen”, sagt Mr. Dax. Wie sieht der Börsenexperte von Cashkurs.com ESG-Themen? “Es ist ein Greenwashing, wenn man schaut, welche Firmen da ESG-Punkte bekommen haben. Da wurde geschmiert und geschoben. Das hat mit Nachhaltigkeit sehr wenig zu tun. Ich halte Nachhaltigkeit für extrem wichtig, aber die Art wie ESG-Normen umgesetzt werden, das halte ich für nicht realistisch. Große Spieler ziehen sich da auch schon zurück.” Im Gespräch warnt Müller zudem vor einer Bargeld-Abschaffung durch einen digitalen Euro: “Das Bargeld wird es in einigen Jahren nicht mehr geben. Dann hätten wir in Europa nur noch den digitalen Euro und jede Zahlung ist nachvollziehbar. Jetzt ist die Abschaffung noch nicht so schnell möglich, aber es wird schleichend kommen. Wo immer ich die Möglichkeit habe, zahle ich bar. Damit verlängere ich unsere Freiheit.” Ist denn Künstliche Intelligenz der neue Trend? “Hier sehe ich eine sehr große gesellschaftliche Entwicklung. Die Künstliche Intelligenz wird eine immer größere Rolle in unserer Gesellschaft spielen – die Vorteile wird man nutzen, die Nachteile wird man einfangen. Es ist aber noch gar nicht so genau klar, welche Unternehmen wirklich davon profitieren werden. Der KI-Markt ist ein riesen Weltmarkt.” Was sollten Anleger jetzt tun? Wie steht Mr. Dax zu Aktien, Anleihen, Bitcoin, ETFs, Gold und Immobilien? Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

Reinhard Panse (Finvia): “Mode-Themen an der Börse sind oft ein Griff ins Klo”

Wir sehen immer mehr Krisenherde auf der Welt. Viele Anleger sind verunsichert und sehen, wie alles um sie herum teurer und komplexer geworden ist. Wir schauen auf die wichtigsten Anlageklassen und was Anleger dort zurzeit erwarten können: Aktien, Anleihen, Bitcoin, ETFs/ Fonds, Gold, Immobilien. Was ist spannend? “ETFs sind eine sehr gute Anlageklassen. Einfach auch, weil ich mich um vieles nicht kümmern muss und kein Totalverlust-Risiko habe”, sagt Reinhard Panse. Der Chefanlagestratege vom Family Office Finvia weiter: “Bei Einzelaktien muss man die Firmen wirklich kennen. Und was schädlich ist, sind die Moden. Die wechseln immer wieder. 1980 wollten Anleger Öl, Gold und Silber. Es war der falsche Zeitpunkt. 1990 wollten alle Japan haben, das aber krass überbewertet war. Der Nikkei-Index hat den Stand von damals noch immer nicht erreicht. Das Mode-Thema Japan war ein völliger Griff ins Klo. Das gleiche mit dem Neuen Markt. 2010/11 war das Mode-Thema Schwellenländer und Rohstoffe, aber es kam Technologie. Man muss also oft antizyklisch agieren.” Wie steht es um Anleihen (“sind einen Blick wert”), Gold (“ist die Alternative”), Immobilien (“sind eigentlich auch billig”) und Bitcoin (“da ist gar nichts sicher”). Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.finvia.fo

Nils Hübener (Dr. Peters Group): “Sie können jetzt eine Immobilie unter Wert einkaufen”

Wie ist die derzeitige Entwicklung des deutschen Immobilien- und Gewerbe- Immobilienmarktes? Im ersten Halbjahr verzeichnete der Immobilien-Investmentmarkt ein Transaktionsvolumen von rund 13 Milliarden Euro – das ist ein Minus von 64 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Welche Chancen und Risiken bieten sich für Privatanleger und institutionelle Investoren? “Wir befinden uns in sehr herausfordernden Zeiten. Die Branche ist aus zwei Richtungen in die Zange genommen worden. Zum einen haben wir seit längerer Zeit steigende Baukosten und sehr hohe Auflagen. Auch die Inflation und gestiegene Energiekosten. Auf der anderen Seite der starke Zins-Umschwung, der nach einer sehr langen Niedrigzinsphase sehr schnell kam”, sagt Nils Hübener. Der CEO vom Sachwertspezialist Dr. Peters Group sieht aber auch Investment-Chancen: “Es wird besser und für Investoren ist es eine spannende Phase. In vielen Bereichen können Sie eine Immobilie unter Wert einkaufen.” Alle Details und Investment-Chancen im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.dr-peters.de

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): “Junge Gutverdiener ändern ihre Anlagestrategie deutlich”

Wie legen junge Gutverdiener ihr Geld an? Eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Boston Consulting Group hält da einige Überraschungen bereit. “Jeder dritte junge Gutverdiener – also ab 3.000 Euro Nettogehalt – hat seine Strategie angepasst. Wir sehen leichte Rückgänge bei ETFs und Einzelaktien, einen deutlichen Einbruch bei Kryptowährungen wie dem Bitcoin hin zu einer Umschichtung zu Tages- und Festgeld”, sagt Manuel Koch. Der Chefredakteur von Inside Wirtschaft weiter: “89 Prozent könnten sich einen Wechsel der Hausbank vorstellen, zum Beispiel für höhere Zinsen. Das nehmen viele eben lieber als Risiken, obwohl die Inflation immer noch höher als dieser Wert ist.” Alle Details im Interview von David Döbele (Buchautor, BWL-Influencer und Mit-Gründer von pumpkincareers) an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Scroll to top