Immobilien

Reinhard Panse (Finvia): “Lage mittelfristig beherrschbar, aber langfristig möglicherweise nicht”

Die Europäische Zentralbank hat selbst vier Risiken für das Finanzsystem identifiziert. Wir checken, wie groß das Risiko bei den Staatsschulden, ungeordneten Korrekturen der Finanzmärkte, Banken-Schwäche und Schwäche anderer Akteure ist. “Bei den Schulden muss man differenzieren. Die Lage ist mittelfristig beherrschbar, aber langfristig möglicherweise nicht, wenn nicht politische Maßnahmen erbracht werden. Es wird immer auf Italien rumgehackt, in Frankreich sieht es viel übler aus. Frankreich ist ein Kandidat, der bei steigenden Zinsen relativ bald in Schwierigkeiten gerät”, sagt Reinhard Panse. Der Chefanlagestratege vom Family Office Finvia weiter: “Kurzfristig sehe ich mehr Risiken. Auf mittlere Sicht sind die Chancen recht groß. Die Zentralbanken sehen schon, dass sie übertrieben haben.” Alle Details – auch zu einem möglichen Depot-Mix – im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.finvia.fo

Oliver Roth (Oddo BHF): “Seitdem ich an der Börse bin, hat sich der Dax verzehnfacht”

Nach der Bankenkrise sind die Märkte zwar wieder auf Kurs zu neuen Jahreshöchstständen, doch Qualität und Vorsicht sind bei vielen Anlegern die wichtigsten Aspekte bei der Auswahl von Anlagen. Aber welche Anlageklassen sind jetzt interessant? Wir checken mit Oliver Roth Aktien, Anleihen, Bitcoin, ETFs, Gold und Immobilien. “Aktien sind was Krisenfestes, aber muss man sie diversifizieren. Darüber hinaus braucht man Zeit als Risiko-Puffer. Seitdem ich an der Börse bin, hat sich der Dax verzehnfacht”, sagt Oliver Roth. Der Finanzexperte von Oddo BHF Corporates & Markets weiter: “Wir haben verschiedene Zutaten fürs Anlage-Süppchen. Ein großer Anteil sollten Aktien und ETFs sein – etwa 50 Prozent, dann 20 bis 30 Prozent in Anleihen und den Rest darf man je nach Geschmack beimischen. Da gehört Gold dazu, da kann aber auch eine Kryptowährung dabei sein oder eine Immobilie.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Robert Halver (Baader Bank): “Ich würde eher hungern, als mein Gold zu verkaufen”

Nach dem Bankenschock sind Qualität und Vorsicht bei vielen Anlegern die wichtigsten Aspekte bei der Auswahl von Anlagen. Aber welche Anlageklassen sind jetzt interessant? Wir checken mit Robert Halver Aktien, Anleihen, Bitcoin, Gold und Immobilien. “Man muss jetzt Aktien mit einer Geschichte dahinter ins Depot holen. Wir werden aber keine Zeit mehr erleben, wo wir krisenfrei sein werden. Parken in Anleihen ist in Ordnung, aber vergessen sie nicht die Inflation. Am Traum vom Eigenheim und Immobilien sollte man nicht rütteln. Ich würde eher hungern, als mein Gold zu verkaufen. Ich bin weit davon entfernt, Kryptowährungen als eine klassische Anlage zu sehen”, so Robert Halver (Baader Bank). Alle Infos im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://inside-wirtschaft.de

Tolle Immo Talk: Smart Cities – Utopie oder die Zukunft? Interview mit Prof. Florian Koch

Unsere Städte – gerade die Großstädte – sind in einem Wandel und befinden sich in einer digitalen Transformation. Smart Cities ist da ein Stichwort – eine Utopie oder unsere Zukunft? “Berlin ist schon smart. Aber die Frage ist, ob wir da technisch oder eher übers Lebensgefühl reden. Es gibt so viele Aspekte wie z.B. die Digitalisierung und Beeinflussung von Müllmengen”, sagt Corvin Tolle (Geschäftsführer Tolle Immobilien). “In der Regel wird darunter die Digitalisierung und Vernetzung in der Stadtentwicklung verstanden. Also bei der Mobilität, Energie, E-Government, Bürgerbeteiligung – es ist ein weites Feld”, so Prof. Dr. Florian Koch (HTW Berlin). Alle Details im Tolle Immo Talk und auf https://tolle-immobilien.de

Tolle Immo Talk: Klimaneutralität in der Immo-Branche. Wie geht das? Interview mit Alexander Happ

ESG-Kriterien und Nachhaltigkeit sind schon länger keine bloßen Marketinginstrumente mehr. Bei der Entwicklung, beim Kauf und Management von Immobilien spielen diese Kriterien eine wichtige Rolle. Nach dem Klimaschutzplan der EU sollen Neubauten bis 2030 und der Bestand bis 2050 klimaneutral sein. Wie wird das die Immo-Branche verändern und wie ist da der Fahrplan? “Durch die Regularien der Politik gibt es da einen Konflikt. Die Bau- und Immobilien-Wirtschaft sind dabei, ihre eigenen Wege zu gehen. Das ESG-Thema wird weltweit als Mindset etabliert”, sagt Corvin Tolle (Geschäftsführer Tolle Immobilien). “Die Finanzindustrie kennt sich mit Regulatorik aus. Insofern sind die Banken zurzeit die Transformationsindustrie hin zu ESG. Von der Finanzierungsseite kommt der meiste Druck und internationale Unternehmen mit Nachhaltigkeitsstrategie können nicht mehr in einer 0815-Immobilie mieten”, so Alexander Happ (ASSIDUUS Development GmbH). Alle Details im Tolle Immo Talk und auf https://tolle-immobilien.de

Tolle Immo Talk mit Corvin Tolle: “Wir haben unseren Mietern höhere Vorauszahlungen empfohlen”

Der Tolle Immo Talk startet ins neue Jahr und stößt dabei erst einmal auf Sie an, liebe Zuschauer – Happy New Year! Neben guter Laube bleiben aber auch 2023 einige sehr ernste Themen: gestiegene Zinsen und hohe Energiekosten. “Gerade die Energiekosten werden uns noch monatelang begleiten. Als Hausverwaltung geben wir die Betriebskosten ja erst ein Jahr später an die Mieter weiter. Deshalb haben wir unsere Mieter angeschrieben und ihnen höhere Vorauszahlungen empfohlen, damit später nicht so hohe Nachzahlungen entstehen. Ich hoffe das geht gut aus”, sagt Corvin Tolle. “Wenn wir zwölf Monate zurückgucken, war die Welt noch in Ordnung. Jetzt sind die Zinsen ums Vierfache gestiegen. Privatleute haben größere Schwierigkeiten, bei den Banken eine Finanzierung zu kriegen”, so der Geschäftsführer von Tolle Immobilien aus Berlin. Alle Details im Tolle Immo Talk mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://tolle-immobilien.de

Tolle Immo Talk: Energiekrise in Deutschland – was tun? Interview mit Stefan Strenge

Die Energiekrise bereitet vielen Menschen Sorge. Wie hoch können die Kosten für Gas, Öl oder Strom werden? Explodieren die Nebenkosten? “Es ist eigentlich ein Blick in die Glaskugel. Wir haben eine Hausverwaltung mit 2.500 Wohnungen und haben alle angeschrieben und sie gebeten, ihre Betriebskosten zu erhöhen, um das abzufedern, was auf uns zukommen könnte. Denn auch wenn man mit den Nebenkosten in Verzug ist, könnte das ein Kündigungsgrund sein”, sagt Corvin Tolle (Geschäftsführer Tolle Immobilien). “Die Preise haben sich schon vor dem Ukraine-Krieg erhöht, weil wir einen Paradigmenwechsel sehen. Raus aus Atomkraft und Kohle. So gibt es auf der einen Seite eine Verknappung und auf der anderen Seite eine erhöhte Nachfrage. Die Lösung ist sehr kostspielig”, so Stefan Strenge (Hansa Energie Service). Alle Details im Tolle Immo Talk und auf https://tolle-immobilien.de

Tolle Immo Talk: Immobilienbranche leidet unter steigenden Zinsen – Interview mit Bernd Duda

Zinsen, Zinsen, Zinsen – am Immobilienmarkt wird ein Umbruch immer deutlicher. Zurzeit werden immer weniger Immobilien wegen steigender Zinsen verkauft. “Früher hieß es Lage, Lage, Lage. Jetzt heißt es Zinsen, Zinsen, Zinsen. Auch bei uns ist das ein ganz großes Thema, vor allem weil es so schnell ging. Leute können sich gar nicht mehr das leisten, was sie sich vor einem halben Jahr vorgestellt haben”, sagt Corvin Tolle (Geschäftsführer Tolle Immobilien). “Die Investoren sind zurückhaltender geworden. Investitionen werden nicht mehr getätigt und die ersten treten vom Kaufvertrag zurück. Die Zinsen haben sich zum Jahresanfang gut verdreifacht, die Lebenshaltungskosten haben sich auch erhöht und am Ende kann man sich die Wohnung nicht mehr leisten. In Zukunft wird man mehr Eigenkapital einbringen müssen. Berlin im Verhältnis zu anderen Metropolen ist aber immer noch günstig. Wir sind nur nicht an das Preisniveau gewöhnt”, so der Immobilienfinanzierungsexperte Bernd Duda (Berlin Hyp AG). Alle Details im Tolle Immo Talk und auf https://tolle-immobilien.de

Reinhard Panse (Finvia): “Weißer Elefant – in China kracht der Immobilienmarkt zusammen”

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in ihrem aktuellen Finanzstabilitätsbericht höhere Risiken fürs Finanzsystem festgestellt – dabei geht es zum Beispiel auch um den Immobilienmarkt. “Es gibt einen weißen Elefanten im Raum, von dem wir erst in den nächsten Jahren merken werden: in China kracht der Immobilienmarkt zusammen. China hat extrem hohe Mengen an Zement und anderen Rohstoffen verbraucht. Wenn das wegfällt, wird auch die Nachfrage nach Energie-Rohstoffen zurückgehen, was der Inflationsrate hilft”, sagt Reinhard Panse. Der Chefanlagestratege vom Family Office Finvia mit Blick auf Anlagestrategien weiter: “Es sollte das Vermögen zu deutlich mehr als 50 Prozent in Aktien und Private Equity gesteckt werden. Ein kleinerer Teil in Immobilien im einfachen Bereich. Ein bisschen Gold gehört auch ins Depot. Ansonsten eher Cash als Renten.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.finvia.fo

Tolle Immo Talk: Digitale Daten in der Immo-Branche – Interviews mit A. Sanftenberg/ N. Mehrafshan

Zwar schreitet die Digitalisierung voran, aber noch immer liegen ganz viele entscheidende Informationen nicht abrufbar vor. So sind auch digitale Daten in der Immobilienbranche noch zu wenig vorhanden. “Es gibt in vielen Bereichen noch zu wenig Digitalisierung, z.B. die Daten, die wir aus Kaufverträgen sammeln können – grundstücksbezogen, Wohnungsgrößen usw. Für Käufer und Verkäufer wären diese Daten nützlich. Und es geht auch um Steuerthemen”, sagt Corvin Tolle (Geschäftsführer Tolle Immobilien). Prof. Anne Sanftenberg entwickelt im Rahmen eines Forschungsprojektes mit PriceHubble zusammen einen KI-gestützten Bewertungsalgorythmus für Mehrfamilienhäuser. “Mehrfamilienhäuser sind klassische Rendite-Liegenschaften. Unsere Datenbasis sind echte Transaktionsdaten des Berliner Gutachter-Ausschusses seit 1990”, so Prof. Sanftenberg (DSI Data Science Institut). “Die Modelle die wir daraus entwickeln, können wir unseren Kunden zur Verfügung stellen. Bisher hat Deutschland viele Daten nicht öffentlich, das ist z.B. in Frankreich anders. Wir könnten deutlich mehr Transparenz schaffen”, so Dr. Nima Mehrafshan (PriceHubbe). Alle Details im Tolle Immo Talk und auf https://tolle-immobilien.de

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