Wirtschaft

Robert Halver (Baader Bank): “Wir müssen den Verbrennermotor weiterentwickeln”

Als Königsdisziplin deutscher Ingenieurskunst gilt das Bauen von Autos. Doch der gute Ruf bröckelt erheblich! Sind wir noch Weltspitze oder haben uns die Chinesen schon überholt? „Überholt noch nicht. Gerade unsere Auto-Werte haben immer noch einen Weltruf, aber natürlich holt China auf. Und die setzen auf beides: E-Mobilität und Verbrenner. Für den Massenmarkt ist ein Auto aus China deutlich günstiger. Die Chinesen können auch was”, sagt Robert Halver. “Bei Innovation haben wir unsere Probleme und müssen wieder Fahrt aufnehmen. Wir müssen wieder auf die ganz vorderen Plätze und wir müssen zudem auch den Verbrennermotor weiterentwickeln”, so der Experte der Baader Bank. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): “Das Renteneintrittsalter nach hinten schieben”

Die Bundesregierung will auf die schwache Wirtschaft reagieren, hat aber kein Geld. Dabei gibt es viele Reformen, die gar nichts kosten. Das Handelsblatt hat 16 Vorschläge gemacht – wir schauen heute mal auf drei, die allerdings wehtun. “Ein Thema, das vielen sicherlich nicht schmecken wird – das Renteneintrittsalter. Der Vorschlag wäre, das Eintrittsalter alle zehn Jahre um sechs Monate nach hinten zu schieben. Das entspricht in etwa der steigenden Lebenserwartung”, sagt Manuel Koch. Der Chefredakteur von Inside Wirtschaft weiter: „Auch das Ehegattensplitting könnte man abschaffen. Berechnungen gehen von 500.000 neuen Vollzeitstellen dadurch aus. Und beim Bürokratieabbau könnte man einiges tun.” Alle Details im Interview von Finanzjournalistin Jessica Schwarzer an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Jessica Schwarzer: “Ich gehe davon aus, dass Rüstungsaktien weiterhin steigen werden”

Die Frage, ob Rüstungsaktien ins Depot gehören, haben viele Investoren vor dem 24. Februar 2022 mit einem klaren „Nein“ beantwortet. Die Aktien von Waffenherstellern waren verpönt. Doch mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine hat sich das geändert. “Es ist wirklich auch eine moralische Frage. Früher haben wir gesagt, auf keinen Fall Waffen. Die sind ja auch ein Ausschlusskriterium bei nachhaltigen Fonds. Es geht aber auch um Abschreckung. Man sollte schon darüber nachdenken, ob es ein Investment ist, das Sinn macht”, so Jessica Schwarzer. Die Buchautorin und Finanzjournalistin weiter: “Die große Rally haben wir gesehen, aber ich gehe davon aus, dass die Aktien weiterhin steigen werden. Neben den Einzelaktien gibt es auch Fonds und ETFs.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Christian Henke (Onlinebroker IG): “Der Börsenzug ist für viele Anleger zu schnell vorbeigefahren”

Die Industrie- und Edelmetallpreise steigen – welche Chancen gibt es im Rohstoffsektor? “Zuletzt ist ja die Volatilität an den Aktienmärkten durch den Nahen Osten wieder gestiegen. Aber im Gegensatz dazu sehen wir an den Rohstoffmärkten steigende Notierungen. Das Geld fließt in die Rohstoffmärkte”, sagt Christian Henke. Im  @IGDeutschland Trading Talk analysiert der Senior Marktanalyst weiter: “Anleger, die überlegen einzusteigen, da würde ich jetzt noch etwas abwarten. Wir haben eine anziehende Volatilität.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch und auf https://bit.ly/InsideWirtschaft

Robert Halver (Baader Bank): “Wie groß wird der schwarze Schwan?”

„Wir haben auf die Konsolidierung gewartet, jetzt ist sie gekommen. Diese Unsicherheit im Nahost-Konflikt ist der Aufhänger. Der Markt ist aber so robust, dass ich keine große Angst habe. Ich erwarte keine Ölpreis-Krise”, sagt Robert Halver. “Gold gehört dazu – auch unabhängig vom Nahost-Konflikt. Mittelfristig laufen wir auf 3.000 Dollar pro Feinunze”, so der Experte der Baader Bank. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): “Deutschland hat strukturelle Probleme”

Die Bundesregierung schiebt das schwache Wachstum der deutschen Wirtschaft gerne auf die hohen Energiepreise. Doch eine IWF-Analyse zeigt, dass das Land viel tieferliegende Probleme hat. “Es gibt vorübergehende Probleme wie Energiepreise und strukturelle Probleme. Und da müsste es grundlegende Reformen geben. Die Produktivität ist schleppend und die Bevölkerung überaltert”, sagt Manuel Koch. Der Chefredakteur von Inside Wirtschaft weiter: „Der IWF hat zur Verbesserung drei Vorschläge…” Alle Details im Interview von der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Christian Henke (Onlinebroker IG): “Rohstoffe steigen – da kann auch die Inflation wieder steigen”

“Die Rohstoffe haben sich peu à peu wieder zurückgemeldet. Das ist einerseits eine erfreuliche Situation, was die Industriemetalle angeht. Denn dann geht es der Wirtschaft gut. Auf der anderen Seite kommen aber auch die Energiepreise wie Öl wieder zurück. Da kann das Thema Inflation wieder auf dem Tisch landen”, sagt Christian Henke. Der Senior Marktanalyst von  @IGDeutschland   verrät im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse alle Chancen und Risiken. Mehr Infos auch auf https://inside-wirtschaft.de

Tim Oechsner (Steubing AG): “Unter 18.000 Punkten müssten sich Dax-Anleger erst Gedanken machen”

Bei Anlegern herrscht eine stark pessimistische Stimmung für die kommenden Monate. “Wir haben im ersten Quartal eine sehr, sehr positive Stimmung gesehen. Allein beim Dax haben wir 10,4 Prozent gewonnen und seit dem Oktober-Tief ca. 30 Prozent”, sagt Tim Oechsner. Der Senior Trader von der Steubing AG weiter: “Wir müssen sehen wie sich die Risikofaktoren im zweiten Quartal weiterentwickeln. Dann könnte der Dax in eine Konsolidierungsphase kommen. Ab 18.500 Punkte wird die Luft eher dünner für den Dax. Unter 18.000 Punkten müssten sich Anleger aber erst Gedanken machen. Und eine gewisse Korrektur wäre auch nicht als ungesund zu empfinden.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Hannes Enthofer (Finanzsymposium): “Frankfurt ist schwach in Bezug auf den Mittelstand”

Der österreichische ATX hat vergangenes Jahr fast zehn Prozent zugelegt und zudem mit 5,8 Prozent sogar eine bessere Dividenden-Rendite als der Dax oder Dow Jones. „Die österreichische Wirtschaft hat starke Ähnlichkeit mit der deutschen Wirtschaft. Denn auch hier ist der Mittelstand das absolute Rückgrat. Wir haben 250 Hidden Champions”, sagt Hannes Enthofer. Intensive Einblicke bekommt er auch als Veranstalter vom Alpbacher Finanzsymposium. Dieses Event kommt jetzt auch nach Frankfurt in den Airport Club: “Ich kenne Frankfurt schon Jahrzehnte und die Banken sind wichtige Kunden für uns. Wir können beobachten, dass der Finanzplatz Frankfurt zwar stark ist, aber eigentlich schwach in Bezug auf den Mittelstand. Da wollen wir einen Austausch.” Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.alpbacherfinanzsymposium.com/veranstaltung/frankfurter-finanzsymposium/

Manuel Koch (Inside Wirtschaft): “Aufwärtstrend bei Aktien, aber Blase bei Tech-Aktien?”

Profi-Investoren schichten gerade ihre Portfolios um und sehen Risiken und möglicherweise eine Blase bei US- und Tech-Aktien. “200 Fondsmanager, die 530 Milliarden Dollar verwalten, wurden nach ihrem Anlageverhalten befragt. Sie sehen generell einen positiven Trend bei Aktien. Ein Drittel hat Aktien auch noch einmal übergewichtet. Nur bei US- und Tech-Aktien sind die Profis vorsichtiger. Ihr Anteil ist durch den KI-Hype gesunken. 40 Prozent gehen sogar von einer Blase aus”, sagt Manuel Koch (Chefredakteur von Inside Wirtschaft). 30 Prozent des Börsenwerts vom S&P500 fallen auf die sieben großen Unternehmen. Alle Details im Video von der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

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