Politisch verlief die vergangene Woche weitestgehend ruhig und der EURUSD setzte bis auf einige kleine Korrekturen seine Talfahrt fort. Es bleibt abzuwarten, ob bspw. die Regierungsbildung in Italien oder Donald Trumps Iran-Sanktionen einen bleibenden Eindruck auf den Finanzmärkten hinterlassen. Gerade letzteres ist auch für die EU-Wirtschaft von starkem Interesse.
Nun aber zu unserer Technischen Analyse:
Rückblick (16.05.2018 – 22.05.2018)
Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1841 und damit knapp unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR markierte bereits am Mittwochmorgen das Hoch im Betrachtungszeitraum. Es ging nicht wesentlich über die 1,1850. Der EUR setzte bereits am Mittwoch weiter zurück und unterschritt die 1,1800. Es gelang zwar am Freitag zunächst eine Stabilisierung im Bereich der 1,1780/75, im späteren Handel ging es dann aber an die 1,1750. Der EUR vermochte einen Wochenschluss über diesem Level formatieren, gab zu Wochenbeginn aber weiter nach. Erst knapp unter dem US Bereich bei 1,1730 gelang die Stabilisierung und dann die deutlichere Erholung über die 1,1800. Teile dieser Erholung wurden am Dienstag aber bereits wieder abverkauft.
Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt erneut unter dem der Vorperiode. Der EUR hat es nicht geschafft, sich signifikant über die 1,1850 zu schieben. Das Tief im Betrachtungszeitraum lag knapp 100 Pips unter dem Level der Vorperiode. Der EUR hat also da weitergemacht, wo er vor fünf Handelstagen aufgehört hat. Der Wochenschluss wurde auch erstmals wieder seit Monaten unter der 1,1800 formatiert. Die Range ist mit 137 Pips ausgesprochen klein gewesen und lag unter dem Jahresdurchschnitt.
Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite vermutet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1840/42 weiter bis an die 1,1853/55 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde perfekt getroffen, dass Setup hat damit sehr gut gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1738/36 deutlicher unter unsere maximale Anlaufmarke auf der Unterseite bei 1,1730/28. Hier hat das Setup nicht gepasst.
- Wochenhoch*: 1,1853 Vorwoche 1,1996
- Wochentief*: 1,1716 Vorwoche 1,1819
- Wochenschluss: 1,1770 Vorwoche 1,1938
Wochen-Range*: 137 Pips Vorwoche 177 Pips
Wie könnte es weitergehen?
- EUR/USD-WS: 1,1929….1,2047…..1,2139/60…..1,2244/84…..1,2329/74……1,2403/16….1,2505
- EUR/USD-US: 1,1748/22….1,1697/36…..1,1534
Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden
Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups
- Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
- Tagesschlusskurs-Marken: 1,2149 und 1,1697
- Intraday-Marken: 1,2048 und 1,1812
- Die Range: 1,3479 bis 0,9631
Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:
Chartcheck:
Der Ausbruch vor gut zwei Handelswochen, kann wie wir bereits vermutet haben, als ein Fehlausbruch interpretiert werden. Der EUR ist zwar weiter gefallen, konnte sich aber im Bereich der 1,1730/15 stabilisieren. Inzwischen hat er sich auch wieder der EMA20 angenähert, konnte sich aber bisher nicht verbindlich über diese Linie schieben. Vorstellbar ist, dass der EUR seine Erholung weiter fortsetzen könnte, wobei bei 1,1840/45 der nächste härtere WS wartet. Erst über der 1,1870 auf Tagesschlussbasis mit einer Bestätigung am Folgetag wäre der Weg für eine größere Erholung frei. Diese könnte dann bis an die 1,2090/1,2105 gehen. Gelingt es nicht, die 1,1730/15 zu halten und rutscht der EUR per Tagesschluss mit einer Bestätigung am Folgetag unter dieses Level könnten sich weitere Abgaben einstellen, die bis an die 1,1650/40 und dann übergeordnet weiter bis an die 1,1550 gehen könnten.
Fazit: Der EUR könnte, sollte er sich über der EMA20 im 4h Chart schieben können (zwei volle grüne Kerzen), seine Erholung weiter fortsetzen. Anlaufmarken wären die 1,1840/50 und dann die 1,2090/1,2105. Schafft er dies jedoch nicht, sind weitere Abgaben denkbar, die den EUR bis an die 1,1650/40 und dann an die 1,1550 führen könnten.
Rahmenbedingungen:
In Brüssel macht sich zunehmende Unruhe breit. Die europakritische Koalition hat sich zwar geeinigt, jedoch ist der designierte Regierungschef noch nicht bestätigt. Dies wird sich aber zeitnah konstituieren. Die Marschrichtung der Italiener ist klar definiert: Italia first heißt es. Zum einen bedeutet dies Wohltaten an die Bürger und die Unternehmen auf Kosten weiterer Schulden und auf der anderen Seite die Forderung an die EU auf Schulden zu verzichten. Damit könnte wirklich ein Fass aufgemacht werden, dass die Euro Krise schneller als erwartet zurückbringen könnte. Insbesondere die Forderung auf Schuldenerlass als auch die Möglichkeit zusätzliche Staatsausgaben mit eigenen Schuldverschreibungen zu begleichen hat toxische Wirkung. Zwar wird nie alles so warm gegessen wie es gekocht wird, dennoch scheint sich in Italien das Meinungsbild zu Ungunsten der EU zu verschieben. Italien hat dabei ein mächtiges Pfund mit dem es drohen kann – es sind die hohen Staatsschulden. Die aktuelle Diskussion wird bestimmt noch Monate andauern, der Druck auf den EUR wird damit erhalten bleiben. Gut möglich, dass es bald schon wieder Notierungen unter der 1,1000 geben könnte.
Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen:
Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1750 zu stabilisieren und festzusetzen. Gelingt dies, so könnte er dann versuchen, die 1,1774/76 und dann die 1,1783/85 anzulaufen. Speziell bei 1,1786/85 könnte er Probleme haben weiterzukommen. Wird dieses Level aber mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnte der EUR dann die 1,1794/96, die 1,1808/10, die 1,1818/20 und dann die 1,1834/36 anlaufen. Auch im Bereich der 1,1834/36 könnte es ebenso schwer werden weiterzukommen. Gelingt es aber die 1,1834/36 zu überwinden, so wären die nächsten Anlaufziele bei 1,1848/50, bei 1,1861/63, bei 1,1875/77 und dann bei 1,1885/87 zu suchen. Über der 1,1885/87 kämen die 1,1899/1,1901, die 1,1912/14, die 1,1923/25 und dann die 1,1933/35 als weitere Anlaufziele in Betracht.
Kann sich der EUR nicht über der 1,1750 halten, so könnten die Rücksetzer an die 1,1738/36 und dann die 1,1730/28 gehen. Geht es unter die 1,1730/28 wären die nächsten Anlaufziele bei 1,1718/16, bei 1,1705/03 und dann bei 1,1698/96 zu suchen. Geht es in den nächsten Handelstagen unter die 1,1698/96, so könnte der EUR dann die 1,1688/86, die 1,1676/74 und dann die 1,1664/62 anlaufen. Unter der 1,1664/62 wären die nächsten Anlaufmarken bei 1,1653/51, bei 1,1643/41, bei 1,1630/28 und dann bei 1,1619/17 zu suchen.
Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/ aufwärts
Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:
- 24.05.2018: EUR – GfK Verbrauchervertrauen DE
- 24.05.2018: USA – Hausverkäufe
- 25.05.2018: EUR – Ifo Geschäftsklimaindex DE
- 30.05.2018: EUR – Arbeitslosenrate DE
- 30.05.2018: USA – BIP Wachstum
Hinweis in eigener Sache:
Traden Sie DAX30 beim DAX-Spezialisten!
- Verlässlicher, typischer Spread zur Haupthandelszeit: nur 0,8 Punkte. Ohne zusätzliche Kommission!
- CFD Minis, Minilots: Handeln Sie auch CFD Indizes wie DAX30 ab 0,1 Kontrakte. 1 Punkt im DAX entspricht hier nur 10 Eurocent.
- Hebel bis zu 500 auswählbar, auch für Index-CFDs: ob 50 oder maximal 500, Sie entscheiden!
- Keine Requotes, keine Stop-Mindestabstände, keine Mindesthaltedauer, keine Restriktionen!
- Teilschliessungen, Reverse-Orders und Time-Stops einfach managen wie noch nie! Nutzen Sie auch zum DAX30-Handel unser „Tuning“ für den MetaTrader
- keine Nachschusspflicht für Kunden mit Hauptwohnsitz in Deutschland!
- Montag, Mittwoch und Freitag mit Setups und Tradingideen live um 08:30 Uhr: Guten Morgen DAX-Index. Mit High-Speed-Trader Heiko Behrendt: http://www.admiralmarkets.de/wissen/webinare/
RISIKOHINWEIS: Diese Publikation liefert Markteinschätzungen zu einem oder mehreren Basiswerten, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. Sie können im Extremfall Ihr komplettes Investment verlieren! Die Nachschusspflicht für Kunden mit Hauptwohnsitz in Deutschland entfällt. Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Die Informationen sollen lediglich eine selbstständige Anlageentscheidung des Kunden erleichtern und ersetzt nicht eine eventuell nötige anleger- und anlagegerechte Beratung. Die genannten Finanzinstrumente werden lediglich in Kurzform beschrieben.
Admiral Markets haftet nicht für Folgeschäden, welche eventuell auf einzelne Kommentare und Aussagen zurückzuführen wären und übernimmt keine Gewähr in Bezug auf Vollständigkeit und Richtigkeit des Inhaltes. Folglich trägt der Anleger vollkommen alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen. Admiral Markets ist nicht dazu verpflichtet, diese Publikation zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen oder deren Empfänger auf andere Weise zu informieren, wenn sich ein in dieser Publikation genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Schätzung oder Prognose ändert oder unzutreffend wird.
Admiral Markets erzielt bei Handel über das Haus von diesen Handelsinstrumenten eigene Erträge. In der Konditionengestaltung ist eine Marge enthalten, die neben dem Aufwand für die Strukturierung und Absicherung den Ertrag des Finanzdienstleisters abdeckt. Beim Erwerb, der Veräußerung und dem Halten von Finanzprodukten fallen für den Anleger Kosten an. Weitere Informationen zu den entsprechenden Transaktionskosten und sonstigen Preisen erhalten Anleger auf der Webseite von Admiral Markets.
Die hier wiedergegebenen Informationen und Wertungen (Informationen) sind nicht an ein bestimmtes Land außerhalb Deutschlands gerichtet! Nicht namentlich gezeichnete Beiträge stammen aus der Redaktion; diese behält sich vor, Autorenbeiträge zu bearbeiten.
Lesen Sie den kompletten (oder weitere) Warnhinweis(e) über folgenden Link:
http://www.admiralmarkets.de/risikohinweis
Quellen:Eigenanalyse: genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4
Über den Autor:
Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!
Ihr Jens Chrzanowski
Admiral Markets Group AS
Member of the Management Board, Co-CEO
Über das Unternehmen:
Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers „Trading for everyone“ setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.
Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke „Admiral Markets“ in Deutschland aktiv – seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.
Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.
THINK GLOBAL – ACT LOCAL, einer der Leitsätze der Brokers, wird dabei konsequent umgesetzt: Das Wissen und die Möglichkeiten eines internationalen Unternehmens werden bestmöglich auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus. Hier bietet Admiral Markets die günstigsten Konditionen für den DAX-30-CFD am Markt. Darüber hinaus werden der Kundenservice, die Bildungsangebote sowie die Handelssoftware in deutscher Sprache angeboten.
Devisen- und CFD-Handel über die weltweit beliebteste Handelssoftware MetaTrader, zu bestmöglichen Konditionen bei bestmöglicher Absicherung – damit überzeugt Admiral Markets UK Ltd.
Weitere Informationen über Admiral Markets finden Sie unter: www.admiralmarkets.de
https://www.youtube.com/channel/UC234wdhgU4NVDqYBRkkVkfQ
MANUEL KOCH
📺 TV Journalist 👱🏻♂️ CEO 🎥 Producer
📷 Instagram: https://www.instagram.com/manuelkochtv/
🎭 Facebook: https://www.facebook.com/Manuel-Koch-1918657995022408/
🐦 Twitter: https://twitter.com/manuel_koch
►► LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/manuel-koch-b2697981/
INSIDE WIRTSCHAFT
🎥 Interviews 🎤 Medientraining 🤵🏼 Event-Moderation
📷 Instagram: https://www.instagram.com/insidewirtschaft/
🎭 Facebook: https://www.facebook.com/InsideWirtschaft/
🐦 Twitter: https://twitter.com/iwirtschaft