Wochenausblick LYNX Broker KW 21/2018 Lowe´s

Die Berichtssaison geht mit großen Schritten ihrem Ende entgegen. Neben volkswirtschaftlichen Daten, wie zum Beispiel dem FOMC- und EZB-Sitzungsprotokoll, stehen unter anderem eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor auf der Agenda der Händler. In den Fokus könnte nun aber vermehrt die politische Börse und zum Beispiel der Handelsstreit zwischen den USA und China rücken. Als Aktie der Woche wird der US-Konzern Lowe´s vorgestellt.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX legt eine Pause ein – Europas Börsen trotzen dem Italien-Fieber – Dow Jones überwindet nach Entspannung im China-USA-Handelsdisput die 25.000-Punkte-Marke

Der Deutsche Aktienindex DAX beendete den kleinen Verfallstag an der Eurex am Freitag mit einem geringen Kursverlust. Zum Rekordhoch fehlen jetzt nur noch etwas mehr als 500 Indexpunkte. Erfreuliche Meldungen gab es noch vor dem verlängerten Pfingstwochenende aus Großbritannien. Das Vereinigte Königreich will auch nach dem Brexit und darüber hinaus in der europäischen Zollunion bleiben. Dies begünstigt deutsche Exporte auf die Insel weiterhin. Der britische Leitindex FTSE 100 legte am Pfingstmontag ordentlich zu, brach neue Rekorde und ließ die anderen europäischen Indizes hinter sich. Die rote Laterne erhielt der italienische FTSE MIB. Dem Koalitionsvertrag von Lega Nord und der Fünf-Sterne-Bewegung zufolge will die neue italienische Regierungsmannschaft offenbar die europäischen Verträge über die italienische Staatsverschuldung und das italienische Haushaltsdefizit zur Diskussion stellen. Der Kurs des Euro gegenüber dem US-Dollar kassierte beinahe die Marke von 1,17.

An der Wall Street konnten die drei US-Leitindizes durchweg mit Kursgewinnen aus dem Handel gehen. Der Dow Jones hielt die zurückeroberte 25.000-Punkte-Marke bis zur Schlussglocke. Der Handelsdisput zwischen China und den USA wurde gemäß den Äußerungen von US-Finanzminister Mnuchin auf „hold“ gestuft. China gab zudem bekannt, US-Güter im höheren Ausmaß zu erwerben, um das Handelsdefizit zwischen Washington und Peking zu verringern.

Der Deutsche Aktienindex beendete den Xetra-Handel am Freitag mit einem Minus von 0,28 Prozent bei 13.077,72 Punkten. Das Rekordhoch liegt bei 13.596,89 Punkten. Das Handelsvolumen betrug 5,127 Mrd. Euro. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 13.084,87 Punkten und der FDAX schloss an der EUREX mit 13.082,00 Punkten. In den USA waren die Börsen am Pfingstmontag geöffnet. Der Dow Jones beendete den Handel mit 25.013,29 Punkten und die Rekordmarke liegt bei 26.616,71 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 6.905,53 Punkten und der Rekordstand beträgt 7.186,09 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.733,01 Punkten und der Rekordstand liegt bei 2.872,87 Punkten. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1790 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.292,77 US-Dollar zu haben und Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Juli-Kontrakt 79,46 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Montag an der EUREX mit 159,39 Punkten. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,52 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (3,05 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 253 Basispunkten. Die Bundesfinanzagentur emittiert am Mittwoch im Rahmen einer Neuemission Kapitalmarktinstrumente (Schatz) mit einer zweijährigen Laufzeit und mit einem Volumen von 5,0 Mrd. EUR.

Eurokrise oder Staatsschuldenkrise – das Debakel nimmt kein Ende

„Die Fragilität der Eurozone bleibt auch nach rund zehn Jahren Schuldenkrise und EZB-Hilfen in Billionenhöhe erhalten“, so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Die aktuellen Schlagzeilen aus Italien zur Abschreibung von 250 Mrd. Euro sind ein weiterer Hinweis dafür, dass die EZB-Ankaufprogramme von Staatsanleihen, ABS, Pfandbriefen und Unternehmensanleihen wirkungslos verpufft sind“, erläutert Friczewsky.

Lowe´s – die zweitgrößte Baumarktkette der Welt

Das amerikanische Unternehmen „Lowe’s Companies Inc.“ ist nach Home Depot die zweitgrößte Baumarktkette der Welt und der Konzern gehört zu den Fortune-50-Unternehmen. Lowe´s betreibt 2.390 Filialen, davon 299 in Kanada und 10 in Mexiko, und bedient allein in den USA rund 18 Mio. Kunden pro Woche. Der Konzern wurde 1946 gegründet, hat seinen Sitz in Mooresville/North Carolina und wird von CEO Robert A. Niblock geleitet.

Produkte, Dienstleistungen

Lowe´s bietet wie die meisten Baumärkte Produkte und Dienstleistungen für Privat- und Firmenkunden, wobei die Firmenkunden für 30 Prozent des Gesamtumsatzes stehen. Zu den Firmenkunden zählen vor allem Handwerker, aber auch Immobiliendienstleister, die öffentliche Hand sowie die jeweilige lokale, überregionale oder nationale Regierung, Schulen und die Industrie. Die privaten „Do-it-yourself-Handwerker“ stellen allerdings die wichtigste Einkaufsgruppe dar. Zudem können Baugeräte und im Heimwerkerbereich benötigte Geräte nicht nur gekauft, sondern auch gemietet werden.

Das Sortiment des Konzerns ist riesig. Die Kunden können nahezu alles im Baumarkt finden, was sie zum Hausbau, Hausumbau, zur Renovierung und Ausgestaltung benötigen. Wer nicht selbst Hand anlegen will, kann Handwerkerservices bestellen. Jeder Baumarkt verfügt im Schnitt über 37.000 verschiedene Artikel, davon in vielen Segmenten auch Eigenmarken des Konzerns. In den Märkten selbst gibt es darüber hinaus zusätzliche Ordermöglichkeiten, dazu kommt die Möglichkeit von Online-Bestellungen.

Lowe´s Performance des Jahres 2017 kann sich sehen lassen

Lowe´s hatte in den letzten Jahren mit einem Aktienrückkaufprogramm eigene Aktien im Wert von rund 18,1 Mrd. USD zurückgekauft und damit die Performance der Aktie kräftig angetrieben. Die Dividende für 2017 stieg um 19 Prozent. Insgesamt schüttete das Unternehmen in den letzten fünf Jahren 4,9 Mrd. USD an die Aktionäre aus. Auch die Wachstumszahlen weisen nach oben. Das Umsatzplus lag immerhin bei 5,5 Prozent. Der Jahresumsatz in Höhe von 68,619 Mrd. USD teilte sich gemäß des Geschäftsberichts 2017 auf zwölf verschiedene Umsatzgruppen auf. Den höchsten Umsatzanteil hat der Bereich „Holz und Baumaterialien“ mit 9,508 Mrd. USD, nachfolgend der Bereich „Geräte“ mit 7,696 Mrd. USD und der Bereich „Saison und Outdoor Living“ mit 7,165 Mrd. USD. In diesen drei Umsatzgruppen wuchsen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr sogar zweistellig. Das höchste Umsatzwachstum erzielte die größte Umsatzgruppe „Holz und Baumaterialien“.

Details zur Aktie

Die Aktien von Lowe´s werden mit dem Symbol LOW an der New Yorker Börse (NYSE) gehandelt. Der Konzern ging 1961 an die Börse. Gemäß dem Geschäftsbericht von 2017 lag die Anzahl der ausstehenden Aktien bei rund 839,0 Mio. (840,0 Mio. Aktien vollverwässert). Aktien von Lowe´s sind in den S&P 100 und den S&P 500 einbezogen. In den letzten fünf Jahren konnte das Wertpapier rund 100 Prozent an Wert hinzugewinnen, während zum Beispiel der S&P 500 rund 65 Prozent hinzugewann. Folglich ist die Aktie von Lowe´s ein klarer Outperformer. Die größten Ankeraktionäre sind die US-Investmentgesellschaft Vanguard mit 7,84 Prozent und die US-Vermögensverwaltungsgesellschaft BlackRock mit 7,00 Prozent. Der Markt bewertet den Konzern zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 70,94 Mrd. USD. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 108,98 USD im Hoch und 70,76 USD im Tief.

Aktuelle Analysen

Die Analysten von Baird, Bernstein, BMO Capital, BTIG Research, Credit Suisse, Deutsche Bank, Gabelli, Guggenheim, Jefferies, JPMorgan, Loop Capital, Morgan Stanley, Piper Jaffray, RBC Capital, Stifel Nicolaus, SunTrust Robinson, Telsey Advisory Group, Wedbush, Wells Fargo und UBS haben seit Jahresbeginn Analysen zur Aktie von Lowe´s angefertigt. Von den 20 Analysen lag das höchste Kursziel bei 129,00 USD (Jefferies vom 5. Februar 2018) und das niedrigste Kursziel bei 80,00 USD (Wedbush vom 1. März 2018). Das Durchschnittskursziel der 20 Analysen liegt bei 106,20 USD. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit einem Schlusskurs von 85,47 USD aus dem Handel an der NYSE.

Fundamentaldaten 2017

Bei Lowe´s wird jeweils zum 2. Februar gemäß US-GAAP in US-Dollar (USD) bilanziert. Der Umsatz lag im Jahr 2017 bei 68,619 Mrd. USD und das betriebliche Ergebnis (EBIT) bei 5,489 Mrd. USD. Der Jahresüberschuss wurde mit 3,4 Mrd. USD testiert. Das Ergebnis je Aktie lag bei 4,09 USD. Der Konzern schüttete an seine Aktionäre 1,58 USD je Anteilsschein aus. Dies entsprach einer Ausschüttungssumme von 1,3 Mrd. USD. Die Gesellschaft wies für 2017 liquide Mittel in Höhe von 588,0 Mio. USD aus. Die Verbindlichkeiten wurden mit 29,418 Mrd. USD angegeben. Das gezeichnete Kapital wurde mit 5,873 Mrd. USD festgestellt. Die Bilanzsumme lag somit bei 35,291 Mrd. USD. Die Eigenkapitalquote wurde mit 16,6 Prozent ausgewiesen. Das Unternehmen beschäftigte im Geschäftsjahr 2017 310.000 Mitarbeiter.

Bilanzprognosen für 2018 und 2019

Die Umsätze könnten 2018 71,22 Mrd. USD und 2019 73,94 Mrd. USD betragen. Das EBITDA könnte 2018 bei 8,15 Mrd. USD und 2019 bei 8,58 Mrd. USD liegen. Das EBIT wird für 2018 mit 6,60 Mrd. USD und für 2019 mit 7,07 Mrd. USD prognostiziert. Der Gewinn je Aktie käme gemäß der Schätzung 2018 auf 5,46 USD und 2019 auf 6,10 USD. Diesen Schätzungen nach könnte sich die Dividende 2018 bei 1,83 USD und 2019 bei 2,17 USD einpendeln. Für das Jahr 2018 könnte ein Cashflow je Aktie von 7,73 USD und 2019 von 8,51 USD testiert werden. Das Nettovermögen je Aktie könnte 2018 bei 7,88 USD und 2019 bei 7,74 USD liegen. Die Nettoverschuldung in Höhe von 15,68 Mrd. USD 2018 könnte 2019 etwas zunehmen und läge dann bei 15,89 Mrd. USD.

Termine

Die Lowe’s Companies Inc. präsentiert am 23. Mai 2018 die Quartalsergebnisse für das erste Quartal. Am 1. Juni findet in Charlotte, North Carolina/USA die Hauptversammlung statt. Am 22. August folgen die Zahlen für das zweite Quartal und am 20. November die Ergebnisse für das dritte Quartal.

Daten: ISIN: US5486611073 – Symbol: LOW (NYSE) – Währung: US-Dollar (USD)

Unser charttechnischer Ausblick – Indizes aktuell leicht konsolidierend, aber noch im Aufwärtstrend

DAX-Future (Kontrakt 06-18)

Wie angenommen konnte sich der DAX-Future (FDAX) in den letzten Handelstagen leicht aufwärts bewegen und schaffte das Ziel 13.100 und ebenso knapp 13.150 Punkte. Zuvor gab der Future des deutschen Leitindex jedoch leicht ab, blieb aber über der richtungsentscheidenden Marke von 12.900 Punkten. Der Wochenschlusskurs lag zum Freitagabend im Kursbereich von 13.060 und somit nur geringfügig höher als in der Vorwoche. In der kommenden Handelswoche sollte die 13.000-Punkte-Marke eine wichtige Rolle spielen. Prinzipiell stehen die Vorzeichen weiterhin auf Grün und der Kursbereich um 13.200 wäre erreichbar. Es sollte jedoch, wie bereits in der vergangenen Handelswoche, darauf geachtet werden, dass übergeordnet eine etwas schärfere Konsolidierung möglich ist, was unterhalb von 13.000 schnell zu Kursen in Richtung 12.850 beziehungsweise 12.750 führen könnte.

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EUR.USD

Zu Beginn der vergangenen Handelswoche tendierte der EUR.USD noch leicht aufwärts, zeigte jedoch schnell, dass die Longseite nur wenig Kraft hatte. Ab Dienstag setzten saubere trendfolgende Abwärtsmoves ein, die zum Erreichen der Ziele von 1,1800 und 1,1750 führten. Auch der Schlusskurs vom Freitagabend lag niedrig nahe des Wochentiefs im Bereich 1,1770 und somit gut 100 Pips tiefer als in der Vorwoche. Als nächste Kernunterstützung auf der Abwärtsseite bietet sich der Bereich um die Marke von 1,1700 an, der realistisch erreicht werden könnte. Verkäufe sind somit auch in den kommenden Handelstagen eine denkbare Option. Ein dauerhaftes Überschreiten des Freitagshochs von rund 1,1825 könnte jedoch erneut zu einer leichten Erholung führen und Kurse in Richtung 1,1900 wären dann denkbar. Sollte sich der EUR/USD sogar über 1,1900 halten, wären Kurse bis hinauf zu den Marken 1,2000/1,2050 im Bereich des Möglichen.

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Bund-Future (Kontrakt 06-18)

Direkt ab Montag der vergangenen Handelswoche war die vorläufige Richtung des Bund-Future klar und die bereits angekündigten Shortgedanken konnten teilweise ideal umgesetzt werden. Aus dem Eröffnungsbereich um die Marke von 159,00 baute der Markt ein Wochentief knapp vor der Marke von 157,50 aus. Ab Mittwoch fing er an, leichte Erholungstendenzen aufzubauen. Der Wochenschlusskurs lag im Bereich 158,70 und somit lediglich rund zehn Ticks unter dem Vorwochenschlusskurs. Aus aktueller charttechnischer Sicht herrscht im Kursbereich 157,75 bis 158,80 Uneinigkeit bezüglich eines nutzbaren Trendvorteils. Aus diesem Grund wären Handlungen gegebenenfalls erst interessant, wenn der Markt aus den genannten Grenzen nach oben oder unten ausbricht. Käufe oberhalb von 159,90 und Verkäufe nach einem Bruch von 157,75 wären somit die primäre Wahl an Setups. Kurzfristiger wäre es gegebenenfalls ebenfalls auch denkbar, den Markt oberhalb von 158,50 zu kaufen, um einem eventuellen Longausbruch zuvor zu kommen.

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S&P-Future (Kontrakt 06-18)

Am Montag baute der S&P Future weitere Bewegungshochs aus, bevor der Markt in eine leichte Konsolidierungsphase überging und das Wochentief im Bereich der Unterstützung von 2.700,00 markierte. Käufe waren dennoch möglich, Aufwärtsbewegungen wurden jedoch immer recht schnell abverkauft. Der Wochenschlusskurs lag im Bereich von 2.712,50 Punkten und somit etwas tiefer als in der Vorwoche. Die Schwankungsamplitude der vergangenen Handelswoche wurde, wie eingezeichnet, von Tag zu Tag kleiner und es bildeten sich zwei für die kommende Handelswoche möglicherweise wichtige kleine Trendlinien. Sollte die obere Trendlinie, welche die Hochs der vergangenen Handelswoche verbindet, gebrochen werden, wäre eine Weiterführung der generellen Aufwärtsbewegung denkbar. Als Ziel käme der Bereich 2.750,00 in Betracht. Ein Rutsch unter die untere Trendlinie könnte jedoch für eine etwas ausgeprägtere Konsolidierung sprechen und Kurse in Richtung 2.675,00 wären ebenso denkbar. Eventuelle Abwärtstrades sind aus aktueller Sicht als antizyklisch zu werten und sollten mit einer defensiveren Herangehensweise eingegangen werden.

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Aktie: Lowe´s Companies Inc. (USD)

Die Aktie der Lowe´s Companies Inc. konnte sich in den vergangenen Handelsjahren recht gut entwickeln und kletterte aus dem Bereich um die Marke von rund 45,00 USD bis hinauf auf gut 107,50 USD. In dieser Zeit waren mehrere Intensitäten und Verlaufsmuster zu beobachten. Die Phasen von Mitte 2014 bis April 2015 und von Anfang 2018 bis März 2018 waren stark aufwärts gerichtet. Von April 2015 bis Ende 2017 tendierte der Wert ebenfalls aufwärts, allerdings machten stärkere Rücksetzer trendfolgende Ansätze immer wieder zunichte. Auffallend ist die kürzlich aufgetretene, recht kräftige Gegenbewegung zu der seit Anfang des Jahres starken Aufwärtsbewegung. Aus dem Kursbereich der Hochs von rund 107,50 USD rutschte der Wert bis unter 82,50 USD ab, was zu einem Jahresminus des Wertes von gut 20 Prozent führte. Der Schlusskurs der Vorwoche lag im Bereich von 86,00 USD. Die aktuellen Bewegungstiefs knapp oberhalb von 80,00 USD stellen übergeordnet einen Test des wichtigen Unterstützungsniveaus von 82,50 USD dar und könnten durchaus zu einer Gegenreaktion mit Kaufgedanken führen. Käufe oberhalb von 88,00 USD wären somit durchaus denkbar, mit den Widerständen von 92,50 USD und 97,50 USD als realistische Ziele. Ein erneuter Rutsch unter den Bereich von 83,00 USD könnte jedoch ebenso zu einem vorerst endgültigen Trendbruch führen und Kurse in Richtung 72,50 USD und auch 67,50 USD nach sich ziehen.

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  • 23.05.2018 um 18:30 Uhr Welche Aktien kaufen Warren Buffett und Co.? – Börsen-Gurus und ihre Strategien für Investitionen
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