Wochenausblick LYNX Broker KW 38/2018 Wacker Chemie

In der neuen Börsenwoche stehen neben den Verbraucherpreisen für die Eurozone auch eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor sowie US-Immobiliendaten auf der Handelsagenda. Als Aktie der Woche wird der MDAX-Konzern Wacker Chemie AG präsentiert.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX erobert die 12.000-Punkte-Marke zurück – EZB-Sitzung stützt wenig – US-Leitindizes setzten Outperformance fort

Der Deutsche Leitindex DAX konnte sich bereits am Donnerstag die 12.000-Punkte-Marke zurückerobern. Zunächst sah es am Donnerstag sogar nach satten Kursgewinnen für den DAX aus, der sich noch vor dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) bis auf ein Tageshoch von 12.129,81 Punkte hinaufschraubte. Bis zum Xetra-Schluss am Donnerstag bröckelten die Gewinne jedoch wieder. Die EZB gewährte dem DAX also keine Schützenhilfe. Keine Veränderungen plant die EZB für den Leitzins (0,00 Prozent), den Ausleihesatz (0,25 Prozent) und die Einlagefaszilität (minus 0,40 Prozent). Zudem hielt die EZB an ihrem Plan fest, das monatliche Volumen des Anleihekaufprogramms ab Oktober auf 15 Mrd. Euro monatlich zu senken und bis zum Ende des Jahres komplett einzustellen. Am Freitag konnte der DAX die Hochs vom Donnerstag nochmals in Angriff nehmen und bis zum Xetra-Schluss auch halten. An der Wall Street setzten sich die Zugewinne fort. Der Dow Jones und der S&P 500 legten minimal zu. Der S&P 500 schickt sich mittlerweile an, den besten Quartalsgewinn seit Ende 2013 zu erreichen. Die Technologiebörse NASDAQ mit deren Leitindex NASDAQ 100 korrigierte zum Wochenschluss hingegen leicht.

Der Deutsche Aktienindex beendete den Xetra-Handel am Freitag mit einem Plus von 0,57 Prozent bei 12.124,33 Punkten. Das Rekordhoch liegt bei 13.596,89 Punkten. Das Handelsvolumen betrug rund 3,027 Mrd. Euro. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 12.125,56 Punkten und der FDAX schloss an der EUREX mit 12.133,50 Punkten. Der Dow Jones beendete den Handel mit 26.154,67 Punkten und der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 7.545,50 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.904,98 Punkten. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1625 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.194,85 US-Dollar zu haben und Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im November-Kontrakt 78,09 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 159,24 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,45 Prozent. Der Spread zwischen den zehnjährigen deutschen Bundesanleihen und zehnjährigen US-Staatsanleihen (3,00 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 255 Basispunkten.

Die Bundesfinanzagentur begibt am Dienstag im Rahmen einer Aufstockung Kapitalmarktinstrumente (Schatz) mit einer zweijährigen Laufzeit und mit einem Volumen von 4,0 Mrd. EUR, sowie am Mittwoch im Rahmen einer Aufstockung Kapitalmarktinstrumente (Bund) mit einer zehnjährigen Laufzeit und einem Volumen von 3,0 Mrd. EUR.

EZB vor großen Aufgaben – Was passiert bei der nächsten Krise?

„Die Europäische Zentralbank steht vor dem Problem, für künftige Krisen nicht genügend sinnvolle Tools in ihrem Werkzeugkoffer zu haben“, erklärt Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Die Zinsen bleiben auf absehbare Zeit niedrig. Bei einer erneuten Krise droht den Sparern vermutlich die Enteignung des Ersparten in Form von Negativzinsen“, führt Friczewsky aus. „Alternativ könnte die EZB zusätzlich als Käufer an den Aktienmärkten in die Bresche springen. Die Blaupause dafür liefert die Bank of Japan mit ihren ETF-Käufen bereits eine Weile.“

Wacker Chemie – Aktienkurs hat sich jüngst nicht so wacker geschlagen

Die Wacker Chemie AG ist nach eigenen Angaben ein global operierender Chemiekonzern. Im Jahr 2017 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 13.800 Beschäftigten an weltweit 23 Produktionsstätten, 21 technischen Kompetenzzentren und 50 Vertriebsbüros einen Gesamtumsatz von rund 4,9 Mrd. EUR. Das Unternehmen untergliedert sich in die Bereiche Wacker Silicones, Wacker Polymers, Wacker Biosolutions und Wacker Polysilicon. Das Produktportfolio umfasst unter anderem Öle, Dichtstoffe, Lackharze, Dispersionspulver, Kieselsäure, Pharmaproteine und Siliciumwafer. Die Kunden gehören überwiegend der chemischen Grundstoffindustrie, der Elektronikindustrie, der Konsumgüter-, Nahrungs-, Pharma-, Textil- und Solarindustrie, aber auch den Industriezweigen der Biotechnologie, des Maschinenbaus und der Medizintechnik an. Der Konzern wurde 1914 gegründet. Heute wird er von Rudolf Staudigl geleitet und hat seinen Sitz in München.

Chemiegeschäft gewachsen – Konzernkerndaten überzeugen – Nettofinanzschulden halbiert

Durch die Entkonsolidierung von Siltronic ist der Anteil des Chemiegeschäfts am Gesamtumsatz von 63 Prozent auf 74 Prozent im Jahr 2017 angewachsen und betrug im ersten Quartal 2018 sogar 79 Prozent. Der Konzernumsatz stieg von 2016 auf 2017 um 6 Prozent. Das EBITDA zog von 2016 auf 2017 um 6 Prozent an, das EBIT im Vergleichszeitraum um 26 Prozent. Die Nettofinanzschulden haben sich von 2016 auf 2017 von 993 Mio. EUR auf 454 Mio. EUR reduziert – und damit mehr als halbiert. Die Wacker Chemie AG expandierte weiter, sie startete eine Produktionsanlage für Spezialsilikone in Südkorea und installierte einen Reaktor zur Herstellung von Dispersionen am Standort Burghausen. Als i-Tüpfelchen gilt zudem die Vermögens- und Finanzlage des Konzerns. Allerdings könnten die erhöhten Rohölpreise und Schwankungen am Devisenmarkt für die folgenden Quartale zumindest als herausfordernd bezeichnet werden.

Details zur Aktie Wacker Chemie Aktie

Der Börsengang Wacker Chemie AG fand am 10. April 2006 statt, die Aktien sind in den MDAX einbezogen. Das Grundkapital wird mit 260.763.000 EUR angegeben, das mit insgesamt 52.152.600 Inhaberaktien verbrieft ist. Die Dr. Alexander Wacker Familiengesellschaft mbH ist mit 50,00 Prozent der stabile Anker in der Aktionärsstruktur. Der Streubesitz liegt bei 31,41 Prozent. Die größten institutionellen Aktionäre sind die Blue Elephant Holding GmbH mit 10 Prozent, die Allianz Global Investors GmbH mit 2,96 Prozent, die BlackRock Inc. mit 2,95 Prozent und The Capital Group Companies Inc. mit 2,68 Prozent. In den letzten fünf Jahren konnte die Aktie rund 47 Prozent an Wert zulegen, während der MDAX im Vergleichszeitraum eine Performance von rund 78 Prozent aufwies. Die Wertpapiere sind somit ein deutlicher Underperformer. Der Markt bewertet den Konzern zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 5,61 Mrd. EUR. Die Aktien kosteten in den letzten 52 Wochen 176,80 EUR im Hoch und 106,00 EUR im Tief.

Aktuelle Analysen Wacker Chemie

Die Analysten von Baader Bank, Bankhaus Lampe, Berenberg, Citigroup, Commerzbank, Credit Suisse, Deutsche Bank, DZ Bank, Hauck & Aufhäuser, HSBC, Independent Research, JPMorgan, Kepler Cheuvreux, LBBW, Morgan Stanley, NordLB, Société Générale, UBS und Warburg Research haben seit Jahresbeginn Analysen zur Aktie von Wacker Chemie angefertigt. Von den 19 Analysen mit einer Kurszielangabe liegt das höchste Kursziel bei 175,00 EUR (Baader Bank vom 22. August 2018) und das niedrigste Kursziel bei 106,00 EUR (Credit Suisse vom 27. Juli 2018). Das Durchschnittskursziel liegt bei 143,92 EUR. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit einem Schlusskurs von 107,55 EUR aus dem Xetra-Handel.

Fundamentaldaten 2017

Bei der Wacker Chemie AG wird jeweils zum 31.12. gemäß IFRS in Euro (EUR) bilanziert. Der Umsatz für das Geschäftsjähr 2017 lag bei 4,924 Mrd. EUR und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei 335,0 Mio. Das Zinsergebnis wurde mit 30,8 Mio. EUR und das Beteiligungsergebnis mit 43,9 Mio. EUR testiert. Das Jahresergebnis summierte sich auf 884,8 Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie lag bei 17,45 EUR. Die Anteilseigner erhielten für jede Aktie eine Dividende in Höhe von 2,50 EUR, zudem gab es eine Sonderdividende in Höhe von 2,00 EUR je Aktie. Die Ausschüttungssumme lag somit bei 223,5 Mio. EUR. Die Gesellschaft wies für 2017 liquide Mittel in Höhe von 286,9 Mio. EUR aus. Das wirtschaftliche Eigenkapital lag bei 3,119 Mrd. EUR und das gezeichnete Kapital bei 260,8 Mio. EUR. Die Verbindlichkeiten wurden mit 3,666 Mrd. EUR angegeben. Die Eigenkapitalquote wurde mit 46,4 Prozent ausgewiesen. Die Bilanzsumme lag bei 6,836 Mrd. EUR. Das Unternehmen beschäftigte im Geschäftsjahr 2017 13.811 Mitarbeiter.

Bilanzprognosen für 2018 und 2019

Die Umsätze könnten für das Geschäftsjahr 2018 5,123,6 Mrd. EUR und für 2019 5,360,8 Mrd. EUR betragen. Das EBITDA könnte 2018 bei 1,113,9 Mrd. EUR und 2019 bei 1,1169,7 Mrd. EUR eintreffen. Das EBIT könnte bei 566,3 Mio. EUR beziehungsweise 635,3 Mio. EUR liegen. Das Konzernergebnis könnte sich 2018 bei 374,1 Mio. EUR und 2019 bei 425,2 Mio. EUR einpendeln. Das Ergebnis je Aktie käme gemäß der Schätzung 2018 auf 7,19 EUR und 2019 auf 8,22 EUR. Die Dividende könnte sich 2018 bei 3,43 EUR und 2019 bei 4,00 EUR befinden. Der Cashflow je Aktie könnte sich 2018 bei 15,31 EUR und 2019 bei 15,68 EUR einpendeln. Das Nettovermögen je Aktie könnte 2018 bei 64,32 EUR und 2019 bei 67,18 EUR liegen. Die Nettoverschuldung könnte sich 2018 auf 477,50 Mio. EUR belaufen und sich 2019 auf 381,25 Mio. EUR deutlich reduzieren.

Termine

Die Wacker Chemie AG wird am 25. Oktober den Zwischenbericht für das dritte Quartal 2018 veröffentlichen. Außerdem präsentiert sich das Unternehmen in den nächsten Wochen auf einer Reihe von Investmentkonferenzen von Goldman/Berenberg, Sanford Bernstein, Baader, Morgan Stanley und der Bank of America Merrill Lynch. Obendrein veranstaltet der Konzern Roadshows in Edinburg, Madrid, Paris und Frankfurt und nimmt am 26. und 27. November am Deutschen Eigenkapitalforum in Frankfurt teil.

Daten: ISIN: DE000WCH8881 – Symbol: WCH (IBIS) – Währung: Euro (EUR)

Unser charttechnischer Ausblick – Indizes an wichtigen Chartmarken

DAX-Future (Kontrakt 09-18)

Am Dienstag konnte der DAX-Future (FDAX) neue Bewegungstiefs ausbauen und somit wurde wie angedacht die Shortseite für Handlungen interessant. Ab Mittwoch erholte sich der FDAX und schloss zum Freitagabend um die Marke von 12.100 Zählern herum. Die wichtige Unterstützung von gut 11.800 Punkten konnte mit den Wochentiefs nicht erreicht werden, lediglich die Vorwochentiefs wurden kurzzeitig leicht unterschritten. Trotz der grundlegenden Aufwärtstendenz war jedoch immer wieder leichter Druck auf der Abwärtsseite zu spüren, der unter anderem auf den weiterhin aktiven Abwärtstrend zurückzuführen ist. Für die kommende Handelswoche sollte das Widerstandslevels von rund 12.130 entscheidend sein. Aus charttechnischer Sicht wäre mit diesem Widerstandslevel ein erneutes Einschlagen der Abwärtsrichtung durchaus denkbar, was Ziele wie 11.900 und 11.800 realistisch erscheinen lässt. Sollte sich der FDAX jedoch der aktuellen Kraft der US-Märkte nicht entziehen können, wäre ebenfalls ein weiterer Anstieg denkbar, der Ziele wie 12.220 und folgend auch 12.300 interessant werden ließe. Für Handlungen könnte also gegebenenfalls folgende Denkweise dienlich sein: Kaufen oberhalb von 12.050 und Verkaufen unterhalb dieser richtungsentscheidenden Marke.

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EUR.USD

Bis zum Freitagmorgen zeigte sich der EUR.USD relativ sauber von seiner Aufwärtsseite und die angedachten Käufe oberhalb von 1,1600 trugen Früchte. Allerdings konnte der wichtige Widerstandsbereich von 1,1730 zum wiederholten Mal nicht überschritten werden und so sackte das Währungspaar am Freitag erneut stärker ab und endete zum Abend an der Unterstützung von 1,1625. Ein Blick auf das Big Picture zeigt, dass sich der EUR.USD jetzt erneut in der bereits im Juni und Juli ausgebauten Seitwärtszone befindet. Das könnte auch für die kommenden Tagen bedeuten, dass sich keine interessante Trendbewegung herauskristallisiert. Trotzdem wären gegebenenfalls vorsichtige Käufe oberhalb von 1,1625 denkbar – wobei jedoch der Hintergedanke des Durchbruchs über 1,1730 keinesfalls außer Acht gelassen werden sollte. Rutscht der Markt unter 1,1625 nachhaltig ab, könnte dies eventuell erneut für Verkäufe interessant sein. Ziele wie 1,1550 und 1,1520 könnten dann durchaus realistisch sein.

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Bund-Future (Kontrakt 09-18)

Gleich am Montag entschied sich der Bund-Future für das in der Vorwoche angenommene Abwärtsszenario und erreichte am Dienstag das Wochenziel von 159,25. Dieser Bereich bot dem Markt zunächst eine Unterstützung, bevor am Freitag ein Wochentief von 159,00 erreicht wurde. Mit einem Wochenzwischenhoch im Bereich 159,75 baute der Bund somit die laufende Sequenz fallender Tiefs und fallender Hochs weiter sauber aus. Der Wochenschlusskurs lag zum Freitagabend im Bereich von 159,20. Es ist nicht auszuschließen, dass sich in den kommenden Tagen weitere Bewegungstiefs anschließen und die Tiefs von Anfang August im Kursbereich von rund 158,40 angegriffen werden. Unterhalb von 159,75 wären Verkäufe somit durchaus in Betracht zu ziehen. Sollte es jedoch erneut über den Widerstand von 159,75 gehen, wäre es ebenfalls möglich, dass der Bund-Future zurück in den Longmodus wechselt und die Kursbereiche 160,25 beziehungsweise 160,45 ins Visier nimmt.

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S&P-Future (Kontrakt 09-18)

Die Kernunterstützung von 2.862,50 hielt in der vergangenen Handelswoche und der S&P Future konnte sich wie angenommen erneut in Aufwärtsrichtung bewegen. Nach einer kurzen Zwischenpause im Widerstandsbereich um 2.887,50 ging es bis Freitag auf ein Wochenhoch von rund 2.912,50. Am Freitagabend endete der Markt leicht oberhalb von 2.900,00 Punkten. Neben der generellen Aufwärtstendenz waren mehrfach kurze schärfere Abwärtssequenzen zu beobachten, die für Trades nicht uninteressant waren. Es liegt jetzt nahe, dass der S&P Future den Weg zu neuen Allzeithochs finden und Ziele wie 2.920,00 und folgend 2.935,00 erreichen könnte. Aus aktueller Sicht wären somit Käufe oberhalb von 2.890,00 durchaus eine Überlegung wert. Übergeordnet wäre das Chartbild auch bei einem Rückgang bis zur Unterstützung von 2.875,00 noch weiterhin sauber, wobei neben Käufen dann gegebenenfalls auch antizyklische Verkäufe denkbar wären.

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Aktie: Wacker Chemie AG (EUR)

Die Aktie der Wacker Chemie AG konnte in den letzten drei Handelsjahren – von Anfang 2016 bis Anfang 2018 – einen sauberen Aufwärtstrend verzeichnen. Aus dem Kursbereich von rund 60,00 Euro ging es bis auf gut 175,00 Euro hinauf, was einer prozentualen Entwicklung von knapp 200 Prozent entspricht. Im Februar dieses Jahres bekam der saubere Chartverlauf jedoch einen deutlichen Dämpfer. Der Wert brach binnen kurzer Zeit auf 135,00 Euro ein und fiel bis einschließlich letzten Freitag auf rund 106,00 Euro. Nach einer sauberen Sequenz steigender Hochs und steigender Tiefs hat sich das Blatt jetzt in Richtung fallender Hochs und fallender Tiefs gewendet. Aus rein charttechnischen Gesichtspunkten stehen die Vorzeichen derzeit weiterhin klar auf Rot. Weitere Bewegungstiefs sind somit durchaus denkbar, wobei die Unterstützungen 104,00 Euro und folgend 95,00 Euro realistisch angelaufen werden könnten. Selbst ein leichtes Ansteigen wäre für die Abwärtsseite grundlegend kein Hindernis, denn erst Kurse oberhalb von 125,00/127,00 Euro gäben erste Anzeichen für die eventuelle Chance auf eine Trendwende. Bedingt durch die charttechnische Konstellation wären somit eher Verkäufe als Käufe mit einem Trendvorteil verbunden.

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